Ein 5K-Monitor bietet eine Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln. Das entspricht 14,7 Millionen Bildpunkten (im Vergleich zu 8,3 Millionen bei 4K).
Auf der Suche nach einem Monitor mit gestochen scharfem Bild? 5K-Bildschirme bieten > 70% mehr Pixel als ein 4K-Monitor und eignen sich unter anderem für Bildbearbeitung, Videoediting und professionelle Anwendungen.
Apple Studio Display, Samsung ViewFinity S9, BenQ PD2730S, ASUS ProArt PA27JCV, ViewSonic VP2788-5K – diese fünf Modelle dominieren derzeit das Premium-Segment der 5K-Bildschirme.
Die extreme Auflösung brachte das DisplayPort 1.2-Interface an seine Grenzen: Für 5K @ 60 Hz blieb nur eine Dual-DisplayPort-Verbindung. Ab DisplayPort 1.4 ist 5K @ 60 Hz mit nur einem Kabel möglich. Auch HDMI hat nachgezogen – mit HDMI 2.1 gibt es volle 5K-Unterstützung.
Übrigens – ein 5K-Monitor war bis vor Kurzem das Maximum an Pixeln, was bei einem Monitor möglich ist. Jedoch ist auch schon der erste 8K-Monitor verfügbar.
Eigentlich wird der Begriff 5K-Auflösung in Anlehnung daran verwendet, dass in der Horizontalen ca. 5.000 Pixel-Spalten angeordnet sind.
Bei einem 16:9-Seitenverhältnis entspricht das dann typischerweise 5.120 × 2.880 Pixeln. Das ist „echtes“ 5K und wird auch UHD+ genannt.
Ferner in die Monitor-Übersicht aufgenommen habe ich Widescreen-Monitore mit 21:9-Seitenverhältnis und 5.120 x 2.160 Pixeln.
Diese haben dann schon nicht mehr 14,7 Megapixel, sondern bringen es „nur“ noch auf 11,0 Megapixel.
Man nennt diese Konfiguration auch 5K2K- oder WUHD-Auflösung.
Auch noch hinzu zählen könnte man theoretisch Monitore mit 5.120 x 1.440 Auflösung bei 32:9-Seitenverhältnis.
Diese Auflösung wird auch Dual-QHD genannt und entsprechende Monitore sind von der Form her ein Sonderfall – nämlich Superwide-Monitore.
Superwide-Monitore behandle ich hier nicht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Liste der 5K-Monitore und 5K2K-Monitore
- 1.1 Monitore mit 5K-Auflösung (5.120 x 2.880 / 16:9)
- 1.2 5K2K-Monitore (WUHD / Widescreen-5K – 5.120 x 2.160 / 21:9)
- 2 Einführung zu den 5K-Monitoren
- 3 Ist ein 5K-Monitor sinnvoll?
- 4 Weitere Fragen rund um den 5K-Monitor
Liste der 5K-Monitore und 5K2K-Monitore
Derzeit gibt es nur wenige 5K-Monitore, die auch lieferbar sind.
Die Auflösung ist zumindest im Consumer-Segment noch relativ neu und hat sich dort noch nicht richtig durchgesetzt.
Für ein 5K-Display gibt es auch eher spezielle Anwendungsfälle – z.B. bei der Bildbearbeitung oder beim Video-Editing.
Ich würde hier ja gerne eine umfangreichere Liste anbieten, jedoch sind schlichtweg nur wenige Monitore mit 5K-Auflösung verfügbar. Bei 5K2K gibt es auch nicht viel mehr Auswahl.
Patrick Woessner, Autor bei Tech Junkies
Frischer Wind bei den Bildschirmen mit 5K-Auflösung (UHD+) – lange ware nur wenige Monitore verfügbar, doch jetzt gibt es Nachschub.
Neu kommen der der BenQ PD2730S, ViewSonic VP2788-5K und der ASUS ProArt PA27JCV hinzu.
Bei den 5K2K-Monitoren gibt es ebenfalls Neuzugänge – mit dem JapanNext JN-5X40, HP Series 7 Pro sowie Dell UltraSharp U4025QW.
Monitore mit 5K-Auflösung (5.120 x 2.880 / 16:9)
5K-Monitore im Vergleich – 27 Zoll ist das Maß der Dinge
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Reviews – mehr 5K-Displays, mehr Konkurrenz für das Apple Studio Display
BenQ PD2730S
Der BenQ PD2730S hat ein IPS-Panel (10 Bit-Farbtiefe, 5.120×2.880), was auf 27 Zoll Bildschirmdiagonale eine hohe Pixeldichte von 218 PPI ergibt.
Im Apple-Universum entspricht das Retina-Niveau und überhaupt – der BenQ PD2730S bietet sich (nicht nur) als Monitor für Mac-Nutzer an.
An Konnektivität stehen neben Thunderbolt 4 (90 Watt PD) auch DisplayPort 1.4, HDMI 2.1, ein 4-fach USB-Hub (1 x USB-C, 3 x USB-A) und ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung.
Der BenQ PD2730S bietet ein gestochen scharfes 5K-Bild auf 27 Zoll, Thunderbolt 4 mit Daisy Chain, professionelle Farbtreue (98 % DCI-P3), hohen Kontrast und viele Komfortfunktionen wie KVM-Switch und Mac-Kompatibilität. Perfekt für anspruchsvolle Kreativarbeit.
ASUS ProArt PA27JCV
Die ASUS ProArt-Serie wendet sich an Kreativschaffende. Neu kommt der ASUS ProArt PA27JCV hinzu – mit „echter“ 5K-Auflösung.
Auch hier handelt es sich um ein IPS-Panel mit 27 Zoll-Bildschirmdiagonale, so dass sich ein 218 PPI-Pixeldichte bei 10 Bit-Farbtiefe (8 Bit +2 Bit FRC) ergibt.
Es gibt Unterstützung für VESA DisplayHDR 500 und HDR10, 99% DCI-P3 und 95% AdobeRGB sowie eine Calman Verified-Werkskalibrierung.
Der ASUS ProArt PA27JCV hat USB-C mit DisplayPort 1.4 (96 Watt PD), DisplayPort 1.4 sowie HDMI 2.1, einen USB-Hub und einen Kopfhöreranschluss.
Der ASUS ProArt PA27JCV ist ein professioneller 27-Zoll-Monitor mit gestochen scharfer 5K-Auflösung, präziser Farbdarstellung durch Calman-Zertifizierung und 10-Bit-Panel, vielseitigen Anschlussmöglichkeiten inkl. USB-C mit 96W Power Delivery und praktischen Features wie KVM-Switch, HDR500-Unterstützung und ergonomischer Verstellbarkeit. Ideal für anspruchsvolle Kreativprofis.
ViewSonic VP2788-5K
Für frischen Wind sorgt auch der ViewSonic VP2788-5K.
Erneut kommt ein IPS-Panel (10 Bit als 8 Bit +2 Bit FRC, 75 Hz Bildwiederholrate) auf 27 Zoll Bildschirmdiagonale zum Einsatz.
Weiterhin ist der ViewSonic VP2788-5K mit der Thunderbolt 4-Schnittstelle ausgestattet.
Der ViewSonic VP2788-5K ist ein professioneller 27 Zoll 5K-Monitor mit IPS-Panel, 99% DCI-P3 und 136% sRGB-Farbraumabdeckung, Thunderbolt 4, USB-C, HDMI und DisplayPort – ideal für farbkritische Anwendungen.
Apple Studio Display
Apple mischt wieder vermehrt im Monitor-Segment mit.
Schon länger gibt es das Apple Pro Display XDR. Jedoch dürfter diese Apple-Monitor mit 6K-Auflösung (vor allem preislich) für „normale“ Anwender kaum interessant sein.
Das ändert nun das neu erschienene Apple Studio Display.
Wie man es von Apple erwarten darf, ist der neue Bildschirm auch keine günstige Lösung, dürfte jedoch eine größere Anzahl professioneller bzw. anspruchsvoller Anwender ansprechen.
Das Apple Studio Display verfügt über 5K-Auflösung (5.120 x 2.880). Bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll entspricht das 218 DPI Pixeldichte und somit Retina-Niveau.
Die Helligkeit wird mit 600 cd/m² und bewegt sich damit auf einem gehobenen Niveau. Mini-LED-Backlight wie das teure Apple Pro Display XDR hat der neue Monitor jedoch nicht.
Erwähnenswert ist dann noch die Video- und Audioausstattung: Eine 14 MP Webcam (inkl. Center-Stage-Funktion), drei Mikrofone sowie sechs Lautsprecher (3D-Audio) hat das Apple Studio Display.
Apple hat wieder bezahlbares (aber teures) für Mac-User im Angebot - das Apple Studio Display ist ein 5K-Monitor mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale und Thunderbolt 3-Anschluss.
Samsung ViewFinity S9
Samsung fordert Apple heraus – das gilt nun auch für die 5K-Bildschirme.
Den Samsung ViewFinity S9 (Modell-Nr. LS27C902PAUXEN) darf man jedenfalls als direkten Wettbewerb zum Apple Studio Display verstehen.
Zuerst zu den Gemeinsamkeiten:
- 27 Zoll, 5K-Auflösung
- IPS-Panel, konventionelle White-LED-Hintergrundbeleuchtung
- 600 cd/m²-Helligkeit
- 60 Hz Bildwiederholrate
- Anbindung per Thunderbolt 3 bzw. 4
Auf den ersten Blick günstiger ist der Samsung ViewFinity S9 dabei nicht.
Jedoch berechnet Apple für den hochwertigen Standfuß und das Nanotexturglas einen Aufpreis – von Samsung gibt es keine solche Aufpreispolitik.
Der Samsung ViewFinity S9 hat sodann neben dem aktuellen Thunderbolt 4 zusätzlich auch noch Mini-DisplayPort. Weiterhin gibt es das Smart-TV-Betriebssystem Tizen für z.B. Streaming-Apps inkl. Fernbedienung, Bluetooth und WLAN.
Hochwertiger 5K-Monitor für anspruchsvolle Anwender - mit dem Samsung ViewFinity S9 rückt ein weiterer 27-Zöller an.
Weitere Modelle – Abgekündigt / „end of life“
Einige 5K-Monitore werden meines Wissens nicht mehr hergestellt – jedoch mag es mancherorts noch Restbestände oder Gebrauchtware geben:
- LG UltraFine 5K (gelistet bei Amazon) – erschienen in Zusammenarbeit zwischen Apple und LG in der Zeit als Apple keine eigenen Monitore im Angebot hatte
- iiyama ProLite XB2779QQS-S1 (gelistet bei Amazon) – einer der ersten 5K-Monitore, wird jedoch seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellt
Da die Anzahl der Monitore mit 5K-Auflösung überschaubar ist, sind mir die abgekündigten Modelle ebenfalls eine Erwähnung wert.
5K2K-Monitore (WUHD / Widescreen-5K – 5.120 x 2.160 / 21:9)
5K2K-Monitore mit 34 Zoll Bildschirmdiagonale
LG 34WK95U-W
Der LG 34WK95U-W ist eine Widescreen-Monitor mit 21:9-Seitenverhältnis.
Die Auflösung beträgt in diesem Fall 5.120 x 2.160 Pixel.
Der Monitor verfügt über ein IPS-Panel, welches über die HDR-Zertifizierungen HDR10 und DisplayHDR 600 verfügt.
An Anschlüssen stehen 2 x HDMI, 1x DisplayPort 1.4b und 1x Thunderbolt 3 zur Verfügung.
Widescreen 5K2K-Monitor mit IPS-Panel und vielen Anschlussmöglichkeiten inkl. USB-C PD.
MSI Prestige PS341WU
Der MSI Prestige PS341WU verfügt ebenfalls über eine Auflösung von 5.120 x 2.160 Pixeln bei einem 21:9-Bildschirmverhältnis.
Weiterhin kommt ein IPS-Panel zum Einsatz, welches über DisplayHDR 600 verfügt.
Das Panel deckt 100% des sRGB-Farbraumes ab und und zusätzlich auch 98% DCI-P3.
An Schnittstellen sind 2x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.4 und 1x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.2 mit an Bord.
Widescreen-5K-Monitor für Kreative und „Multitasker“ mit 5K2K-Auflösung und diversen Anschlussmöglichkeiten.
5K2K-Monitore mit 40 Zoll Bildschirmdiagonale
JapanNext JN-5X40
JapanNext ist ein weniger bekannter Hersteller aus Japan, der einen durchaus interessanten 5K2K-Monitor im Portfolio hat – den JapanNext JN-5X40.
Das IPS-Panel hat 60 Hz, eine 2500R-Krümmung und 10 Bit-Farbtiefe.
An Anschlüssen verfügt der JapanNext JN-5X40 über USB-C mit DisplayPort (65 Watt PD), HDMI sowie DisplayPort. Ein 2-fach USB-Hub sowie ein Audio-Anschluss (3.5 mm Klinke) sind ebenfalls vorhanden.
Der JapanNext JN-5X40 ist ein 39,7-Zoll-UltraWide-Monitor mit sehr hoher Auflösung (5120x2160), IPS-Panel, HDR, integrierten Lautsprechern, KVM-Switch und vielseitigen Anschlüssen inkl. USB-C mit 65W-Ladefunktion. Er hat Adaptive Sync und eignet sich besonders für Produktivität und Multimedia.
HP Series 7 Pro
Der HP Series 7 Pro bietet sich als komplette Home-Office-Lösung auf hohem Niveau an – dank der integrierten Webcam (13 MP) und Mikrofonen sind auch Videokonferenzen kein Problem.
Das 60 Hz IPS-Panel hat 39,7 Zoll Bildschirmdiagonale mit 2500R-Krümmung und löst mit 5.120 x 2.160 Pixeln auf und deckt 98% DCI-P3 ab.
Neben DisplayPort und HDMI steht auch Thunderbolt 3 zur Verfügung. Ein 4-fach USB-Hub sowie ein LAN-Anschluss (RJ45) runden die Konnektivität ab.
Der HP Series 7 Pro ist ein ultrabreiter Curved-Monitor für Profis mit brillanter Farbdarstellung (5K2K-Auflösung, werkseitig kalibriert), umfangreicher Konnektivität inkl. Thunderbolt 3 und Device Bridge für mehrere Geräte. Mit integrierter 13 MP Webcam (Windows Hello), Mikrofonen mit Geräuschfilter und starken Lautsprechern eignet er sich perfekt für Videokonferenzen. Ergonomisch einstellbar und nachhaltig produziert – ideal für produktives Multitasking.
Dell UltraSharp U4025QW
Der Dell UltraSharp U4025QW ist ein Curved-Monitor mit 40 Zoll-IPS-Panel (genau: 39.7″) und max. 120 Hz Bildwiederholfrequenz.
Die Ausstattung fällt mit Thunderbolt 4, KVM-Switch, USB-Hub sowie HDMR 2.1 umfangreich aus. Auch ein LAN-Anschluss ist verfügbar.
Den DCI-P3-Farbraum deckt der Dell UltraSharp U4025QW zu 97% ab, Rec.709 gar zu 100%.
Der Dell UltraSharp U4025QW ist ein 40 Zoll Curved UltraWide-Monitor mit brillanter 5K2K-Auflösung, 120Hz, vielseitigen Anschlüssen (u.a. Thunderbolt 4, KVM, LAN), sehr hoher Bildqualität und großem Arbeitsbereich. Besonders geeignet für Multitasking, professionelle Office-Anwendungen und Medienbearbeitung. Lautsprecher schwach, aber ansonsten auf Top-Niveau.
Philips 40B1U6903CH
Der nächste 40-Zöller kommt – und zwar der Philips 40B1U6903CH.
Im Inneren steckt ein IPS-Panel mit 2500R-Krümmung – also ein Curved-Monitor. Philips spendiert dem Monitor mit 75 Hz eine etwas höhere Bildwiederholrate.
Sehen lassen kann sich die Konnektivität – Thunderbolt 4, HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4. Auch einen USB-Hub und Gigabit-LAN gibt es.
Weiterhin verfügt der Philips 40B1U6903CH über einen KVM-Switch, eine integrierte Webcam sowie eine Kopfhörerhalterung.
Neu auf dem Markt: Philips 40B1U6903CH mit 5K2K, IPS-Panel, 75 Hz, 2500R-Krümmung und umfangreicher Konnektivität.
HP Z40c G3
Ein weiterer 5K2K-Monitor ist verfügbar – der HP Z40c G3 bringt es auf 40 Zoll (genau genommen 39.7 Zoll).
Verbaut ist ein gebogenes IPS-Panel – der HP Z40c G3 ist also ein Curved-Monitor.
Das Panel schafft laut Hersteller 100% sRGB, 98% DCI-P3 sowie 100% Rec.709 Farbraumabdeckung und verfügt über 10 Bit-Farbtiefe (mit FRC, 8 + 2 Bit).
An Schnittstellen stehen neben 1 x DisplayPort 1.4 und 1 x HDMI 2.0 auch 2 x Thunderbolt 3 zur Verfügung. Weiterhin sind ein 4-fach USB-Hub sowie Gigabit-LAN integriert.
Großer Curved-Monitor mit 5K2K-Auflösung - der HP Z40c G3 bietet jede Menge Arbeitsfläche und eine gute Konnektivität.
LG 40WP95X-W
Ein weiterer 40-Zöller (genau genommen auch hier 39.7 Zoll) ist ab sofort im Handel zu haben – die Rede ist vom LG 40WP95X-W.
Auch LG verbaut ein gebogenes IPS-Panel (curved).
Die Anschlüsse sind umfangreich: DisplayPort 1.4, HDMI 2.0, USB-C mit DisplayPort sowie Thunderbolt 4 – mehr geht eigentlich nicht.
Ein verbundenes Endgerät (z.B. Laptop) wird wunschweise per Thunderbolt Power Delivery (max. 96 W) bzw. USB-C Power Delivery (auch hier max. 96 W) per Strom versorgt.
Weiterhin hat der LG 40WP95X-W einen integrierten 2-fach USB-Hub.
Es gibt übrigens weitere Varianten des Monitors. Baugleich dürfte der LG 40WP95C-W (gelistet bei Amazon) sein.
Beide haben dann noch einen 2023er-Version bekommen, bei der ich nur Unterschiede beim Stromverbrauch sehe: LG 40WP95CP-W (gelistet bei Amazon) und LG 40WP95XP-W (gelistet bei Amazon).
Curved-Monitor mit 5K2K-Auflösung, IPS-Panel und vielen Anschlussmöglichkeiten - das ist der LG 40WP95X-W.
Dell UltraSharp U4021QW
Ein weiterer 5K2K-Monitor im Bunde ist der Dell UltraSharp U4021QW.
Besonderheit hier ist die Thunderbolt 3-Dockingstation, die in den Monitor integriert ist – mit USB-Hub und Ethernet-Anschluss (Gigabit-LAN).
Wer kein Thunderbolt 3-Endgerät hat, kann den Monitor auch per DisplayPort oder HDMI anschließen. In dem Fall kann der Hub (eingeschränkt) über einen USB-B-Anschluss genutzt werden.
Zu bevorzugen ist allemal Thunderbolt 3 oder DisplayPort – denn der HDMI 2.0-Anschluss schafft maximal 30 Hertz bei der nativen Auflösung.
Üppige 39.7 Zoll hat der Dell UltraSharp U4021QW – und ist damit deutlich größer, als die anderen beiden 5K2K-Monitor, die derzeit verfügbar sind.
Das IPS-Panel deckt laut Hersteller den sRGB-Farbraum zu 100% ab. Bei DCI-P3 sind es 98% Abdeckung.
Das Panel ist gebogen, es handelt sich also um einen Curved-Monitor.
Wer es gerne groß mag, darf einen Blick auf den Dell UltraSharp U4021QW mit knapp 40 Zoll Bildschirmdiagonale werfen. Eine Thunderbolt 3-Dockingstation ist integriert.
Lenovo ThinkVision P40w-20
Ein weiterer ganz großer Monitor ist der Lenovo ThinkVision P40w-20.
Der 5K2K-Monitor kommt mit 39,7 Zoll Bildschirmdiagonale daher. Ein großer Schreibtisch ist also Pflicht.
Verbaut ist ein IPS-Panel mit max. 75 Hz Bildwiederholfrequenz – eine Erwähnung wert, denn alle anderen 5K2K-Monitore haben „altbackene“ 60 Hz.
Abgedeckt werden lt. Hersteller 99% des sRGB-Farbraumes und das HDR10-Protokoll wird unterstützt.
Das Panel ist ansonsten gewölbt – also ein Curved-Monitor.
Der Monitor ist vor allem für den Business-Einsatz gedacht und bietet problemlos Platz für zwei (große) Desktops nebeneinander.
An Schnittstellen stehen neben jeweils 1 x HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4 auch 2 x Thunderbolt 4 zur Verfügung – letzteres ist sicher auch erwähnenswert.
Ansonsten hat der Lenovo ThinkVision P40w-20 einen KVM-Switch, Thunderbolt PD (max. 100 W), einen USB-Hub inkl. USB-C PD (jedoch max. 27 W) sowie einen Netzwerk-Anschluss.
Großer 5K2K-Curved-Monitor mit umfangreicher Ausstattung - der Lenovo ThinkVision P40w-20 wendet sich an Business-Kunden.
Einführung zu den 5K-Monitoren
5K-Auflösung mit beinahe doppelt so vielen Pixeln wie bei 4K
In Sachen Auflösung ist der 5K-Monitor ganz weit oben angesiedelt.
Während 4K (Consumer-Monitor) mit 3.840 x 2.160 auflöst, sind es bei 5K 5.120 x 2.880 Pixel.
Das entspricht insgesamt 14,7 Millionen Bildpunkten (oder 14, 7 Megapixel statt 8,3 Millionen bei 4K) und somit einer fast doppelt so hohen Anzahl an Pixeln. Genau genommen sind es +70% Pixel.
5K entspricht exakt der vierfachen HD ready Auflösung (720p, 1.280 x 720) in der Horizontalen und in der Vertikalen. Im Vergleich zu QHD (1.440p, 2.560 x 1.440) verdoppelt sich die Auflösung exakt horizontal / vertikal.
Im Vergleich zu Full HD und 4K gibt es keinen ganzzahligen Multiplikator.
Die übliche 5K-Auflösung (5.120 x 2.880) entspricht dem gängigen 16:9-Bildschirmverhältnis.

DisplayPort für den Anschluss eines 5K-Monitors
Beim Anschluss eines 5K-Displays gibt es je nach Konfiguration und Video-Schnittstelle ein Bandbreiten-Problem.
DisplayPort 1.2 stellt gerade genug Bandbreite für 4K @ 60 Hz zur Verfügung. Für 5K @ 60 Hz reicht es nicht mehr.
Mit DisplayPort 1.4 ist 5K @ 60 Hz mit nur einem Kabel möglich.
Die ersten verfügbaren 5K-Monitore behalfen sich anfangs noch mit Dual-DisplayPort 1.2 (zwei Kabel). So war schon mit älteren DisplayPort-Versionen 5K @ 60 Hz möglich.
Dazu ist jedoch auch die passende Hardware notwendig (2 x DisplayPort und eine Grafikkarte, die diese Ausgabe unterstützt).
HDMI 2.1 ist ebenfalls verfügbar, einige HDMI 2.1-Monitore sind auf dem Markt.
5K schafft mit DSC (Display Stream Compression) sogar bis zu 120 Hz. Der ein oder andere 5K-Monitor mit HDMI 2.1 ist bereits erschienen.
Der ältere HDMI 2.0-Standard unterstützt lediglich 5K @ 30 Hz. Das ist kaum geeignet für die Praxis.
Einen anderen Weg geht z.B. Apple mit dem USB-C- / Thunderbolt 3-Anschluss.
Damit 5K @ 60 Hz in dieser Kombination läuft, ist jedoch ein aktueller iMac, ein aktueller Mac Mini oder ein aktuelles MacBook (z.B. MacBook Pro ab 2016, Details) erforderlich.
Mittlerweile sind auch Thunderbolt 4 und Thunderbolt 5 als Nachfolger verfügbar.
Höhere Bildwiederholraten (100 Hz, 144 Hz, 240 Hz etc.) bei einem 5K-Monitor dürften die Zukunft sein. Das Nadelöhr bleibt einstweilen die Hardware (insbesondere – Grafikkarte).
IPS-Panel – Alternativen gibt es derzeit nicht
Welches Panel der Monitor haben sollte – zumindest derzeit stellt sich das Thema bei Monitoren mit 5K- oder 5K2K-Auflösung nicht.
Warum das so ist?
Derzeit setzen alle mir bekannten und verfügbaren Modelle auf ein IPS-Panel.
Das ist grundsätzlich auch gut so – denn IPS-Panel sind auch weiterhin eine gute Wahl.
Ob demnächst vielleicht auch noch ein OLED-Monitor hinzu kommt, muss sich noch zeigen.
Ist ein 5K-Monitor sinnvoll?
Derzeit eignet sich ein 5K-Monitor vor allem für Professionals wie CAD-Zeichner, Videobearbeiter, Grafikdesigner oder Fotografen, die von der hohen Auflösung direkt profitieren.
Weiterhin gibt es WideScreen-Monitore, die es mit 5K2K bzw. WUHD auf ca. 11,0 Megapixel bei einem 21:9-Seitenverhältnis bringen.
Für Gaming ist ein 5K-Bildschirm indes weniger geeignet.
Aktuelle Hardware kann kaum die Leistung liefern, um Gaming in 5K mit hohen Frames-per-Second (FPS) zu ermöglichen – noch.
Außerdem stört beim Gaming je nach Genre die Limitierung auf 60 Hz, die alle aktuellen 5K-Displays haben.
Das höchste der Gefühle bei 5K2K sind übrigens 75 Hz – wobei der Philips 40B1U6903CH und der Lenovo ThinkVision P40w-20 kein Gaming-Monitore sind.
So richtig angekommen ist die 5K-Auflösung im Consumer-Bereich also noch nicht.
Deswegen ist man auch weiterhin gut damit beraten, 4K-Monitore in die Auswahl mit einzuschließen. Hier gibt es schlichtweg mehr Wahlmöglichkeiten und mehr Einsatzszenarien für „Otto-Normalanwender“.
Professionals, die eine hohe Auflösung benötigen, schielen indes vermehrt auf 5K – wie man auch aus dem großen Echo zum Apple Studio Display schlussfolgern darf.
Weitere Fragen rund um den 5K-Monitor
Das kommt auf den Anwendungsfall an. Für Office, Surfen, Videos anschauen reicht im Prinzip auch eine integrierte Grafikeinheit – nur eine aktuelle sollte es sein (z.B. Intel UHD Graphics 770 oder AMD Radeon 780M). Für anspruchsvolle Anwendungen (z.B. Bildbearbeitung) oder den Betrieb von mehreren Bildschirmen sollten eine Mittelklasse-Grafikkarte mit mindestens 8 GB VRAM her. 5K-Gaming spielt noch keine große Rolle – wenn dann muss es eine High-End-Grafikkarte sein (z.B. Nvidia GeForce RTX 4090 bzw. 5090).
Das Apple Studio Display wurde 2022 vorgestellt, ist also relativ aktuell. Das Panel ist nochmal etwas älter – es soll angeblich aus dem iMac 5K Retina 27″ aus dem Jahr 2020 stammen. Seit längerem halten sich Gerüchte um eine Apple Studio Display 2 als Nachfolger – dieses könnte z.B. eine höhere Bildwiederholfrequenz (bislang – 60 Hz) oder eine modernere Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung (und damit bessere HDR-Fähigkeiten) bringen. Bis dahin bleibt das Apple Studio Display ein interessanter und hochwertiger 5K-Monitor für Mac-Nutzer. Jedoch gilt auch – andere Hersteller haben neuere Display-Technik zu einem günstigeren Preis im Petto.
Aktuelle Mac-Computer (Apple Silicon) unterstützen mindestens 6K @ 60 Hz – der Betrieb von einem 5K-Monitor ist also kein Problem. Neuere Intel-basierte Mac-Modelle schaffen 5K @ 60 Hz – auch hier ist also die Kompatibilität gegeben. Zu beachten ist der richtige Anschluss – mit Thunderbolt 3 bzw. Thunderbolt 4 gibt es keine Probleme. Soll der Bildschirm jedoch an den HDMI-Anschluss des Macs angeschlossen werden, so ist das nur möglich, wenn der Mac HDMI 2.1 hat.
5K ist die modernere, höhere Auflösung und bietet 14,7 Megapixel. Bei der 4K-Auflösung sind es zum Vergleich 8,3 Megapixel. Das bedeutet, dass ein Bildschirm mit gleicher Bildschirmdiagonale mit 5K-Auflösung eine deutlich höhere Pixeldichte erreicht, was sich in besonders scharfer Darstellung z.B. von Text äußert. Ein 5K-Monitor ist besonders Mac-Nutzer interessant – denn bei 27 Zoll Bildschirmdiagonale erreicht dieser 218 PPI-Pixeldichte, was der Retina-Auflösung im Apple-Universum genügt.
Ja, da muss jedoch ein HDMI-Anschluss der neuen Generation her, genauer gesagt – HDMI 2.1. Damit sind 5K mit 10 Bit-Farbtiefe bei 60 Hz möglich – mit DSC (Display Stream Compression) auch bis zu 120 Hz.
DisplayPort 1.4 (oder DisplayPort 2.1), HDMI 2.1 oder Thunderbolt 3, 4 und 5 als Multifunktionsport – das sind die gängigen Anschlussmöglichkeiten. USB-C mit DP Alt-Mode (mindestens DisplayPort 1.4) kommt ebenfalls in Frage.
Apple und keine eigenen Monitore? Apple Pro Display XDR vergessen? Das hat übrigens 6K auf 32“.
Hallo Marcel,
ja, stimmt. Der Absatz zu Apple-Monitoren im Artikel ist nicht mehr ganz aktuell.
Ich schaue mal, ob ich das heute aktualisiert bekomme.
Viele Grüße,
Patrick