Ist man auf der Suche nach einem 5K-Monitor, darf man nicht gerade eine riesige Auswahl erwarten. Denn es gibt nur wenige Modelle.
Ein 5K-Monitor war bis vor Kurzem das Maximum an Pixeln, was bei einem Monitor möglich ist. Jedoch ist auch schon der erste 8K-Monitor verfügbar.
Die übliche Auflösung bei einem 5K-Monitor liegt bei 5.120 × 2.880 Pixeln. Das entspricht 14,7 Millionen Bildpunkten (im Vergleich zu 8,3 Millionen bei 4K).
Die extreme Auflösung brachte das DisplayPort 1.2-Interface an seine Grenzen: Für 5K @ 60 Hz bleibt nur eine Dual-DisplayPort-Verbindung.
Mittlerweile und mit DisplayPort 1.4 ist 5K @ 60 Hz mit nur einem Kabel möglich.
Eigentlich wird der Begriff 5K-Auflösung in Anlehnung daran verwendet, dass in der Horizontalen ca. 5.000 Pixel-Spalten angeordnet sind.
Bei einem 16:9-Seitenverhältnis entspricht das dann typischerweise 5.120 × 2.880 Pixeln. Das ist „echtes“ 5K und wird auch UHD+ genannt.
Ferner in die Monitor-Übersicht aufgenommen habe ich Widescreen-Monitore mit 21:9-Seitenverhältnis und 5.120 x 2.160 Pixeln.
Diese haben dann schon nicht mehr 14,7 Megapixel, sondern bringen es „nur“ noch auf 11,0 Megapixel.
Man nennt diese Konfiguration auch 5K2K- oder WUHD-Auflösung.
Auch noch hinzu zählen könnte man theoretisch Monitore mit 5.120 x 1.440 Auflösung bei 32:9-Seitenverhältnis.
Diese Auflösung wird auch Dual-QHD genannt und entsprechende Monitore sind von der Form her ein Sonderfall – nämlich Superwide-Monitore.
Superwide-Monitore behandle ich hier nicht.
Inhaltsverzeichnis
Liste der 5K-Monitore und 5K2K-Monitore
Derzeit gibt es nur wenige 5K-Monitore, die auch lieferbar sind.
Die Auflösung ist zumindest im Consumer-Segment noch relativ neu und hat sich dort noch nicht richtig durchgesetzt.
Für ein 5K-Display gibt es auch eher spezielle Anwendungsfälle – z.B. bei der Bildbearbeitung oder beim Video-Editing.
Ich würde hier ja gerne eine umfangreichere Liste anbieten, jedoch sind schlichtweg nur wenige Monitore mit 5K-Auflösung verfügbar. Bei 5K2K gibt es auch nicht viel mehr Auswahl.
Patrick Woessner, Autor bei Tech Junkies
Es ist auch weiterhin so, dass kaum Monitore mit 5K-Auflösung (UHD+) verfügbar sind.
Ich kenne derzeit nur drei Monitore, die über „echtes“ 5K verfügen – davon wurde einer bereits vom Hersteller abgekündigt und es sind nur noch Restbestände verfügbar.
Neu kam hier zuletzt der Samsung ViewFinity S9 hinzu.
Etwas Bewegung gibt es auch bei 5K2K bzw. WUHD.
Hier habe ich zuletzt Philips 40B1U6903CH ergänzt.
Monitore mit 5K-Auflösung (5.120 x 2.880 / 16:9)
Apple Studio Display
Apple mischt wieder vermehrt im Monitor-Segment mit.
Schon länger gibt es das Apple Pro Display XDR. Jedoch dürfter diese Apple-Monitor mit 6K-Auflösung (vor allem preislich) für „normale“ Anwender kaum interessant sein.
Das ändert nun das neu erschienene Apple Studio Display.
Wie man es von Apple erwarten darf, ist der neue Bildschirm auch keine günstige Lösung, dürfte jedoch eine größere Anzahl professioneller bzw. anspruchsvoller Anwender ansprechen.
Das Apple Studio Display verfügt über 5K-Auflösung (5.120 x 2.880). Bei einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll entspricht das 218 DPI Pixeldichte und somit Retina-Niveau.
Die Helligkeit wird mit 600 cd/m² und bewegt sich damit auf einem gehobenen Niveau. Mini-LED-Backlight wie das teure Apple Pro Display XDR hat der neue Monitor jedoch nicht.
Erwähnenswert ist dann noch die Video- und Audioausstattung: Eine 14 MP Webcam (inkl. Center-Stage-Funktion), drei Mikrofone sowie sechs Lautsprecher (3D-Audio) hat das Apple Studio Display.
Apple hat wieder bezahlbares (aber teures) für Mac-User im Angebot - das Apple Studio Display ist ein 5K-Monitor mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale und Thunderbolt 3-Anschluss.
Samsung ViewFinity S9
Samsung fordert Apple heraus – das gilt nun auch für die 5K-Bildschirme.
Den Samsung ViewFinity S9 (Modell-Nr. LS27C902PAUXEN) darf man jedenfalls als direkten Wettbewerb zum Apple Studio Display verstehen.
Zuerst zu den Gemeinsamkeiten:
- 27 Zoll, 5K-Auflösung
- IPS-Panel, konventionelle White-LED-Hintergrundbeleuchtung
- 600 cd/m²-Helligkeit
- 60 Hz Bildwiederholrate
- Anbindung per Thunderbolt 3 bzw. 4
Auf den ersten Blick günstiger ist der Samsung ViewFinity S9 dabei nicht.
Jedoch berechnet Apple für den hochwertigen Standfuß und das Nanotexturglas einen Aufpreis – von Samsung gibt es keine solche Aufpreispolitik.
Der Samsung ViewFinity S9 hat sodann neben dem aktuellen Thunderbolt 4 zusätzlich auch noch Mini-DisplayPort. Weiterhin gibt es das Smart-TV-Betriebssystem Tizen für z.B. Streaming-Apps inkl. Fernbedienung, Bluetooth und WLAN.
Hochwertiger 5K-Monitor für anspruchsvolle Anwender - mit dem Samsung ViewFinity S9 rückt ein weiterer 27-Zöller an.
LG UltraFine 5K
Zeitweise gab es gar keine eigenen Monitore von Apple mehr.
Einige andere Monitore für Mac und MacBook wurden zwischenzeitlich in Zusammenarbeit mit LG Electronics aufgelegt.
Zu diesen Monitoren darf auch der LG UltraFine 5K gezählt werden.
Das Display wirkt mit seinen 27 Zoll fast ein wenig klein, stellt aber mit 218 PPI eine Pixeldichte bereit, die dem Retina-Standard von Apple entspricht.
Der Monitor verfügt über eine IPS-Panel und wird via Thunderbolt 3 (USB-C) angeschlossen.
Der LG UltraFine 5K wird als Apple-Zubehör vermarktet und punktet mit Thunderbolt 3-Anschluss und Integration in das Apple-Universum.
iiyama ProLite XB2779QQS-S1
Eine vergleichsweise günstige Variante für den Einstieg in die 5K-Welt kann der iiyama ProLite XB2779QQS-S1 sein – jedoch wird der Monitor nicht mehr hergestellt.
Dieser Monitor hat ebenfalls ein IPS-Panel mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale und kommt deshalb auf eine identische Pixeldichte.
Von den Schnittstellen her ist der iiyama ProLite XB2779QQS-S1 jedoch nicht auf das Apple-Universum abgestimmt.
Angeschlossen wird über DisplayPort oder HDMI, wobei es 5K-Auflösung @ 60 Hz nur über die DisplayPort 1.4-Schnittstelle gibt.
Der iiyama ProLite XB2779QQS-S1 ist bereits abgekündigt (EoL – „end of life“).
Einige Händler verfügen jedoch noch über Restbestände.
Da der 5K-Monitor preislich interessant ist und da es ohnehin kaum Alternativen gibt, ist mir das Modell auch weiterhin zumindest eine Erwähnung wert.
Der 5K-Monitor von iiyama hat ganz ähnliche Eckdaten (27 Zoll IPS-Panel), wird jedoch konventionell angeschlossen.
5K2K-Monitore (WUHD / Widescreen-5K – 5.120 x 2.160 / 21:9)
5K2K-Monitore mit 34 Zoll Bildschirmdiagonale
LG 34WK95U-W
Der LG 34WK95U-W ist eine Widescreen-Monitor mit 21:9-Seitenverhältnis.
Die Auflösung beträgt in diesem Fall 5.120 x 2.160 Pixel.
Der Monitor verfügt über ein IPS-Panel, welches über die HDR-Zertifizierungen HDR10 und DisplayHDR 600 verfügt.
An Anschlüssen stehen 2 x HDMI, 1x DisplayPort 1.4b und 1x Thunderbolt 3 zur Verfügung.
Widescreen 5K2K-Monitor mit IPS-Panel und vielen Anschlussmöglichkeiten inkl. USB-C PD.
MSI Prestige PS341WU
Der MSI Prestige PS341WU verfügt ebenfalls über eine Auflösung von 5.120 x 2.160 Pixeln bei einem 21:9-Bildschirmverhältnis.
Weiterhin kommt ein IPS-Panel zum Einsatz, welches über DisplayHDR 600 verfügt.
Das Panel deckt 100% des sRGB-Farbraumes ab und und zusätzlich auch 98% DCI-P3.
An Schnittstellen sind 2x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.4 und 1x USB-C 3.0 mit DisplayPort 1.2 mit an Bord.
Widescreen-5K-Monitor für Kreative und „Multitasker“ mit 5K2K-Auflösung und diversen Anschlussmöglichkeiten.
5K2K-Monitore mit 40 Zoll Bildschirmdiagonale
Philips 40B1U6903CH
Der nächste 40-Zöller kommt – und zwar der Philips 40B1U6903CH.
Im Inneren steckt ein IPS-Panel mit 2500R-Krümmung – also ein Curved-Monitor. Philips spendiert dem Monitor mit 75 Hz eine etwas höhere Bildwiederholrate.
Sehen lassen kann sich die Konnektivität – Thunderbolt 4, HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4. Auch einen USB-Hub und Gigabit-LAN gibt es.
Weiterhin verfügt der Philips 40B1U6903CH über einen KVM-Switch, eine integrierte Webcam sowie eine Kopfhörerhalterung.
Neu auf dem Markt: Philips 40B1U6903CH mit 5K2K, IPS-Panel, 75 Hz, 2500R-Krümmung und umfangreicher Konnektivität.
HP Z40c G3
Ein weiterer 5K2K-Monitor ist verfügbar – der HP Z40c G3 bringt es auf 40 Zoll (genau genommen 39.7 Zoll).
Verbaut ist ein gebogenes IPS-Panel – der HP Z40c G3 ist also ein Curved-Monitor.
Das Panel schafft laut Hersteller 100% sRGB, 98% DCI-P3 sowie 100% Rec.709 Farbraumabdeckung und verfügt über 10 Bit-Farbtiefe (mit FRC, 8 + 2 Bit).
An Schnittstellen stehen neben 1 x DisplayPort 1.4 und 1 x HDMI 2.0 auch 2 x Thunderbolt 3 zur Verfügung. Weiterhin sind ein 4-fach USB-Hub sowie Gigabit-LAN integriert.
Großer Curved-Monitor mit 5K2K-Auflösung - der HP Z40c G3 bietet jede Menge Arbeitsfläche und eine gute Konnektivität.
LG 40WP95X-W
Ein weiterer 40-Zöller (genau genommen auch hier 39.7 Zoll) ist ab sofort im Handel zu haben – die Rede ist vom LG 40WP95X-W.
Auch LG verbaut ein gebogenes IPS-Panel (curved).
Die Anschlüsse sind umfangreich: DisplayPort 1.4, HDMI 2.0, USB-C mit DisplayPort sowie Thunderbolt 4 – mehr geht eigentlich nicht.
Ein verbundenes Endgerät (z.B. Laptop) wird wunschweise per Thunderbolt Power Delivery (max. 96 W) bzw. USB-C Power Delivery (auch hier max. 96 W) per Strom versorgt.
Weiterhin hat der LG 40WP95X-W einen integrierten 2-fach USB-Hub.
Es gibt übrigens weitere Varianten des Monitors. Baugleich dürfte der LG 40WP95C-W (gelistet bei Amazon) sein.
Beide haben dann noch einen 2023er-Version bekommen, bei der ich nur Unterschiede beim Stromverbrauch sehe: LG 40WP95CP-W (gelistet bei Office Partner) und LG 40WP95XP-W (gelistet bei Cyberport).
Curved-Monitor mit 5K2K-Auflösung, IPS-Panel und vielen Anschlussmöglichkeiten - das ist der LG 40WP95X-W.
Dell UltraSharp U4021QW
Ein weiterer 5K2K-Monitor im Bunde ist der Dell UltraSharp U4021QW.
Besonderheit hier ist die Thunderbolt 3-Dockingstation, die in den Monitor integriert ist – mit USB-Hub und Ethernet-Anschluss (Gigabit-LAN).
Wer kein Thunderbolt 3-Endgerät hat, kann den Monitor auch per DisplayPort oder HDMI anschließen. In dem Fall kann der Hub (eingeschränkt) über einen USB-B-Anschluss genutzt werden.
Zu bevorzugen ist allemal Thunderbolt 3 oder DisplayPort – denn der HDMI 2.0-Anschluss schafft maximal 30 Hertz bei der nativen Auflösung.
Üppige 39.7 Zoll hat der Dell UltraSharp U4021QW – und ist damit deutlich größer, als die anderen beiden 5K2K-Monitor, die derzeit verfügbar sind.
Das IPS-Panel deckt laut Hersteller den sRGB-Farbraum zu 100% ab. Bei DCI-P3 sind es 98% Abdeckung.
Das Panel ist gebogen, es handelt sich also um einen Curved-Monitor.
Wer es gerne groß mag, darf einen Blick auf den Dell UltraSharp U4021QW mit knapp 40 Zoll Bildschirmdiagonale werfen. Eine Thunderbolt 3-Dockingstation ist integriert.
Lenovo ThinkVision P40w-20
Ein weiterer ganz großer Monitor ist der Lenovo ThinkVision P40w-20.
Der 5K2K-Monitor kommt mit 39,7 Zoll Bildschirmdiagonale daher. Ein großer Schreibtisch ist also Pflicht.
Verbaut ist ein IPS-Panel mit max. 75 Hz Bildwiederholfrequenz – eine Erwähnung wert, denn alle anderen 5K2K-Monitore haben „altbackene“ 60 Hz.
Abgedeckt werden lt. Hersteller 99% des sRGB-Farbraumes und das HDR10-Protokoll wird unterstützt.
Das Panel ist ansonsten gewölbt – also ein Curved-Monitor.
Der Monitor ist vor allem für den Business-Einsatz gedacht und bietet problemlos Platz für zwei (große) Desktops nebeneinander.
An Schnittstellen stehen neben jeweils 1 x HDMI 2.0 und DisplayPort 1.4 auch 2 x Thunderbolt 4 zur Verfügung – letzteres ist sicher auch erwähnenswert.
Ansonsten hat der Lenovo ThinkVision P40w-20 einen KVM-Switch, Thunderbolt PD (max. 100 W), einen USB-Hub inkl. USB-C PD (jedoch max. 27 W) sowie einen Netzwerk-Anschluss.
Großer 5K2K-Curved-Monitor mit umfangreicher Ausstattung - der Lenovo ThinkVision P40w-20 wendet sich an Business-Kunden.
Einführung zu den 5K-Monitoren
5K-Auflösung mit beinahe doppelt so vielen Pixeln wie bei 4K
In Sachen Auflösung ist der 5K-Monitor ganz weit oben angesiedelt.
Während 4K (Consumer-Monitor) mit 3.840 x 2.160 auflöst, sind es bei 5K 5.120 x 2.880 Pixel.
Das entspricht insgesamt 14,7 Millionen Bildpunkten (oder 14, 7 Megapixel statt 8,3 Millionen bei 4K) und somit einer fast doppelt so hohen Anzahl an Pixeln. Genau genommen sind es +70% Pixel.
5K entspricht exakt der vierfachen HD ready Auflösung (720p, 1.280 x 720) in der Horizontalen und in der Vertikalen. Im Vergleich zu QHD (1.440p, 2.560 x 1.440) verdoppelt sich die Auflösung exakt horizontal / vertikal.
Im Vergleich zu Full HD und 4K gibt es keinen ganzzahligen Multiplikator.
Die übliche 5K-Auflösung (5.120 x 2.880) entspricht dem gängigen 16:9-Bildschirmverhältnis.
DisplayPort für den Anschluss eines 5K-Monitors
Beim Anschluss eines 5K-Displays gibt es je nach Konfiguration und Video-Schnittstelle ein Bandbreiten-Problem.
DisplayPort 1.2 stellt gerade genug Bandbreite für 4K @ 60 Hz zur Verfügung. Für 5K @ 60 Hz reicht es nicht mehr.
Mit DisplayPort 1.4 ist 5K @ 60 Hz mit nur einem Kabel möglich.
Die ersten verfügbaren 5K-Monitore behalfen sich anfangs noch mit Dual-DisplayPort 1.2 (zwei Kabel). So war schon mit älteren DisplayPort-Versionen 5K @ 60 Hz möglich.
Dazu ist jedoch auch die passende Hardware notwendig (2 x DisplayPort und eine Grafikkarte, die diese Ausgabe unterstützt).
Außerdem: HDMI 2.1 ist ebenfalls angekündigt, die ersten HDMI 2.1-Monitore sind bereits im Anmarsch.
Neben 5K sollen mit HDMI 2.1 sogar 5K-, 8K- und 10K-Bildsignale mit 120 Hz möglich werden. Bislang ist jedoch noch kein 5K-Monitor (oder ein anderer Monitor) mit HDMI 2.1 in Sicht.
Der ältere HDMI 2.0-Standard unterstützt lediglich 5K @ 30 Hz. Das ist wenig geeignet für die Praxis.
Einen anderen Weg geht z.B. Apple mit dem USB-C- / Thunderbolt 3-Anschluss.
Damit 5K @ 60 Hz in dieser Kombination läuft, ist jedoch ein aktueller iMac, ein aktueller Mac Mini oder ein aktuelles MacBook (z.B. MacBook Pro ab 2016, Details) erforderlich.
Mittlerweile ist auch Thunderbolt 4 als Nachfolger verfügbar.
Höhere Bildwiederholraten (100 Hz, 144 Hz, 240 Hz etc.) bleiben bei einem 5K-Monitor einstweilen Zukunftsmusik.
Neben einem fehlenden Video-Interface mit entsprechend hoher Bandbreite ist in vielen Fällen auch die Hardware ein Nadelöhr dafür.
IPS-Panel – Alternativen gibt es derzeit nicht
Welches Panel der Monitor haben sollte – zumindest derzeit stellt sich das Thema bei Monitoren mit 5K- oder 5K2K-Auflösung nicht.
Warum das so ist?
Derzeit setzen alle mir bekannten und verfügbaren Modelle auf ein IPS-Panel.
Das ist grundsätzlich auch gut so – denn IPS-Panel sind auch weiterhin eine gute Wahl.
Ob demnächst vielleicht auch noch ein OLED-Monitor hinzu kommt, muss sich noch zeigen.
Ist ein 5K-Monitor sinnvoll?
Derzeit eignet sich ein 5K-Monitor vor allem für Professionals wie CAD-Zeichner, Videobearbeiter, Grafikdesigner oder Fotografen, die von der hohen Auflösung direkt profitieren.
Mit dem Apple Studio Display, dem Samsung ViewFinity S9, dem LG UltraFine 5K und dem iiyama ProLite XB2779QQS-S1 sind derzeit lediglich vier Monitore mit „echtem“ 5K (also UHD+, 14,7 Megapixel bei 16:9) in der Liste.
Weiterhin gibt es WideScreen-Monitore, die es mit 5K2K bzw. WUHD auf ca. 11,0 Megapixel bei einem 21:9-Seitenverhältnis bringen.
Da gibt es derzeit zwei 34 Zoll-Bildschirme (LG 34WK95U-W, MSI Prestige PS341WU) sowie fünf 40 Zoll-Bildschirme (Philips 40B1U6903CH, HP Z40c G3, LG 40WP95X-W, Dell UltraSharp U4021QW, Lenovo ThinkVision P40w-20), die mir bekannt wären.
Für Gaming ist ein 5K-Bildschirm indes weniger geeignet.
Aktuelle Hardware kann kaum die Leistung liefern, um Gaming in 5K mit hohen Frames-per-Second (FPS) zu ermöglichen – noch.
Außerdem stört beim Gaming je nach Genre die Limitierung auf 60 Hz, die alle aktuellen 5K-Displays haben.
Das höchste der Gefühle bei 5K2K sind übrigens 75 Hz – wobei der Philips 40B1U6903CH und der Lenovo ThinkVision P40w-20 kein Gaming-Monitore sind.
So richtig angekommen ist die 5K-Auflösung im Consumer-Bereich also noch nicht.
Deswegen ist man auch weiterhin gut damit beraten, 4K-Monitore in die Auswahl mit einzuschließen. Hier gibt es schlichtweg mehr Wahlmöglichkeiten und mehr Einsatzszenarien für „Otto-Normalanwender“.
Professionals, die eine hohe Auflösung benötigen, schielen indes vermehrt auf 5K – wie man auch aus dem großen Echo zum Apple Studio Display schlussfolgern darf.
Apple und keine eigenen Monitore? Apple Pro Display XDR vergessen? Das hat übrigens 6K auf 32“.
Hallo Marcel,
ja, stimmt. Der Absatz zu Apple-Monitoren im Artikel ist nicht mehr ganz aktuell.
Ich schaue mal, ob ich das heute aktualisiert bekomme.
Viele Grüße,
Patrick