Zwar habe ich mir erst letztes Jahr einen neuen Monitor gegönnt – jedoch noch „altmodisch“ mit IPS-Panel. Ich denke aber, die nächste Anschaffung könnte ein OLED-Monitor werden.
Warum?
Ganz einfach: Farben (mit tiefem Schwarz), Schärfe und Kontrast – hier kann ein OLED-Panel doch einiges mehr, als dies andere gängige Panel-Typen wie IPS, VA oder TN anbieten könnten.
Die ersten verfügbaren OLED-Monitore wenden sich vorrangig an Professionals, die in der Bild- und Videobearbeitung tätig sind. In diesem Bereich kommen die Vorteile nunmal besonders zum Tragen.
Doch auch im Segment der Gaming-Monitore steht nun einiges in der Pipeline.
Aktuell muss man für einen der ersten OLED-Monitore noch tief in das Tasche greifen. Die Preise dürften mit der Zeit aber sinken. Darauf und auf mehr Auswahl warte auch ich 🙂
Welche Monitore mit OLED-Panel bereits verfügbar sind, welche weiteren Hersteller-Ankündigungen es gibt und ob das Einbrennen („Burn-In“) Mythos oder Problem ist, das zeige ich hier.
Immer mehr Monitore mit OLED-Panel drängen auf den Markt.
Mittlerweile gibt es diverse OLED-Monitore für Desktop-Nutzer wie auch „Wohnzimmer-Monitore“ mit sehr großer Bildschirmdiagonale.
Die letzte Neuerscheinung war der Acer Predator X27U (27 Zoll, WQHD, max. 240 Hz, hinzugefügt am 25.08.2023).
Auch die ein oder andere Neuheit gibt es – beim 45-Zöller Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED ist der Bildschirm biegbar, so dass man den Krümmungsgrad selbst einstellen kann.
Für die nächsten Monate sind auch noch einige neue Modelle angekündigt – und ich versuche, diese Übersicht durch regelmäßige Aktualisierungen auf dem Laufenden zu halten.
So sind vermehrt OLED-Monitore für Gamer in der Pipeline. Kreativschaffende (z.B. Grafiker, Fotografen) stehen ebenfalls im Fokus der Monitor-Hersteller.
Ich erwarte, dass im Laufe des Jahres 2023 noch der ein oder andere OLED-Monitor in die Release-Liste aufgenommen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Liste der OLED-Monitore
- 1.1 Verfügbare oder vorbestellbare OLED-Monitore
- 1.1.1 OLED-Gaming-Monitore
- 1.1.1.1 Samsung Odyssey OLED G9 (49 Zoll / DQHD)
- 1.1.1.2 BenQ Mobiuz EX480UZ (48 Zoll / 4K)
- 1.1.1.3 Acer Predator CG48 (48 Zoll / 4K)
- 1.1.1.4 Gigabyte AORUS FO48U (47.5 Zoll / 4K)
- 1.1.1.5 LG UltraGear 48GQ900-B (47.5 Zoll / 4K)
- 1.1.1.6 ASUS ROG Swift OLED PG48UQ (47.5 Zoll / 4K)
- 1.1.1.7 Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED (45 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.8 LG UltraGear OLED 45GR95QE (45 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.9 Acer Predator X45 (45 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.10 KTC G42P5 (42 Zoll / 4K)
- 1.1.1.11 ASUS ROG Swift OLED PG42UQ (41.5 Zoll / 4K)
- 1.1.1.12 Dell Alienware AW3423DWF (34 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.13 Dell Alienware AW3423DW (34 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.14 Samsung Odyssey OLED G8 (34 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.15 MSI MEG 342CDE QD-OLED (34 Zoll / UW-QHD)
- 1.1.1.16 LG UltraGear 27GR95QR (27 Zoll / WQHD)
- 1.1.1.17 Corsair Xeneon 27QHD240 OLED (27 Zoll / WQHD)
- 1.1.1.18 ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM (27 Zoll / WQHD)
- 1.1.1.19 AOC Agon AG276QZD (27 Zoll / WQHD)
- 1.1.1.20 Acer Predator X27U (27 Zoll / WQHD)
- 1.1.2 OLED-Monitore für professionelle Anwender (z.B. Bildbearbeitung)
- 1.1.1 OLED-Gaming-Monitore
- 1.2 Angekündigte OLED-Monitore (Release-Liste 2023 ff.)
- 1.3 Abgekündigte bzw. nicht mehr lieferbare Modelle
- 1.4 Weiterer Anwendungsfall – portable OLED-Screens
- 1.1 Verfügbare oder vorbestellbare OLED-Monitore
- 2 Vor- und Nachteile bei einem OLED-Panel
Liste der OLED-Monitore
Verfügbare oder vorbestellbare OLED-Monitore
OLED-Gaming-Monitore
Samsung Odyssey OLED G9 (49 Zoll / DQHD)
QD-OLED-Panel, stolze 1,8 Meter Radius, DQHD-Auflösung (5.120 x 1.440 Pixel) mit 240 Hz-Bildwiederholfrequenz – der Samsung Odyssey OLED G9 macht einiges anders.
Das riesige 49 Zoll-Panel mit 32:9-Seitenverhältnis kommt dabei mit einer 1800R-Krümmung daher – der Bolide kommt als Curved-Monitor daher.
Der Preis des Samsung Odyssey OLED G9 ist üppig, die Ausstattung jedoch auch.
Wie mittlerweile einige Samsung-Monitore kommt auch dieser als „Smart-Monitor“ daher. Das bedeutet: Tizen-Betriebssystem, Samsung Smart Hub inkl. Gaming Hub sowie mitgelieferte Fernbedienung.
Das gilt jedenfalls für die zuerst erschienene Variante mit der Modellnummer LS49CG954SUXEN (gelistet bei Coolblue). Alternativ gibt es den Monitor auch ohne „smarte“ Feature. In dem Fall lohnt sich ein Blick auf die Modellnummer LS49CG934SUXEN (gelistet bei Coolblue)
Zertifizierungen liegen für AMD FreeSync Premium Pro und VESA DisplayHDR True Black 400 vor.
Die Konnektivität besteht aus 1 x HDMI, 1 x Micro-HDMI, 1 x DisplayPort sowie WLAN und Bluetooth. Einen USB-Hub gibt es auch – 2 x USB im Downstream.
Bis der Samsung Odyssey OLED G9 ausgeliefert wird, dauert es noch ein wenig. Vorbestellungen sind jedoch teilweise bereits möglich.
Riesiger QD-OLED von Samsung - der Samsung Odyssey OLED G9 bietet jede Menge Platz und eindrucksvolles HDR mit VESA DisplayHDR True Black 400.
BenQ Mobiuz EX480UZ (48 Zoll / 4K)
Nochmal ein ganz großer Bildschirm – der BenQ Mobiuz EX480UZ kommt mit 48 Zoll Bildschirmdiagonale daher.
Der Gaming-Monitor aus der Mobiuz-Serie verfügt über ein OLED-Panel mit 4K-Auflösung (4K-UHD, 3.840 x 2.160) mit 0.1 ms G2G-Reaktionszeit und max. 120 Hz.
Extra hervorgehoben wird beim BenQ Mobiuz EX480UZ die Konsolen-Kompatibilität – 4K @ 120 Hz sind sowohl mit der PS5 wie auch der Xbox Series X möglich:

Der Monitor ist AMD FreeSync Premium-zertifiziert und kann mit dem HDR10-Protokoll umgehen.
An Anschlüssen stehen beim BenQ Mobiuz EX480UZ 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4 sowie 1 x USB-C (mit DP Alt-Mode sowie USB-C PD mit max. 90 Watt) zur Verfügung.
Einen 2-fach USB-Hub, eine Fernbedienung sowie Kopfhörer-Anschluss (3,5 mm Klinke) sowie auch ein digitaler Audioanschluss (S/PDIF) stehen ebenfalls zur Verfügung.
Eine Erwähnung wert ist mir auch noch das Soundsystem: 2 x 5 Watt + 10 Watt Subwoofer (treVolo-Lautsprecher) sind ordentlich.
4K-OLED-Monitor mit 120 Hz, flotter Reaktionszeit, AMD FreeSync Premium sowie HDMI 2.1.
Acer Predator CG48 (48 Zoll / 4K)
Den hier habe ich schon lange in der Release-Liste – endlich tauchen die ersten Händler-Listungen für den Acer Predator CG48 auf.
Das Spec-Sheet ist ordentlich: Max. 138 Hz Bildwiederholfrequenz, OLED-typisch flotte Reaktionszeit – Acer nennt jedoch keinen G2G-Wert, HDMI 2.1 mit VRR sowie Adaptive Sync inkl. AMD FreeSync-Rating.
Also ein Gaming-Bolide für das Wohnzimmer. Zum Konsolen-Support heißt es von Acer:
PS5/Xbox Series X umfassen: PS5: 4K UHD@120 Hz/FHD@120 Hz über ein HDMI-Kabel; XBOX Series X: 4K UHD@120 Hz/WQHD@120 Hz/FHD@120 Hz mit VRR über ein HDMI 2.1-Kabel
Quelle: Acer-Webseite
Ansonsten kommt das „OLED-Tier“ (ich zitiere aus dem Acer-Marketing 🙂 ) mit USB-C (DP Alt-Mode und max. 65 Watt PD), 1 x HDMI 2.1, 3 x HDMI 2.0 sowie DisplayPort 1.4 daher.
Einen 4-fach USB-Hub hat der Acer Predator CG48 ebenfalls. Die integrierten Stereo-Lautsprecher haben immerhin 2 x 10 Watt-Leistung.
Bzgl. HDR scheint (zumindest bisher) kein VESA DisplayHDR-Rating zu geben. Das HDR10-Protokoll wird jedoch unterstützt und 900 cd/m² Peak-Helligkeit (HDR) wecken jedenfalls Erwartungen.
Achja: Einen KVM-Switch gibt es ebenfalls.
Ein riesiger 4K-OLED-Monitor mit max. 138 Hz, HDMI 2.1 / USB-C, AMD FreeSync Premium sowie HDR10.
Gigabyte AORUS FO48U (47.5 Zoll / 4K)
Ein Monitor oder doch eher ein TV?
Einen TV-Tuner hat der Gigabyte AORUS FO48U zwar nicht, jedoch trifft man solche Abmessungen (47.5 Zoll) normalerweise eher im Wohnzimmer an.
Der großformatige Monitor ist ein Gaming-Spezialist u.a. auch für NextGen-Konsolen wie PS5 oder Xbox Series X mit hoher Bildwiederholfrequenz (max. 120 Hz) , geringer Reaktionszeit (1 ms G2G) und Adaptive Sync-Features.
Das OLED-Panel verfügt über 4K-Auflösung.
Der Monitor soll laut Datenblatt zwar HDR10 und HLG unterstützen, jedoch gibt der Hersteller keine DisplayHDR-Zertifizierung an. Ein Eintrag findet sich auf der DisplayHDR-Webseite – seltsam.
Zwei Dinge machen den Gigabyte AORUS FO48U besonders - die riesige Bildschirmdiagonale und das OLED-Panel. Aber auch die übrige Ausstattung des HDMI 2.1-Monitors ist recht üppig bemessen.
LG UltraGear 48GQ900-B (47.5 Zoll / 4K)
Mit dem LG UltraGear 48GQ900-B stößt ein weiterer, großformatiger Gaming-Monitor mit OLED-Panel hinzu – auch dieser hat 47.5 Zoll.
Auch hier handelt es sich um einen HDMI 2.1-Monitor, was besonders Konsoleros (PS5, Xbox Series X) ansprechen wird.
Das OLED-Panel verfügt über 4K-Auflösung und schafft 120 Hz (reg.) bzw. max. 138 Hz (OC) Bildwiederholfrequenz. Die Reaktionszeit wird mit rasanten 0.1 ms (G2G) angegeben.
Der LG UltraGear 48GQ900-B ist somit kein Schreibtisch-Monitor sondern eher für das Wohnzimmer gedacht – die Fernbedienung als Zubehör macht es deutlich.
Der großformatige LG UltraGear 48GQ900-B ist einer der wenigen OLED-Monitore mit HDMI 2.1, die bisher erschienen sind.
ASUS ROG Swift OLED PG48UQ (47.5 Zoll / 4K)
Noch ein großer, richtig großer OLED-Monitor ist der ASUS ROG Swift OLED PG48UQ. Auch dieser kommt mit 47.5 Zoll daher und empfiehlt sich für das Wohnzimmer.
Das OLED-Panel schafft max. 120 Hz (normal) bzw. 138 Hz (OC) bei 0.1 ms G2G-Reaktionszeit. Zertifizierungen gibt es für AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible.
Es gibt die aktuelle HDMI 2.1-Schnittstelle (2x, HDMI-VRR wird unterstützt) und außerdem HDMI 2.0 (2x) sowie DisplayPort 1.4. Einen 4-fach USB-Hub bietet der Bildschirm auch – mit USB-B-Upstream.
HDR10 beherrscht der ASUS ROG Swift OLED PG48UQ auch. Ein VESA DisplayHDR-Rating scheint ASUS hingegen nicht vorzulegen.
High-End-Konsolen-Monitor gefällig? Der ASUS ROG Swift OLED PG48UQ bietet OLED, max. 138 Hz (OC), 0.1 ms-Reaktionszeit sowie G-Sync Compatible, FreeSync Premium und HDMI-VRR.
Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED (45 Zoll / UW-QHD)
Curved-Monitor und Flat-Monitor gewünscht – aber in nur einem Gerät?
Das kommt die Besonderheit des Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED zu tragen: Das OLED-Panel ist flexibel verstellbar – von flach bis hin zu einer 800R-Krümmung. Einen Monitor mit einem biegsamen Display – das hatte ich hier so noch nicht.
Zum Biegen muss der Anwender selbst Hand anlegen – rückseitig sind zwei ausfahrbare Griffe angebracht, mit denen sich der Bildschirm in den gewünschten Krümmungsgrad biegen lässt.
Aber auch sonst bietet der Bildschirm einiges – OLED mit 1.000 cd/m² Peak-Helligkeit (HDR), max. 240 Hz Bildwiederholfrequenz, 10 Bit Farbtiefe (nativ) und 0.03ms G2G-Reaktionszeit.
Weiterhin gibt es AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible.
Der Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED ist also ein hochgezüchteter OLED-Monitor für Gamer, die einiges von ihrem Bildschirm erwarten.
An Anschlüssen stehen 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4 sowie USB-C mit DisplayPort zur Verfügung. Einen 4-fach USB-Hub sowie einen Kopfhörerausgang gibt es ebenfalls.
Corsair stattet den High-End-Monitor mit Burn-In-Schutzverfahren aus (sollen OLED-Einbrennen entgegensteuern) und gibt eine dreijährige Herstellergarantie inkl. „Zero Dead Pixel“-Versprechen, das jedoch scheinbar nur für den eigenen Webshop gilt.
Besonderheit biegsames Display, aber auch sonst punktet der UW-QHD-Monitor als hochwertiger Gaming-Bolide mit OLEDs.
LG UltraGear OLED 45GR95QE (45 Zoll / UW-QHD)
Der LG UltraGear OLED 45GR95QE macht dem OLED-Panel Beine – bis zu 240 Hz Bildwiederholfrequenz schafft der Gaming-Monitor.
Ansonsten kommt der Bildschirm mit UW-QHD-Auflösung daher und verfügt über eine flotte Reaktionszeit (i.e. 0.03 ms ermittelt im G2G-Verfahren).
Die technischen Daten erinnern bis hier hin verdächtig an den Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED – kein Wunder, es kommt das gleiche OLED-Panel zum Einsatz.
Beim LG UltraGear OLED 45GR95QE lässt sich der Krümmungsgrad jedoch nicht selbst einstellen. Der Gaming-Monitor kommt mit einer fixen 800R-Krümmung daher.
Zertifizierungen gibt es auch hier für AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible.
An Anschlüssen gibt es 2 x HDMI 2.1 und 1 x DisplayPort 1.4. Der 2-fach USB-Hub wird per USB-B mit einem Daten-Upstream versorgt. Weiterhin stehen 1 x 3,5 mm Klinke sowie 1 x S/PDIF für Audio zur Verfügung.
Rasantes OLED-Display mit UW-QHD-Auflösung, max. 240 Hz, 0.03 ms G2G-Reaktionszeit sowie AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible.
Acer Predator X45 (45 Zoll / UW-QHD)
Der dritte im Bunde in der 45 Zoll-Klasse (bzw. genauer: 44.5 Zoll) ist da.
Die Rede ist vom Acer Predator X45.
Einige weitere Eckdaten erinnern ebenfalls an den Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED (gut, der ist biegbar) und den LG UltraGear OLED 45GR95QE.
Da sind UW-QHD-Auflösung, max. 240 Hz, 0.03 ms G2G-Reaktionszeit, 1.000 cd/m² Peak-Helligkeit (HDR) sowie AMD FreeSync Premium-Zertifizierung zu nennen. Kein Wunder: Das Panel kommt bei allen drei Monitoren von LG Display.
Anschlussseitig bietet der Acer Predator X45 1 x DisplayPort 1.4, 2 x HDMI 2.0 sowie 1 x USB-C (mit DisplayPort und PD – max. 90 Watt).
Ansonsten ist es ein Curved-Monitor – und zwar mit 800R-Krümmung. Einen 4-fach USB-Hub, 2 x 5 Watt Stereo-Lautsprecher, Kopfhöreranschluss sowie KVM-Switch gibt es ebenfalls.
Curved-Monitor mit 45 Zoll, OLED-Panel und jeder Menge Gaming-Features - der Acer Predator X45 ist da.
KTC G42P5 (42 Zoll / 4K)
KTC G42P5 – oder: Underdogs dürfen auch Erwähnung finden.
Wieso Underdog? Der Hersteller KTC ist hierzulande kaum bekannt und viele gängige Online-Shops haben den KTC G42P5 nicht im Sortiment.
Was bietet der OLED-Gaming-Monitor also? Verbaut ist ein LG OLED WBE-Panel mit 4K-UHD-Auflösung, das bis zu 138 Hz Bildwiederholfrequenz bei 0.1 ms G2G-Reaktionszeit schafft.
Das HDR10-Protokoll wird unterstützt und die Peak-Helligkeit mit 600 cd/m² beziffert. Ein VESA DisplayHDR-Rating liegt leider nicht vor.
Gleiches gilt für Adaptive Sync: Zwar gibt KTC „Kompatibilität zu FreeSync und G-Sync“ an. Zertifizierungen gibt es jedoch nicht.
An Schnittstellen gibt es 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4 sowie USB-C mit Displayport und bis zu 90 Watt Power Delivery – nicht schlecht. Ein Kopfhörerausgang sowie ein 2-fach USB-Hub runden die Anschlüsse ab.
Eine kleine Fernbedienung liegt dem KTC G42P5 ebenfalls bei.
4K-Auflösung, max. 138 Hz Bildwiederholfrequenz, HDMI 2.1, Adaptive Sync und natürlich ein OLED-Panel - der KTC G42P5 bietet eine recht interessante Ausstattung.
ASUS ROG Swift OLED PG42UQ (41.5 Zoll / 4K)
Ist der ASUS ROG Swift OLED PG48UQ eine Nummer zu groß?
Dann steht hierfür der ASUS ROG Swift OLED PG42UQ als „kleinerer Bruder“ in den Startlöchern und bietet immer noch 41.5 Zoll Bildschirmdiagonale.
Den OLED-Monitor stellt man sich normalerweise ins Wohnzimmer, wo der ASUS ROG Swift OLED PG42UQ z.B. gut mit NextGen-Konsolen (PS5, Xbox Series X) harmoniert – 120 Hz 4K-Gaming mit HDMI 2.1 inkl. HDMI-VRR-Support.
Neben 2 x HDMI 2.1 verfügt der Monitor auch über 2 x HDMI 2.0 sowie 1 x DisplayPort. Einen 4-fach USB-Hub hat der Monitor auch, jedoch mit klassischem USB-B-Upstream.
Die Reaktionszeit des OLED-Panels mit 4K-Auflösung gibt ASUS mit 0.1 ms (G2G) an. Die Bildwiederholfrequenz beträgt 120 Hz bzw. 138 Hz im OC-Modus.
Auf dem Monitor prangen weiterhin Siegel für NVIDIA G-Sync Compatible sowie HDR10.
Passend für das Wohnzimmer: Eine Fernbedienung liegt bei und das 2.1-Lautsprechersystem fällt kraftvoll aus (2 x 10 Watt + 15 Watt Subwoofer) – im Vergleich zu gängigen Monitor-Lautsprechern durchaus üppig.
Flotter Gaming-Monitor mit OLED-Panel u.a. mit 120 Hz bzw. 138 Hz (OC) auch via HDMI 2.0 z.B. für PS5 / Xbox Series X inkl. HDMI-VRR.
Dell Alienware AW3423DWF (34 Zoll / UW-QHD)
Noch ein OLED-Gaming-Monitor von Dell – statt Dell Alienware AW3423DW mit G-Sync heißt dieser nun Dell Alienware AW3423DWF mit FreeSync.
Wie man bereits vermuten darf – eine Neuentwicklung ist das nicht, sondern eine Variante des bereits erschienen Schwestermodells.
Was hat sich also geändert nun? In dem Dell Alienware AW3423DWF mit FreeSync steckt kein Nvidia G-Sync Ultimate-Modul mehr. Stattdessen gibt AMD FreeSync Premium Pro (und Adaptive Sync inkl. VESA AdaptiveSync Display-Zertifizierung).
Einerseits ist das interessant, sofern der OLED-Monitor nicht an einer Nvidia-Grafikkarte betrieben werden soll. Andererseits entfällt so der Lüfter für das G-Sync-Modul, der immer wieder und teils kontrovers diskutiert wird (siehe z.B. hier).
Weitere Unterschiede? Eher in den Details. Die max. Bildwiederholfrequenz liegt nun z.B. bei 165 Hz (statt 175 Hz), Firmware-Upgrades sind möglich, 1 statt 2 Lüftern, etwas dünner und nun mit dunklem Rahmen (Dell nennt es „Dark Side of the Moon“).
Mit AMD FreeSync Premium Pro statt Nvidia G-Sync Ultimate-Modul - mit dem Dell Alienware AW3423DWF erscheint eine neue Variante des OLED-Monitors.
Dell Alienware AW3423DW (34 Zoll / UW-QHD)
Mit dem Dell Alienware AW3423DW mit G-Sync kommt ein weiterer OLED-Gaming-Monitor hinzu.
Der Monitor verfügt über ein gebogenes Panel (i.e. ein Curved-Monitor) mit UW-QHD-Auflösung – 3.440 x 1.440 Pixel, was einem 21:9-Seitenverhältnis entspricht.
Über dem OLED-Panel liegt eine Quantum Dot-Schicht – das nennt sich QD-OLED. Die Panel-Technik stammt von Samsung – und es gibt gemischte Meinungen dazu.
Die HDR-Fähigkeiten sind mit VESA DisplayHDR True Black 400 zertifiziert. Weiterhin verfügt der Dell Alienware AW3423DW mit G-Sync über ein G-Sync Ultimate-Siegel.
Max. 175 Hz Bildwiederholfrequenz sowie 0,1 ms Reaktionszeit (G2G) gehören ebenfalls zur Gaming-Ausstattung. Weiterhin gibt RGB-Beleuchtung auf der Rückseite.
An Anschlüssen stehen 2 x HDMI 2.0 sowie 1 x DisplayPort 1.4 zur Verfügung. Einen USB-Hub (3-fach) hat der Dell Alienware AW3423DW mit G-Sync ebenfalls – jedoch kein USB-C.
Mit dem Dell Alienware AW3423DW gesellt sich ein Gaming-Monitor mit OLED-Panel hinzu, der auf dem Schreibtisch Platz findet - UW-QHD-Auflösung (21:9), QD-OLED-Curved-Panel, VESA DisplayHDR True Black 400-Rating sowie G-Sync Ultimate inklusive.
Samsung Odyssey OLED G8 (34 Zoll / UW-QHD)
Der Samsung Odyssey OLED G8 ist ein weiterer Gaming-Monitor, der von den Eckdaten her eine gewisse Ähnlichkeit zum Dell Alienware AW3423DW hat.
Zum einem ist da das QD-OLED-Display (hier liegt über dem OLED-Panel eine zusätzliche Quantum Dot-Schicht). Zum anderen die Größe (34 Zoll) und die Auflösung (UW-QHD, also 3.440 x 1.440 Pixel).
Auch bei dem Gaming-Monitor von Samsung handelt es sich um ein gebogenes Panel (Curved-Monitor, 1800R-Krümmung).
Die Bildwiederholfrequenz beträgt max. 175 Hz, die Reaktionszeit 0,1 ms (G2G). Auch das kommt mir bekannt vor – es steckt augenscheinlich das gleiche Panel in beiden Monitoren.
Weiterhin bietet der Samsung Odyssey OLED G8 ein VESA DisplayHDR True Black 400-Rating sowie AMD FreeSync Premium.
Besonderheit bei Samsung – der Monitor integriert das Tizen-Betriebssystem für Smart TVs (u.a. App-Installation mgl.) und ermöglicht über das Smart Hub das Streaming von Filmen und Serien und bietet auch Zugriff auf das Gaming Hub.
Hier hat der Samsung Odyssey OLED G8 dem Dell Alienware AW3423DW also etwas voraus und bietet quasi ähnliche Funktionalität wie bei einem Smart-TV, jedoch ohne TV-Tuner. Eine Fernbedienung wird ebenfalls mitgeliefert.
OLED-Gaming-Monitor mit Tizen-Betriebssystem von Samsung (für Smart-TV-Features) - der Samsung Odyssey OLED G8 ist ein moderner Bildschirm für Gaming und Entertainment.
MSI MEG 342CDE QD-OLED (34 Zoll / UW-QHD)
Ein weiterer, großformatiger OLED-Gaming-Monitor ist der MSI MEG 342CDE QD-OLED.
Das OLED-Panel mit Quantum Dot-Schicht (QD-OLED) misst 34 Zoll bzw. genau 34.18 Zoll.
Für Gamer gibt es AMD FreeSync Premium Pro, max. 175 Hz Bildwiederholrate und eine OLED-typische flotte Reaktionszeit.
Der MSI MEG 342CDE QD-OLED verfügt über Zertifizierungen für VESA DisplayHDR True Black 400 und AMD FreeSync Premium Pro.
Wie andere Hersteller auch, versucht MSI die Sorgen vor OLED-Einbrennen zu zerstreuen. Einerseits gibt es Schutzmaßnahmen namens MSI OLED-Care (bestehend aus Pixelverschiebung, Auffrischung und Erkennung statischer Inhalte) sowie eine dreijährige Herstellergarantie für den Monitor.
Ebenfalls erwähnenswert: Inkl. 4-fach USB-Hub, KVM-Switch sowie ALLM und VRR via HDMI.
21:9-QD-OLED-Gaming-Monitor mit max. 175 Hz, VESA DisplayHDR True Black 400, AMD FreeSync Premium Pro, USB-Hub und mehr - der MSI MEG 342CDE QD-OLED.
LG UltraGear 27GR95QR (27 Zoll / WQHD)
Jetzt wird es nochmal interessant – OLED-Gaming-Monitore gab es bis dato nur mit großer Bildschirmdiagonale. Doch nun steht der LG UltraGear 27GR95QR in den Startlöchern.
Dieser kommt mit einem 27 Zoll (bzw. genauer 26.5 Zoll) OLED-Panel daher, welches über WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) verfügt.
Bis zu 240 Hz Bildwiederholfrequenz schafft der Bildschirm – bei flotten 0.03 ms G2G-Reaktionszeit. Zertifizierungen gibt es für AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible.
An Anschlüssen gibt es 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4, einen 2-fach USB-Hub sowie einen Kopfhörer-Anschluss (3,5 mm Klinke).
Besonderheit für einen Gaming-Monitor – wie bei den Modellen für professionelle Anwender auch, gibt es beim LG UltraGear 27GR95QR Zugriff auf die LUT, so dass mit einem separat erhältlichen Colorimeter eine Hardware-Kalibrierung durchgeführt werden kann.
WQHD-Auflösung auf 27 Zoll - mit dem LG UltraGear 27GR95QR steht ein OLED-Gaming-Monitor mit kleinerer Bildschirmdiagonale zur Verfügung.
Corsair Xeneon 27QHD240 OLED (27 Zoll / WQHD)
Der LG UltraGear 27GR95QR bekommt Konkurrenz, denn mit dem Corsair Xeneon 27QHD240 OLED kommt ein weiterer Monitor hinzu, der mit 27 Zoll, WQHD und max. 240 Hz den „Sweet Spot“ für viele Gamer besetzen dürfte.
Das ist der zweite OLED-Monitor den Corsair ins Renne schickt – nach dem Corsair Xeneon Flex 45WQHD240 OLED mit biegsamen Panel, 45 Zoll und UW-QHD.
Aber zurück zum Corsair Xeneon 27QHD240 OLED.
Dieser verfügt zwar über kein 4K-UHD, jedoch ist die WQHD-Auflösung bei 27 Zoll noch mehr als zeitgemäß. Vorteil bei WQHD ist jedenfalls, dass Gamer dem Monitor bis zu 240 Hz entlocken können – und zwar per USB-C mit DisplayPort 1.4, HDMI 2.1 oder DisplayPort 1.4.
Die Farbtiefe des MLA-OLED-Panels (mit Mikrolinsen) beträgt native 10 Bit, die Peak-Helligkeit wird mit 600 cd/m² (HDR) angegeben.
Zertifizierungen für AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible gibt es ebenfalls. Weiterhin kann der Bildschirm mit dem HDR10-Protokoll umgehen.
Weiterhin spendiert der Hersteller dem Corsair Xeneon 27QHD240 OLED zwei Anti-Burn-In-Features („Image Retention Refresh“, „Orbit Refresh“), um dem OLED-Einbrennen entgegenzuhalten. Zusätzlich gibt es eine dreijährige Garantie.
Spannender OLED-Monitor für Gamer - der Corsair Xeneon 27QHD240 OLED kommt mit WQHD-Auflösung und diversen Gaming-Features daher.
ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM (27 Zoll / WQHD)
Der nächste OLED-Gaming-Monitor kommt hinzu – und zwar der ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM mit 27 Zoll bzw. 26.5 Zoll (sichtbarer) Bildschirmdiagonale.
Das verwendete Panel stellt WQHD-Auflösung da (2.560 x 1.440 Pixel). Das ergibt eine ordentliche Pixeldichte – nicht immer muss es 4K sein.
Wie bei ASUS ROG-Monitoren üblich, ist auch der ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM vollgepackt mit Features. Da sind insbesondere zu nennen:
- max. 240 Hz
- 0.03 ms G2G-Reaktionszeit
- AMD FreeSync Premium und Nvidia G-Sync Compatible
- HDR10 mit 1000 cd/m² Peak-Helligkeit
Die Eckdaten erinnern an den LG UltraGear 27GR95QR – und ich vermute, dass im ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM genau das gleiche Panel zum Einsatz kommt.
Zusätzlich spendiert ASUS dem Gaming-Monitor einige RGB-Lichteffekte.
Hochwertiger Gaming-Monitor mit OLEDs, VRR, max. 240 Hz usw. - der ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM ist da.
AOC Agon AG276QZD (27 Zoll / WQHD)
Ein vergleichsweise kleiner Gaming-Monitor kommt hinzu – der Release des AOC Agon AG276QZD ist mittlerweile erfolgt.
Die Bildschirmdiagonale beträgt hier 27 (bzw. genau genommen 26.5 Zoll).
Da ist die WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) m.E. weiterhin zeitgemäß und ausreichend. Es ergibt sich eine Pixeldichte von knapp über 110 PPI.
Informationen zu einem VESA DisplayHDR-Rating konnte ich nicht finden. AOC verspricht jedoch max. 1.000 cd/m² (Peak im HDR-Modus), was ein ordentlicher Wert ist. Mit dem HDR10-Protokoll scheint der Bildschirm ebenfalls umgehen zu könne.
Gaming Features gibt es beim AOC Agon AG276QZD ansonsten ordentlich: Die Reaktionszeit fällt OLED-typisch flott aus, max. 240 Hz sind möglich und es gibt AMD FreeSync Premium Pro und Nvidia G-Sync Compatible.
Der AOC Agon AG276QZD kündigt sich an - und mist seinen 26.5 Zoll und WQHD-Auflösung ein vergleichsweise kleiner OLED-Gaming-Monitor.
Acer Predator X27U (27 Zoll / WQHD)
Noch einer mit 27 Zoll (bzw. genau gemessen 26.5 Zoll) und WQHD-Auflösung – der Acer Predator X27U stößt neu hinzu. Technisch ist der Gaming-Monitor ähnlich zu den anderen Modellen in dieser Größenklasse und das ist auch nicht so verwunderlich – so viele verschiedene OLED-Panels gibt es nicht.
Auch hier kommt das Panel eben von LG Display…
Trotzdem ein Blick auf die technischen Daten: 0.03 ms (G2G) bzw. 0.01 ms (MPRT) sind OLED-typisch flott. Max. 240 Hz Bildwiederholfrequenz mit AMD FreeSync Premium dürften Gamer ebenfalls freuen.
An Anschlüssen spendiert Acer 2 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4 sowie 1 x USB-C mit DisplayPort und Power Delivery (max. 90 Watt).
Einen 2-fach USB-Hub, Unterstützung für das HDR10-Protokoll sowie einen KVM-Switch hat der Acer Predator X27U ebenfalls.
Neuer OLED-Gaming-Monitor in der 27 Zoll-Kategorie - der Acer Predator X27U verspricht hochwertige Ausstattung.
OLED-Monitore für professionelle Anwender (z.B. Bildbearbeitung)
LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B (31.5 Zoll / 4K)
Von LG Electronics kommt ein OLED-Monitor, der sich mit 31.5 Zoll Bildschirmdiagonale für vielfältige Anwendungsszenarien in der Bildbearbeitung bzw. Videobearbeitung eignet.
Und dieser heißt LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B.
Verbaut ist ein OLED-Panel mit 4K-Auflösung und 60 Hz Bildwiederholfrequenz.
Die Lichtstärke wird mit bis zu 540 cd/m² angegeben – das reicht für die Zertifizierung mit DisplayHDR 400 True Black. Das HDR10-Protokoll beherrscht der Monitor auch.
Der Monitor richtet sich klar an Professionals, die in der Bild- oder Videobearbeitung tätig sind. Entsprechend fallen auch die Wide Gamut-Eigenschaften aus: 99% Adobe RGB und 99% DCI-P3 kann das Panel abdecken.
Neben Anschlussmöglichkeiten per HDMI oder DisplayPort steht auch eine USB-C-Schnittstelle bereit, die das Bildsignal auf Wunsch per DisplayPort via USB-C entgegennimmt.
Der USB-C-Anschluss unterstützt auch das gleichzeitige Laden eines angeschlossenen Endgeräts (z.B. Laptop) – und zwar mit maximal 90 Watt via USB-C PD.
Eine werkseitige Kalibrierung, die Unterstützung von Hardware-Kalibrierung, echte 10 Bit-Farben sowie Pivot-Funktionalität runden das Paket für professionelle Anwender ab.
Der erste vielseitig einsetzbare OLED-Monitor steht in der Startlöchern - der Bildschirm von LG bietet üppige Ausstattung für anspruchsvolle Anwender, hat jedoch auch einen hohen Preis.
LG UltraFine Display OLED Pro 32BP95E-B (31.5 Zoll / 4K / mit Blendschutzhaube)
Zu diesem OLED-Monitor lasse ich mich nicht ausführlich aus.
Denn der LG UltraFine Display OLED Pro 32BP95E-B ist im Wesentlichen ein LG UltraFine Display OLED Pro 32EP950-B mit zusätzlicher Blendschutzhaube und integrierter Kalibrierungslösung.
Für Kreativschaffende mag das interessant sein – bei der übrigen Ausstattung gibt es jedoch keine Überraschungen und deshalb auch wenig zu erzählen.
Beim derzeitigen Preisniveau des LG UltraFine Display OLED Pro 32BP95E-B fällt der Aufpreis recht happig aus – das mag sich aber noch einpendeln.
Zusätzlich mit Blendschutzhaube ausgestattet - der LG UltraFine Display OLED Pro 32BP95E-B spricht Profis aus der Kreativszene an.
ASUS ProArt PA32DC (31.5 Zoll / 4K)
Noch ein interessanter OLED-Neuzugang für professionelle Anwender – ASUS erweitert seine ProArt-Serie um den ASUS ProArt PA32DC.
Was der Grafikmonitor im Gepäck hat, kann sich dann auch sehen lassen.
Da wären zum einen die HDR-Fähigkeiten mit VESA DisplayHDR True Black 400, HDR10, Dolby Vision und HLG. Die Helligkeit des OLED-Panels gibt ASUS mit 250 cd/m² (typisch) bzw. 500 cd/m² (HDR) an.
4K-Auflösung, native 10 Bit Farbtiefe sowie 100% sRGB, 99% Adobe RGB und 99% DCI-P3 dürften Kreativschaffenden wie Fotografen oder Grafikern ebenfalls gefallen.
An Anschlüssen ist einiges vorhanden: USB-C als Multitalent (mit DisplayPort sowie max. 65 W Power Delivery) sowie 3 x HDMI sowie 1 x DisplayPort gibt es. USB-C versorgt als Upstream auch den integrierten 4-fach USB-Hub mit Daten.
Weitere Besonderheiten sind die Hardware-Kalibrierung mit integriertem Colorimeter, die mitgelieferte Blendschutzhaube sowie ein Lichtsensor für die Anpassung an das Umgebungslicht.
Unterm Strich schickt ASUS mit dem ASUS ProArt PA32DC einen High-End-Grafikmonitor ins Rennen.
OLED-Monitor für Kreativschaffende - der ASUS ProArt PA32DC punktet mit einer hochwertigen und umfangreichen Ausstattung.
Philips 27E1N8900 (27 Zoll / 4K)
Auf der Release-Liste steht er schon länger, jetzt wird der OLED-Monitor aber auch bei diversen Händlern verfügbar – der Philips 27E1N8900 ist da.
Der Bildschirm richtet sich an professionelle Anwender. Insbesondere für die Bildbearbeitung und für weitere kreative Workflows soll sich das Modell gut schlagen.
Erfreulich ist ansonsten, dass Kreativschaffende kein ganz tiefes Portemonnaie brauchen. Der Monitor ist für unter 1.000,- € in den Handel gestartet.
Geboten werden ein OLED-Panel mit Wide-Gamut-Eigenschaften (u.a. 99,6 % AdobeRGB),
VESA DisplayHDR True Black 400 sowie ein KVM-Switch.
Anschlüsse gibt es satt – 2 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.4 sowie USB-C, was für das Bildsignal aber auch für die Stromversorgung des Laptops (max. 90 Watt) und den Upstream für den USB-Hub (alternativ: USB-B) genutzt werden kann.
OLEDs für Kreative - der Philips 27E1N8900 eignet sich z.B. für die Bildbearbeitung und punktet mit einem (vergleichsweise) günstigen Preis.
LG UltraFine Display OLED Pro 27EP950-B (26.5 Zoll / 4K)
Jetzt wird es doch schon ziemlich alltagstauglich – zumindest was die Größe angeht.
Der LG UltraFine Display OLED Pro 27EP950-B hat mit 27 Zoll (genau genommen 26.5 Zoll) eine konventionelle Größe für einen klassischen Schreibtisch-Monitor.
Die Ausstattung des OLED-Modells ist im High-End-Bereich einzuordnen.
Zum Einsatz kommt ein Panel mit 4K-Auflösung inkl. einer Lösung für die Hardware-Kalibrierung (LG Calibration Studio), 10 Bit-Farbtiefe und Wide-Gamut-Eigenschaften (99% Adobe RGB, 99% DCI-P3).
Angeschlossen werden kann der LG UltraFine Display OLED Pro 27EP950-B mittels USB-C mit DisplayPort, HDMI oder DisplayPort. Der USB-C-Anschluss unterstützt die Stromversorgung via USB-C PD mit max. 90 Watt.
Ein Schnäppchen ist der Monitor nicht – auch hier dürfen sich vornehmlich professionelle Anwender im Kreativbereich angesprochen fühlen.
Ein weitere Variante des Monitors mit Blendschutzhaube (LG UltraFine Display OLED Pro 27EP95E) wurde angekündigt, jedoch konnte ich diese bislang nicht bei einem Händler gelistet finden.
Seltsam, denn die 32-Zoll-Variante ist bereits mit Blendschutzhaube lieferbar – siehe LG UltraFine Display OLED Pro 32BP95E-B.
Wer einen OLED-Monitor in der beliebten 27 Zoll-Größe sucht, darf einen Blick auf den LG UltraFine Display OLED Pro 27EP950-B werfen: OLED-Panel, 4K-Auflösung, 10 Bit-Farbtiefe, Hardware-Kalibrierungsoption, Wide-Gamut und USB-C sind an Bord.
Angekündigte OLED-Monitore (Release-Liste 2023 ff.)
Der ein oder andere OLED-Monitor ist bereits mehr oder minder fest angekündigt.
Daneben gibt es eher wage Ankündigungen von Herstellern, künftig ebenfalls auf die OLED-Technik setzen zu wollen – hier muss man warten, inwieweit sich das in konkreten Monitor-Modellen niederschlägt.
Acer Predator CG552K
Liste angekündigter OLED-Monitore, Quelle: eigene Recherche
(55 Zoll / 4K / Gaming-Monitor mit 144 Hz)
Acer Predator X45
(45 Zoll / UW-QHD / HDR / 240 Hz)
AOC Agon AG485UD
(48 Zoll / 4K / Gaming-Monitor mit 120 Hz, HDMI 2.1)
ASUS ProArt PA32DCM
(31.5 Zoll / 4K / Monitor für Kreativschaffende / mit Thunderbolt 4 / VESA DisplayHDR 500 True Black)
ASUS ROG Swift OLED PG32UCDM
(32 Zoll / 4K / 240 Hz / QD-OLED / max. 1.000 cd/m², Kühlsystem mit Heatsink, für Gamer)
ASUS ROG Swift OLED PG34WCDM
(34 Zoll / UW-QHD / 240 Hz, Curved-Monitor, für Gamer)
ASUS ROG Swift OLED PG49WCD
(49 Zoll / DQHD / 144 Hz / QD-OLED, für Gamer)
Dough Spectrum OLED (ehem. Eve)
(26.5 Zoll / WQHD / Gaming-Monitor mit 240 Hz / KVM-Switch)
Dough Spectrum Black (ehem. Eve)
(31.5 Zoll / 4K / Gaming-Monitor mit 240 Hz, HDMI 2.1)
KTC G48P5S
(48 Zoll / 4K / 138 Hz / HDMI 2.1)
LG OLED Flex (42LX3Q9LA)
(biegsames Panel, offiziell im TV-Lineup von LG, jedoch diverse Gaming-Features wie 4K @ 120 Hz, VRR + ALLM via HDMI 2.1, AMD FreeSync Premium und G-Sync Compatible)
LG UltraFine OLED Pro 27EP95E
(wie 27EP950 – jedoch mit Blendschutzhaube und Hardware-Kalibrierung)
LG UltraFine OLED Pro 65EP5G
(65 Zoll / 4K / f. Kreativschaffende / integrierter Kalibrator / HDR m. DisplayHDR 400 True Black)
MSI MEG 342C OLED
(34 Zoll / UW-QHD / QD-OLED / max. 1000 cd/m² HDR-Peak-Helligkeit / Curved-Monitor)
MSI MEG 551U OLED
(55 Zoll / 4K / Gaming-Monitor mit 144 Hz und HDMI 2.1)
MSI Project 491C
(49 Zoll / DQHD / max. 240 Hz / Curved-Monitor)
Philips Evnia 34M2C8600
(34 Zoll / UW-QHD / QD-OLED / max. 175 Hz)
Philips Evnia 42M2N8900
(41.5 Zoll / 4K / max. 138 Hz / HDR)
Philips Evnia 49M2C8900
(49 Zoll / DQHD / max. 240 Hz / QD-OLED / 2.2-Soundsystem)
ViewSonic ColorPro VP32-OLED
(32 Zoll / 4K / Monitor für Kreativschaffende / mit USB-C PD und Thunderbolt 3)
ViewSonic VX2722
(27 Zoll / 4K / für Kreative / Adobe RGB und DCI-P3 / VESA DisplayHDR 400 True Black)
ViewSonic VX2776
(27 Zoll / WQHD / 240 Hz)
ViewSonic VX2781
(27 Zoll / WQHD / 240 Hz)
Es fällt auf, dass neben Professionals (Fotobearbeitung, Bildbearbeitung) auch vermehrt Gamer von den Herstellern in den Fokus genommen werden.
So stehen nun auch OLED-Gaming-Monitore (teils mit HDMI 2.1) auf der Release-Liste.
Erfreulich ist sodann noch, dass sich nun auch kleinere Bildschirmdiagonalen wie 26.5 Zoll, 27 Zoll, 31.5 Zoll sowie 32 Zoll auf der Release-Liste stehen, die sich für klassische Schreibtisch-Setups empfehlen.
Abgekündigte bzw. nicht mehr lieferbare Modelle
Dell Alienware AW5520QF (54.6 Zoll / 4K)
Ein riesiger Gaming-Bolide: Der Dell Alienware AW5520QF hat stolze 54.6 Zoll Bildschirmdiagonale, wird trotz TV-Abmessungen jedoch von Dell als Gaming-Monitor vermarktet.
Das OLED-Panel schafft bis zu 120 Hz und verfügt über Zertifizierungen für AMD FreeSync Premium sowie Nvidia G-Sync Compatible.
Mittlerweile scheint der Dell Alienware AW5520QF (jedenfalls in Deutschland) abgekündigt zu sein. Im US-Shop von Dell ist der Monitor weiterhin bestellbar.
Dell UP3017Q (30 Zoll / 4K)
Der ewig angekündigte – diesen Titel könnte man dem Dell UP3017Q geben.
Vorserienmodelle gab es auf Messen zu sehen und zumindest in den USA war der OLED-Monitor auch zwischenzeitlich gelistet, ging jedoch nie in den Verkauf.
Die Eckdaten hörten sich interessant an, der Preis war jedoch sehr hoch angesetzt (5.000,- US$).
Das war übrigens vor ca. fünf Jahren – und die OLED-Technik war damals auch noch nicht so ausgereift, wie es heute der Fall ist.
Auf der US-Webseite von Dell ist der OLED-Monitor noch archiviert.
Weiterer Anwendungsfall – portable OLED-Screens
Ein wenig Auswahl gibt es noch bei den portablen OLED-Screens.
Diese haben ca. 13-16 Zoll Bildschirmdiagonale. Also nichts, was man sich zu Hause auf den Schreibtisch stellen würde.
Angesprochen werden z.B. Fotografen, die einen solchen OLED-Screen zu einem Shooting mitnehmen. Und alle weiteren Anwender, die viel unterwegs sind oder aber einfach einen kompakten Zweit- oder Drittbildschirm suchen.
Beispiele für solche portablen Bildschirme sind z.B. der ASUS ZenScreen OLED MQ16AH (gelistet bei Amazon) oder der Innocn 15A1F (gelistet bei Amazon).
Vor- und Nachteile bei einem OLED-Panel
Schnelle Reaktionszeiten, relativ hohe Helligkeit und hoher Kontrast, brillante Farben, geringer Energieverbrauch – die OLED-Technik hat einige Vorteile auf der Habenseite.
Wie bei jedem Panel-Typ gibt es aber genauso Nachteile.
Der gewichtigste Nachteil dürfte für viele Anwender derzeit noch der Preis sein. Erfahrungsgemäß erledigt sich dies jedoch von selbst, wenn ein Panel-Typ irgendwann in die breite Massenproduktion geht.
Ein anderes Problem ist die prinzipielle Tendenz zum Einbrennen (engl. Burn-In).
Das kennt man vielleicht noch von Röhrenmonitoren – wird häufig bzw. für längere Zeit das gleiche Bild gezeigt (z.B. Menüleiste im unteren Bildschirmbereich), brennt das Bild an dieser Stelle ein.
Die OLED-Hersteller greifen hier teilweise auf Software-Lösungen zurück, um das Einbrennen zu verhindern – das Bild regelmäßig wird z.B. minimal und für den Nutzer kaum merklich verschoben (sog. Pixel-Shift).
Auch einen „Bildschirmpflege-Modus“ gibt es häufig – hier läuft ein Wartungsprogramm, was Einbrenneffekte reduzieren und die Langlebigkeit erhöhen soll (sog. Pixel-Refresh).
Weiterhin wird mit einer „Memory-Funktion“ gearbeitet – Daten zu Leuchtdauer und Helligkeit werden Pixel für Pixel gespeichert. Lange und hell leuchtende OLED-Pixel werden dann mit mehr Strom versorgt.
Trotzdem gab es bei OLED-Geräten (aufgrund der geringen Verfügbarkeit von OLED-Monitoren sind hier vor allem Erfahrungswerte mit Smartphones und TV-Geräten gefragt) teils Probleme damit.
Gesagtes betrifft im Übrigen sowohl die zuerst verfügbaren White-OLEDs (WOLED) als auch die neueren Quantum Dot-OLEDs (QD-OLED).
Zwar ist der Aufbau durchaus unterschiedlich. Jedoch unterliegen sowohl WOLED wie auch QD-OLED einer Abnutzung der organischen Schicht, der die Panel-Hersteller versuchen entgegenzusteuern.
Und bei einem Monitor ist das Problem nunmal gewichtiger: Auf einem TV-Gerät gibt tendenziell wenige statische Inhalte, während ein Monitor diese unweigerlich darstellen muss (z.B. Menüleiste eines Bildbearbeitungsprogramms oder die Taskleiste des Betriebssystems).
Die ersten OLED-Monitore sind auf Kreativ-Professionals ausgerichtet. Wie sich OLED bei Desktop, Web-Browsing oder Office-Anwendung hinsichtlich der Lebensdauer schlägt, muss sich noch beweisen.
Mittlerweile scheinen Hersteller die Technik aber besser im Griff zu haben.
Was neben des Preises und der Langlebigkeit als Nachteil bleibt: Zumindest bei Monitoren hat man eine sehr beschränkte Auswahl an OLED-Modellen, während z.B. mit einem IPS-Panel die Auswahl riesig ist.
Hallo Patrick,
Dein nächster Monitor wird ein OLED? Gut 3000 €! Und obendrauf Sorgen im Hinterkopf: Ständig Gedanken machen, wie man arbeitet und wofür man den Monitor nutzt (das Bild könnte ja einbrennen)!
Überzeugt mich nicht.
Richard.
Hallo Richard,
ja stimmt grundsätzlich, da relativiere ich wie folgt: Ich glaube ein OLED-Monitor könnte interessant sein, wenn bei mir die nächste Neuanschaffung ansteht.
Und das wird noch das ein oder andere Jahr dauern 🙂
Die aktuell verfügbaren bzw. angekündigten High End- bzw. Professional-Monitore sind zumindest bei meinem bescheidenen Tätigkeitsbereich nicht wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben, das ist mir klar.
Ich lasse mich jedoch überraschen bzw. bin vorsichtig optimistisch, dass OLED-Panels vielfältig nutzbar (Stichwort Lebensdauer / Einbrennen) und günstiger werden dürften – und dann auch ein Thema für Mainstream-Monitore wären.
Viele Grüße,
Patrick
Danke für die Übersicht.
Hilft mir sehr bei der Entscheidung.
Noch etwas Abwarten wegen Preis und potentiellen Einbrennen. Hoffe aber sehr, dass sich beides in günstige Richtungen etabliert.
Hallo „Reader“,
genau – sehe ich ähnlich. Bei OLED wird sich in den nächsten Monaten noch einiges tun 🙂
Viele Grüße,
Patrick
Es ist schon ein wenig merkwürdig, dass die Displays alle so riesig oder winzig sind. Die erinnern mehr an Fernseher oder Notebookdisplays. Leider wenig im klassischen 24″ oder 27″ Format. Oder es sollen Konsolenspieler angesprochen werden.
Hallo „Anon“,
etwas Geduld ist da noch gefragt.
Mit dem LG UltraFine Display OLED Pro 27EP950 bzw. dem LG UltraFine Display OLED Pro 27EP95E (letzterer mit Blendschutzhaube) sind ja zwei interessante OLED-Modelle mit 27 Zoll angekündigt. Von einem 24 Zoll-Monitor habe ich jedoch noch nichts gehört.
OLED erobert erst langsam den Monitor-Markt. Das wird schon noch mit der Verfügbarkeit weiterer Modelle… 🙂
Viele Grüße,
Patrick
Danke Patrick für die gute Auflistung.
Ich persönlich hätte gerne einen 4k OLED Widescreen Gaming Monitor,
60-120Hz wären vollkommen ausreichend, mir kommt es auf die Bildqualität an, und die sieht bei OLED Bildschirmen echt Hammer aus. 😀
Der nächste und leider momentan einzige, der zur Wahl kommt ist der AW3423DW,
Der ist zwar Top, hat aber „nur“ eine 3K Auflösung.
Die anderen 2 Widescreen Monitore, Samsung Odyssey G8QNB und MEG ARTYMIS 341 (Mini LED ?) haben auch nur 3K.
Falls ein 4k Widescreen OLED, am besten von LG (die stellen 100 prozentige OLED Bildschirme her, die anderen Hersteller tricksen da ein bisschen.),
würde ich sofort zuschlagen, der Preis spielt für mich hier eher eine Untergeordnete Rolle.
Denn es sind schließlich Top Bildschirme der nächsten Generation,
und wenn die 3-6 Jahre halten, ist das ok.
Viele Grüße,
Striker
Hallo „Striker“,
vielen Dank für den netten Kommentar.
Ich bin mir auch sicher, dass sich in Sachen OLED in den nächsten Jahren noch so einiges tun wird. Da wird dann auch die Auswahl an passenden Monitoren steigen.
Jup, Samsung Odyssey Neo G8 und MEG Artymis 341 sind Mini-LEDs. Mini-LED-Backlight (und irgendwann vielleicht mal Micro-LED) sind als „OLED-Alternative“ auch nicht uninteressant.
Viele Grüße,
Patrick
Hey Patrick,
ich schaue alle paar Monate auf dieser Seite vorbei um mir die neuen Modelle anzusehen. Leider ist für mich bisher nichts dabei (32″, 4K, >90 Hz), was ich ziemlich schwach von den Herstellern finde. Diese ganzen übergroßen Monitore momentan sind ja kompletter Quatsch.
Viele Grüße
Hallo Termy,
danke für das treue Mitlesen.
Heute habe ich wieder ein Update nachgeschoben – doch für Deine Eckdaten (32 Zoll, 4K, mehr als 90 Hz) ist auch weiterhin nichts mit dabei.
Insofern bräuchtest Du Geduld – oder Du schaust dir Mini-LEDs als Alternativtechnologie an.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
ich lese hier auch seit längerer Zeit mit und war schon kurz davor mir den Philips 27B1U7903-27 Zoll UHD Monitor zuzulegen.
Jetzt bin ich doch mehr Richtung Gaming Monitor unterwegs.
Ich betreibe aktuell zwei Thunderbolt Display (27″) am Mac Book Pro (2023) M2 MAX.
Werde aber eins durch den „neuen“ Monitor ersetzen (leichter defekt eines Thunderbolt Displays).
Ich finde Deine Neuvorstellung vom AOC AGON AG276QZD sehr interessant.
Nun ergeben sich zwei Fragen für mich.
1. Kann man diesen Monitor auch einigermaßen für Office verwenden?
2. Das Mac Book schafft lt. Specs über den HDMI 2.1. bei 4K bis zu 240hz. (über TB4 nur 60hz).
Der AOC AGON AG276QZD hat allerdings nur HDMI 2.0..
Ginge das dann dennoch mit den 240 hz? Oder bräuchte ich ein Displayport 1.4. auf HDMI
Adapter?
Hoffe Du verstehst meine Fragestellung… bin leider technisch nicht so versiert.
Danke nochmals für Deine Hilfe und Deinen Rat.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ja, den AOC Agon AG276QZD finde ich auch ganz interessant. Vor allem wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnis (im Vergleich zu anderen OLEDs).
Zu Deinen Fragen:
Die Auflösung dürfte auch dann der Grund dafür sein, weshalb AOC dem Monitor kein HDMI 2.1 spendiert hat. Der typische Use-Case dafür sind eben 4K @ 120 Hz…
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
danke für Deine schnelle und fachkundige Antwort.
Mit der WQHD Auflösung war mir bewußt.
Die Information mit den maximalen 144 Hz über HDMI konnte ich nirgendwo finden.
Nur nochmal zum Verständnis. Zur Nutzung der vollen Leistung des Monitors (240 Hz) wäre dann also in meinem Case ein Adapter von Displayport 1.4 auf HDMI 2.1 notwendig?!
Hast Du hier speziell in Verbindung mit Apple Geräten Erfahrung. (funktioniert das?)
Danke für Deine Unterstützung bei meiner Kaufentscheidung.
Schönen Abend.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
gerne doch. Die Limitierung von max. WQHD mit 144 Hz via HDMI ist eine Beschränkung von HDMI 2.0 – an der Stelle triffst Du nämlich das native Bandbreiten-Limit. Konkret mit dem AOC Agon AG276QZD hat das eigentlich nichts zu tun – sondern mit der Bandbreite von HDMI 2.0. WQHD mit 240 Hz wäre zwar auch via HDMI 2.0 möglich, dann aber mit reduziertem Chroma-Subsampling (4:2:0 statt 4:2:2). Darauf will ich jetzt im Detail nicht eingehen, nur so viel: Das verlustbehaftet, die Bildqualität leidet also. Highend-Monitor aber mit Qualitätseinbußen wegen der verwendeten Schnittstelle – das will man eher nicht haben.
QHD @ 240 Hz ist jetzt leider nichts, was ich selbst mit einem Mac mit M2 / M2 Pro / M2 Max ausprobiert hätte. Ich würde es per (gutem) USB-C auf DisplayPort-Adapter probieren und wäre vorsichtig optimistisch, dass es mit einem M2 Max-MacBook funktioniert. Das basiert auch auf dem, was ich mich meine zu erinnern, in Communities gelesen zu haben. Auf die Schnelle z.B. ein Erfahrungsbericht zu DQHD mit 240 Hz mit einem MacBook Pro M2 Max via USB-C auf DisplayPort. Hinweis dazu: DQHD sind 5.120 x 1.440 Pixel – das braucht mehr Bandbreite als WQHD (2.560 x 1.140 Pixel). Wenn das läuft, sollte also auch locker WQHD möglich sein.
Allgemeiner Tipp noch: Gerade bei Highend-Monitoren rate ich immer dazu, einen Händler mit gutem gutem Rückgabeservice zu wählen. Dann kann man den Monitor zu Hause in Ruhe ausprobieren und wenn er nicht überzeugt, eine Rücksendung bzw. Rückgabe veranlassen.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
danke für die technische Aufklärung und die Verlinkung auf den Erfahrungsbericht.
Mich machte die Aussage auf der Apple HP über die technischen Möglichkeiten des M2 Max halt stutzig:
M2 Max
Unterstützt gleichzeitig die volle native Auflösung auf dem integrierten Display mit einer Milliarde Farben und:
Bis zu vier externe Displays: Bis zu drei externe Displays mit 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt und ein externes Display mit bis zu 4K Auflösung bei 144 Hz über HDMI
Bis zu drei externe Displays: Bis zu zwei externe Displays mit 6K Auflösung bei 60 Hz über Thunderbolt und ein externes Display mit bis zu 8K Auflösung bei 60 Hz oder ein externes Display mit 4K Auflösung bei 240 Hz über HDMI
Hier ist bei Thunderbolt (USB-C) halt immer von 60 Hz die Rede… oder verstehe ich da was falsch? Das lies mich an dieser Art der Verbindung halt zweifeln.
Deshalb dachte ich an DP 1.4 auf HDMI 2.1. Adapter, weil da die Ausgabe lt. Apple ja am HDMI Ausgang bis 240Hz möglich ist.
Das mit dem testen und der Rückgabemöglichkeit ist denke ich die beste Option.
Ich danke für Deine umfassende Hilfestellung.
Beste Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ja, ich verstehe, woher Du kommst. Apple nennt in dem Spec-Sheet nur Beispiele für die Thunderbolt 4-Anschlüsse mit 6K- oder 8K-Auflösung. Da geht auch nicht mehr als 60 Hz (und davon abgesehen kenne ich auch keinen verfügbaren Monitor mit einer Auflösung größer oder gleich 5K, der theoretisch mehr als 60 Hz anbieten würde).
Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass 60 Hz grundsätzlich (also auch für niedrigere Auflösungen) das Limit ist.
Per DP Alt-Mode (via TB4/TB3 bzw. USB-C) sind mehr als 60 Hz möglich. Meine konkreten Erfahrungen beschränken sich aber auf 4K @ 120 Hz und QHD @ 144 Hz.
Was ich Dir also nicht aus erster Hand sagen kann, ist ob 240 Hz garantiert mit dieser Monitor-MacBook-Kombination möglich sind. Ich würde an Deiner Stelle wie gesagt einen guten USB-C-auf-DisplayPort-Adapter (DP Alt-Mode) dafür nehmen und HDMI vermeiden.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick, danke für die Aufschlussreichen Informationen u. Dokumentation, ich hatte gehofft das ich dadurch meine Entscheidung über einen Kauf eines OELD Office/Gaming Monitor 27 Zoll erhalte bzw. sich festigen, trotz der ganzen Infos, Test und Video-Berichten bin ich nicht wirklich überzeugt eine OLED Display zu kaufen, da ich einen hohen Anspruch an meine Hardware und ca. 80 % Web-Grafik & Web-Design, Office Anwendungen u. gelegentlich 20% spielen werde. In verschiedenen Videos wurden diverse Tests mit Burn-in gemacht, die die Monitore ohne Schäden überstanden haben und sich als „im Griff“ bezeichnen lassen, Langlebigkeit, Lüftung (Lüfter) Pixel Anordnung QD-OLED, usw. sind Sachen die zu denken geben. Meine Favoriten sind LG UltraGear 27GR95QR, ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM oder Corsair Xeneon 27QHD240 OLED, betrieben werden sie an einer Nvidia GeForce RTX 4080 Founders Edition per DisplayPort. Wobei mir das mit den Anschlüssen nicht ganz klar ist HDMI 2.1, DP 1,4 oder USB-C usw …
Hallo Thomas,
ja, Langlebigkeit und mgl. Schäden z.B. durch Burn-In bzw. Einbrennen bleiben ein Thema.
Wieso? Zumindest ich schaffe Bildschirme für einen längeren Zeitpunkt an, wechsle diese nicht alle 1-2 Jahre aus. Sofern keine neue Anforderungen hinzukommen, nutze ich einen Monitor durchaus für 4-6 Jahre.
Die ersten OLED-Monitor kamen im Frühjahr / Sommer 2021 auf den Markt (frühe OLED-Modelle, die keine bzw. keine große Rolle spielten, ausgeblendet). Wer gleich zu Beginn bei OLED eingestiegen ist, nutzt den Monitor also max. seit zwei Jahren.
Einige Hersteller sind jedenfalls recht zuversichtlich. Denn teilweise gibt es z.B. eine dreijährige Herstellergarantie, die auch einen OLED-Burn-In abdecken würde.
Zum Thema Anschlüsse: Einen Desktop-PC mit genannter Grafikkarte würdest Du typischerweise per DisplayPort bzw. DP anschließen. HDMI ist eher für Home Cinema / Entertainment und Spielekonsolen relevant, USB-C mit DP für Laptops – wenngleich es natürlich Schnittmengen gibt.
Viele Grüße,
Patrick
Habt nicht so viel Angst wegen OLED-Nachteilen. Ich habe den Alienware und der ist, bis auf den Lüfter an den ich mich gewöhnt habe, einwandfrei! Hatte noch nie ein Einbrennen und das obwohl ich den Refreshmodus häufig unterbreche. Bisschen heller könnte er noch sein aber es ist okay.
Danke für das Teilen Deiner Erfahrungen.
Viele Grüße,
Patrick