Philips Evnia 34M2C8600 - Gaming-OLED-Monitor mit QD-OLED-Panel im Test
Hardware

Philips Evnia 34M2C8600 – Gaming-Monitor mit QD-OLED im Test (34 Zoll, Curved, 175 Hz)

Bild: Tech Junkies / Patrick Woessner
Transparenz: Testgerät vom Hersteller gestellt

Die zweite Generation der OLED-Monitore ist da – so wartet der Philips Evnia 34M2C8600 mit einem QD-OLED-Panel der neuesten Generation auf.

Lizenznehmer der Marke Philips für Monitore ist schon eine Weile lang MMD-Monitors & Displays – und diese gehört zum TPV-Konzern, der auch mit der Marke AOC Monitore vertreibt.

Seitdem kamen einige neue Philips Monitore hinzu – so auch im letzten Jahr mit dem Launch des Philips Evnia Line-Up, einer Sub-Marke für Gamer mit dem Slogan „Gaming über Innovation“.

Einer der neuesten Sprösslinge der Evnia 8000 Series im Jahr 2023 ist besagter Philips Evnia 34M2C8600.

Ich habe mir den hochwertig ausgestatteten OLED-Gaming-Monitor im Test genauer angeschaut.

Technische Daten: QD-OLED, 34 Zoll, 175 Hz, Curved – ein Display nicht nur für Gamer

Der Philips Evnia 34M2C8600 ist ein Gaming-Monitor, punktet jedoch nicht nur beim Gaming.

So lässt sich der OLED-Monitor vielseitig einsetzen. Beim Blick auf die technischen Daten wird jedoch klar – der Evnia wurde fürs Gaming entwickelt.

  • Curved-Gaming-Monitor (1800R-Krümmung)
  • 34 Zoll Bildschirmdiagonale (entspricht 86 cm Diagonale)
  • QD-OLED-Panel (QD steht für Quantum Dot)
  • 3.440 x 1.440 Pixel Auflösung – also UWQHD
  • Helligkeit (Peak, HDR) – 1.000 cd/​m² (APL 3%) bzw. 450 cd/​m² (APL 10%)
  • max. 175 Hz Bildwiederholrate
  • 0.1 ms Reaktionszeit (G2G)
  • Farbräume – 148.8% sRGB, 97.8% Adobe RGB, 99.3% DCI-P3
  • Video-Schnittstellen:
    • 1 x USB-C mit DisplayPort 1.4 und Power Delivery (max. 90 Watt)
    • 2 x HDMI 2.0
    • 1 x DisplayPort 1.4
  • Zertifizierungen für…
    • Adaptive Sync mit AMD FreeSync Premium Pro
    • VESA ClearMR 9000
    • DisplayHDR True Black 400
  • ordentliche interne Lautsprecher – 2 x 5 Watt mit DTS-Zertifizierung
  • USB-Hub (Downstream – 1 x USB-C, 3 x USB-A) und KVM-Switch
  • Philips Ambiglow (rückseitige Beleuchtung)

Wer kein reines Gaming-Display sucht, sondern den Bildschirm z.B. für die Bildbearbeitung oder das Programmieren nutzt, wird bei den Eckdaten sicher auch fündig werden.

Das Panel des Monitors hat z.B. eine ordentliche Fabraumabdeckung – inkl. 98% Adobe RGB und 99% DCI-P3. OLED hat Vorteile beim Gaming, punktet jedoch auch anderorts.

Philips Evnia 34M2C8600 – Preis und Verfügbarkeit

Philips Evnia 34M2C8600 (UW-QHD-Monitor)
Produktbild zu Philips Evnia 34M2C8600 (UW-QHD-Monitor)
Letzte Aktualisierung: 28.04.2024 10:39 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Umfangreich ausgestatteter, großer OLED-Gaming-Monitor mit gekrümmtem Display - der Philips Evnia 34M2C8600.
Bezeichnung, Bilder und Preis zu Philips Evnia 34M2C8600 (UW-QHD-Monitor) via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)
Philips Evnia 34M2C8600 (UW-QHD-Monitor) in anderen Online-Shops
(Listung in 5 weiteren Shops gefunden)
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Monitor mit eindrucksvoller Bildqualität – auch abseits von Gaming

Lieferumfang – Unboxing

Der Philips Evnia 34M2C8600 ist schnell montiert – Standfuß arretieren und fertig.

Beim Lieferumfang gibt es kaum Überraschungen: Der Monitor und einige Kabel (HDMI, DisplayPort, USB-C sowie USB-Upstream-Kabel für den USB-Hub) liegen der Verpackung bei.

Erwähnung wert ist noch die mitgelieferte VESA-Halterung für Wandmontage.

Außerdem gibt es einen Kalibrierungsreport. Das ist sonst eher bei einem Monitor für die Bildbearbeitung Standard – beim Evnia gibt es den Report auch mit dazu.

Philips Evnia 8000 34M2C8600 - Unboxing und Lieferumfang

Hervorragende Bildqualität

Der Philips Evnia 34M2C8600 begrüßt sofort mit einem hellen, kontrastreichen Bild – selbst der schnöde Windows-Desktop macht so etwas her.

Nach dem ersten Anschließen macht jedenfalls ein Ausflug in die Systemeinstellungen Sinn.

Bildwiederholfrequenz und HDR-Einstellungen lassen sich dort festlegen.

Windows Systemeinstellungen für den Evnia-OLED - HDR und Bildwiederholrate

Zum ersten Ausprobieren hängt der Philips Evnia 34M2C8600 via HDMI an einem Mini-PC. Da sind max. 100 Hz Bildwiederholrate drinnen – so steht es auch in der Produktbeschreibung.

Wer die vollen 175 Hz will, muss entweder DisplayPort 1.4 oder USB-C mit DisplayPort 1.4 verwenden.

Der UWQHD-Desktop mit 34 Zoll Bildschirmdiagonale weiß ansonsten überzeugen. Wer gerne nur einen Monitor verwendet, aber viel Platz zum Multi-Tasking braucht, weiß die Größe sicher zu schätzen.

UWQHD-Desktop (Windows 11) beim Curved-Monitor Philips Evnia 34M2C8600 - jede Menge Platz!

Ansonsten ist der Evnia ein Curved-Monitor, der jedoch dezent gebogen ist. Die 1800R-Krümmung fällt nicht zu sehr ins Gewicht und macht einen angenehmen Eindruck.

OSD-Menü mit umfangreichen Einstellungen

Das OSD-Menü wird über den rückseitig angebrachten Joystick (unten rechts) angesteuert.

Einstellungsmöglichkeiten gibt es für:

  • Smart Image – Bildmodus
  • Game Mode – Adaptive Sync, Low Input Lag usw.
  • Ambiglow – Lichteffekt vom Monitor einstellen
  • Input – HDMI, DisplayPort, USB-C, Auto
  • Audio – Lautstärke, Equalizer usw.
  • System – OSD-Einstellungen, KVM-Switch usw.
  • Setup – Sprache, OLED-Panel-Care (Anti-Burn-In), Lüftersteuerung usw.

Die Joystick-Steuerung funktioniert ordentlich und das OSD-Menü ist aufgeräumt.

Was besonders interessant sein dürfte (wie bei jedem OLED-Monitor), sind die Funktionen, um den Einbrenneffekt beim OLED-Panel zu reduzieren (Panel Care bzw. Anti-Burn-In).

Da bietet der Monitor einige Funktionen, die die Langlebigkeit des Displays erhöhen sollen bzw. das gefürchtete Einbrennen vermindern. Dazu schreibe ich gleich noch mehr.

OSD-Menü beim Philips Evnia 8000 - aufgeräumt

Anschlussmöglichkeiten

Alle Videoschnittstellen sind rückseitig am Monitor zu finden.

Dort stehen zur Verfügung:

  • 1 x USB-C mit DisplayPort 1.4 und Power Delivery (max. 90 Watt)
  • 2 x HDMI 2.0
  • 1 x DisplayPort 1.4

Wer die volle Bildwiederholrate von 175 Hz möchte, muss wie gesagt per USB-C mit DisplayPort 1.4 oder aber per DisplayPort 1.4 anschließen.

Die HDMI 2.0-Anschlüsse stellen nicht die vollen 175 Hz Bildwiederholfrequenz zur Verfügung, sondern sind auf 100 Hz limitiert.

Für mehr reicht die Bandbreite von HDMI 2.0 schlichtweg nicht (zumindest wenn das Chroma-Subsampling nicht heruntergeschraubt wird). HDMI 2.1 wäre hierfür nett gewesen, denn damit ist auch via HDMI eine Bildwiederholfrequenz von 175 Hz bei UWQHD-Auflösung drinnen.

Weiterhin finden sich am rückseitigen I/O-Panel:

  • 1 x USB-B (Upstream USB-Hub)
  • 1 x Line-Out (3,5 mm Klinke)
  • 2 x USB-A 3.0 (Downstream USB-Hub, davon 1 x mit BC 1.2)

Damit sind die Anschlussmöglichkeiten des Philips Evnia 34M2C8600 fast komplett.

Zwei weitere USB-A 3.0-Anschlüsse habe ich unterschlagen. Diese finden sich für einen einfachen Zugriff unten links am Monitor.

Stimmungsvolles Gaming-Erlebnis

Mit Triple-A-Games spielt das Gaming-Display seine Stärken aus.

Viele Gamer sagen nach den ersten Stunden mit einem OLED-Bildschirm, dass sie nie wieder etwas anderes haben wollen.

Auch der Philips 34 Zöller weiß zu beeindrucken: Bombastische Farben, rasante Schaltzeiten, superflüssige Bilder.

Gaming mit einem OLED-Display - bombastische Farben

Bei Ambiglow, dem rückseitigen Lichteffekt, kann man sich vielleicht streiten.

Ein Muss ist jedenfalls ein vergleichsweise dunkler Raum, damit Ambiglow seinen vollen Effekt entfalten kann. Mir hat es da gut gefallen.

Wer die RGB-Beleuchtung auf der Rückseite nicht wünscht, kann diese jedenfalls im OSD-Menü ganz einfach abschalten.

Ambiglow - stimmungsvolle RGB-Beleuchtung

OLED-Burn-In – das tut der Evnia gegen das Einbrennen

Der Philips Evnia 34M2C8600 ist ein OLED-Monitor der neuesten, 2. Generation mit QD-OLED-Panel.

Dennoch bleibt das Einbrennen ein Risikofaktor, dem Monitor-Hersteller mit diversen Gegenmaßnahmen vorzubeugen versuchen. Das zeigt sich direkt bei einem Blick in die Verpackung:

Hinweise zum Evnia - OLED Burn-In bzw. Einbrennen vermeiden

Was der Hersteller gegen das Einbrennen tut, lässt sich in zwei Kategorien einordnen:

  • Sensibilisierung des Anwenders, um statische Bildschirminhalten weitestgehend zu vermeiden
  • Hinweise zu den Integrierten Anti-Burn-In-Features

Zur letzteren Kategorie kommt der Evnia mit vier verschiedenen Features:

  • integrierter Bildschirmschoner / Screen Saver
  • Pixel-Orbiting bzw. Pixel-Shift
  • Pixel-Refresh (Wartungsprogramm nach 4 Stunden Nutzung)
  • Panel-Refresh (Wartungsprogramm nach 2.000 Stunden Nutzung)

Display mit Organischen Leuchtdioden punkten mit hohem Kontrast und tiefem Schwarz, schnellen Reaktionszeiten und breiten Farbräumen.

Ich find es aber auch wichtig, über das OLED-Einbrennen zu sprechen.

Hersteller haben das mittlerweile ganz gut im Griff – aber es ist nunmal etwas, womit man sich bei einem Monitor mit konventionellen LCDs und Backlight (IPS, VA, TN) nicht auseinandersetzen müßte.

Beim Backlight gibt es da auch Fortschritte – ein Mini-LED-Monitor weiß ebenfalls zu beeindrucken, kommt jedoch ohne Burn-In-Risiko daher.

Alternativen zum Evnia 8000

Eines will ich nicht verschweigen – es gibt die ein oder andere Alternative (Tags für Vergleichsmodelle: curved gaming monitor, qd oled monitor, 175Hz panel, 34 zoll, 3440 x 1440, gaming display).

Künftig könnte sogar noch der ein oder andere Bildschirm hinzukommen – angekündigt ist z.B. der ASUS ROG Swift OLED PG34WCDM mit ebenfalls ähnlichen Eckdaten.

OLED-Monitor 86 cm – es gibt also durchaus Alternativen auf dem Markt.

Wer auch größere Bildschirmdiagonalen in den Vergleich einbezieht, hat nochmal mehr Möglichkeiten.

Da gibt es dann auch wieder etwas im Evnia 8000er Line-Up: Und zwar den Philips Evnia 42M2N8900 (gelistet bei Amazon) mit 42 Zoll und 4K-Auflösung.

Mein Fazit

Der Test hat Spaß gemacht – eindrucksvolle Farben, superscharfes Bild, Wide-Gamut-Eigenschaften, tolles HDR-Erlebnis und nettes Ambiglow-Feature in dunklen Räumen.

Was die Bildqualität und das Gaming-Erlebnis angeht – da fällt mir nicht viel ein, was besser ginge.

Die UWQHD-Auflösung auf 34 Zoll ist außerdem ein „Sweet Spot“ – die Auflösung kriegt man mit moderner Hardware mit vernünftigen FPS gefüttert. Und andererseits ist die erzielte Pixeldichte mit 110 PPI dennoch ausreichend hoch (jedenfalls meine Meinung).

Ich persönlich hätte noch HDMI 2.1 auf der Wunschliste – das ist aber Klagen auf hohem Niveau.

Das Display ist übrigens nicht nur für Gamer. Office-Programme, gelegentliche Bildbearbeitung oder Programmieren – das macht auf dem Evnia auch Spaß.

Zum Thema OLED-Einbrennen – da liefert Philips ein ganzes Bündel an Gegenmaßnahmen mit. Wie sich diese bei einem Langzeit-Test bewähren kann ich nicht beschwören; ich habe den Monitor einige Wochen getestet. Aber dass man das Panel gezielt und über einen längeren Zeitpunkt „quälen“ müßte, darf zuversichtlich stimmen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis geht für mich ebenfalls in Ordnung. Billig ist der Philips Evnia 34M2C8600 zwar nicht, aber die Liste an Features ist eben auch lang.

Hinweis bzgl. Testgerät
Für dieses Review habe ich ein Testgerät vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Ich schreibe hier im Blog sowohl über eigene Hardware wie auch über Testgeräte aus Hersteller-Kooperationen. Zu meinen Inhalten lasse ich mir keine Vorgaben machen und meine Meinungen sind frei verfasst.
Patrick Woessner

Ich bin Patrick und hier blogge ich zu verschiedenen Themen rund um Technik, Gadgets und mehr. Früher hatte ich gleich mehrere Blogs zu diesem Thema. Mittlerweile steht Tech Junkies im Mittelpunkt.

Diskussion - 2 Kommentare
  • Matthias sagt:

    Pixelkorrektur .
    Hallo
    Habe diesen Monitor, habe aber das Problem das die pixelkorrektur nicht starten will. es wird abgebrochen bzw der Monitor geht aus. wie handhaben sie es so? und muss der Rechner bzw ps5 laufen damit es geht?
    lg

    • Hallo Matthias,

      Du meinst den Pixel-Refresh, also das Wartungsprogramm des OLED-Panels?

      Da wäre es normal das der Monitor in den Standby geht und zwar für einige Minuten. Du siehst dann blinkende LEDs – sind diese verschwunden, kann der Monitor wieder in Betrieb genommen werden.

      Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es überhaupt ein Problem mit dem Pixel-Refresh gibt?

      Viele Grüße,
      Patrick

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