Die Updates für macOS sind relativ gut planbar.
Typischerweise wird zur Entwicklerkonferenz WWDC im Juni die neue Hauptversion vorgestellt und erscheint dann ca. im Oktober des gleichen Jahres zum öffentlichen Download.
Dabei entscheidet sich auch, ob der jeweilige Mac noch kompatibel ist.
Denn regelmäßig läutet Apple das Support-Ende für bestimmte MacBook-, iMac-, Mac Mini- sowie weitere Mac-Modelle ein.
Ähnlich wie bei iPhone und iPad gilt jedoch auch für den Mac, dass die Apple-Computer relativ lange mit Updates versorgt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Aktuelle macOS-Version
- 2 Support-Ende, macOS-Kompatibilität und künftige Versionen
- 2.1 macOS-Version herausfinden – welche Version ist derzeit installiert?
- 2.2 Wie lange gibt es von Apple Updates für den Mac?
- 2.3 Was bedeutet Zugang zu kritischen Sicherheitsupdates bei älteren macOS-Versionen?
- 2.4 Rapid Security Responses – wichtige Sicherheitspatches unabhängig von macOS-Updates
- 2.5 Wann kommt macOS 16?
- 3 Bald keine Updates mehr – wie lange wird mein Mac noch von Apple unterstützt?
- 4 Software-Updates für macOS – das ist wichtig bei neuen macOS-Versionen
Aktuelle macOS-Version
macOS 15 (oder auch macOS Sequoia) ist die aktuelle Version
Am 16.09.204 erschien macOS Sequoia (auch macOS 15) und ist nun als Download und zur Installation verfügbar – jedenfalls für kompatible Mac-Modelle.
Das Update findet sich unter Systemeinstellungen → Allgemein → Softwareupdate oder alternativ auch im App Store, sofern Kompatibilität besteht. Über beide Wege lassen sich Download und Update starten.
Auch hier gilt wieder: Älter als fünf bis sechs Jahre darf der Mac nicht sein.
Apple hat jedoch davon abgesehen, mit macOS 15 viele Mac-Modelle abzukündigen.
Lediglich für das MacBook Air (Retina, 13″, 2018) und das MacBook Air (Retina, 13″, 2019) gibt es schlechte Nachrichten – diese laufen mit macOS 14, bekommen jedoch kein macOS 15 mehr.
Ein klares Cut-Off-Jahr für Mac-Modelle gibt es dieses mal nicht – der älteste Mac, der noch macOS 15 bekommt, ist aus dem Jahr 2017 (iMac Pro, 2017). Als Gegenbeispiel wurde jedoch auch bereits ein Modell aus dem Jahr 2019 abgekündigt (MacBook Air Retina, 13″, 2019).
macOS Sonoma (macOS 14) bekommt Sicherheitsupdates
Bereits seit dem 26.09.2023 ist macOS Sonoma (auch macOS 14) zum Download verfügbar – zumindest für kompatible Mac-Modelle.
Da nun das Release von macOS Sequoia (auch macOS 15) erfolgt ist, sind für die Vorgängerversion keine großen Feature-Updates mehr zu erwarten.
Apple dürfte macOS 14 jedoch noch eine ganze Weile lang auf einem aktuellen Patchlevel halten – es gibt also weiterhin regelmäßige Sicherheitsupdates.
So erschien zuletzt am 16.09.2024 (und somit Zeitgleich mit dem macOS 15-Release) das aktuelle Update auf macOS 14.7, welches diverse Sicherheitslücken behob.
Besonders wichtig ist das für Besitzer des MacBook Air (Retina, 13″, 2018) und das MacBook Air (Retina, 13″, 2019) – denn diese beiden Modelle sind zwar mit macOS 14 kompatibel, erhalten jedoch keinen Zugang mehr zum macOS 15-Update.
macOS Ventura (macOS 13) bekommt Sicherheitsupdates
macOS Ventura (auch bekannt als macOS 13) erhielt am 16.09.2024 mit macOS 13.7 das letzte Update – mit Fehlerbehebungen und Sicherheitsfixes.
Das ist der gleiche Release-Termin wie für macOS 15 und macOS 14.7 – derzeit muss man sich also (noch) keine Sorgen haben, mit macOS 13 abgehängt zu werden.
Das dürfte insbesondere die Besitzer der folgenden Mac-Modelle freuen:
- MacBook Pro-Modelle:
- MacBook Pro (15″, 2017)
- MacBook Pro (13″, 2017, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse)
- MacBook Pro (13″, 2017, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse)
- MacBook-Modelle:
- MacBook (Retina, 12″, 2017)
- iMac-Modelle:
- iMac (Retina 5K, 27″, 2017)
- iMac (Retina 4K, 21,5″, 2017)
- iMac (21,5″, 2017)
Denn diese Mac-Modelle erhielten im letzten Jahr noch macOS Ventura (auch: macOS 13), sind jedoch nicht mehr kompatibel zu macOS Sonoma (auch: macOS 14) – und gehen somit end of life.
Wer noch mit einem betroffenen MacBook Pro, MacBook oder iMac arbeitet, darf so zumindest beruhigt sein, weiterhin ein aktuelles Patchlevel für macOS zu erhalten.
Was jedoch auffällt, ist das die Inhalte von Sicherheitsupdates, die in der Übersicht der Apple-Sicherheitsupdates abrufbar sind, teils kürzer ausfallen, als das für macOS 14 der Fall ist.
Ob Apple noch alles patcht – das ist also ungeklärt.
Größere, neue Features sind jedoch nicht mehr für macOS Ventura (macOS 13) zu erwarten.
macOS Monterey (macOS 12) nicht mehr mit aktuellem Patchlevel
Schon kritischer wird es für macOS Monterey (bzw. macOS 12).
Nach dem Erscheinen von macOS 15 (voraussichtlich Oktober 2024) sind von Apple keine regelmäßigen Updates mehr für macOS 12 zu erwarten.
Das zeichnet sich schon jetzt ab.
Das letzte Update war macOS Monterey 12.7.6 am 29.07.2024 – seitdem gab es keine weiteren Updates mehr. Regelmäßige Bugfixes und Sicherheitsupdates für die macOS-Version sind nicht mehr zu erwarten.
Darauf müssen sich die Besitzer der folgenden Mac-Modelle einstellen – denn mit macOS 12 haben besonders viele das EoL-Label („end of life“) bekommen.
- MacBook Pro-Modelle
- MacBook Pro (15“, 2016)
- MacBook Pro (13“, 2016, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse)
- MacBook Pro (13“, 2016, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse)
- MacBook Pro (Retina, 15″, Mitte 2015)
- MacBook Pro (Retina, 13″, Anfang 2015)
- MacBook Air-Modelle:
- MacBook Air (13″, 2017)
- MacBook Air (13″, Anfang 2015)
- MacBook Air (11″, Anfang 2015)
- MacBook-Modelle:
- MacBook (Retina, 12″, Anfang 2016)
- iMac-Modelle:
- iMac (Retina 5K, 27″, Ende 2015)
- iMac (Retina 4K, 21,5″, Ende 2015)
- iMac (21,5″, Ende 2015)
- Mac Mini-Modelle:
- Mac Mini (Ende 2014)
- Mac Pro-Modelle:
- Mac Pro (Ende 2013)
Für alle diese Geräte vom Type MacBook Pro, MacBook Air, MacBook , iMac, Mac Mini und Mac Pro heißt es somit: Monterey bleibt die letzte macOS-Version, die sich installieren lässt.
Zugang zu Ventura oder zu künftigen macOS-Versionen gibt es nicht.
Mac-Geräte sind gerade wegen der langen Lebensdauer beliebt. Anwender nutzen den Mac häufig sechs Jahre und mehr. Insofern ist es beruhigend, dass Apple zumindest eine Weile lang parallel wichtig Sicherheitsupdates für ältere macOS-Versionen ausliefert.
Support-Ende erfolgt: macOS Big Sur (macOS 11)
Eigentlich ist macOS Big Sur (oder auch macOS 11) bereits seit dem Oktober 2021 obsolet – denn da erschien macOS Monterey (bzw. macOS 12).
Auch dieses Betriebssystem wurde jedoch noch länger aus Cupertino mit Sicherheitsupdates versorgt.
Am 11.09.2023 erschien mit macOS Big Sur 11.7.6 die letzte Version von macOS 11 – und behob die gleiche Sicherheitslücke wie im zeitgleich erschienenen macOS Monterey 12.6.10 (ImageIO).
Das war wichtig für Nutzer der folgenden Mac-Modelle, die zumindest bis Herbst 2023 noch auf einem (halbwegs) aktuellen Patchlevel waren:
- MacBook Pro-Modelle:
- MacBook Pro (Retina, 15″, Mitte 2014)
- MacBook Pro (Retina, 13“, Mitte 2014)
- MacBook Pro (Retina, 15″, Ende 2013)
- MacBook Pro (Retina, 13″, Ende 2013)
- MacBook Air-Modelle:
- MacBook Air (13″, Anfang 2014)
- MacBook Air (11″, Anfang 2014)
- MacBook Air (13″, Mitte 2013)
- MacBook Air (11″, Mitte 2013)
- MacBook-Modelle:
- MacBook (Retina, 12″, Anfang 2015)
- iMac-Modelle:
- iMac (Retina 5K, 27″, Mitte 2015)
- iMac (Retina 5K, 27″, Ende 2014)
- iMac (21,5″, Mitte 2014)
Eine neueres Betriebssystem als Big Sur lässt sich auf diesen Modellen (offiziell) nicht installieren. Von daher ist es gut, dass Apple auch hier noch eine Weile lang wichtige Sicherheitsupdates nachgeliefert hat.
Einige dieser Computer sind bereits 10 Jahre der länger auf dem Markt.
Damit ist jetzt Schluss. Mit dem Release von macOS Sonoma (macOS 14) am 26.09.2023 waren ohnehin keine regelmäßigen Updates für macOS 11 mehr zu erwarten.
Gelegentlich patcht Apple auch noch später aus der Reihe. Aber die Zeiten regelmäßiger Sicherheitsupdates sind für macOS 11-Nutzer vorbei.
Support-Ende, macOS-Kompatibilität und künftige Versionen
macOS-Version herausfinden – welche Version ist derzeit installiert?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zu ermitteln, welche macOS-Version installiert ist.
In der macOS-Oberfläche findet man die Versionsinformation entweder per Apple-Menü () → Über diesen Mac oder aber über Systemeinstellungen → Allgemein → Info.
Bei beiden Anzeigen lässt sich die macOS-Version anklicken (z.B. Ventura 13.3.1), womit zusätzlich die Build-Nummer angezeigt wird – z.B. Version 13.3.1 (22E261).
Alternativ geht es per Terminal mit Eingabe des Befehls sw_vers
.
Hier werden Version und Build-Nummer direkt ausgegeben.
Wie lange gibt es von Apple Updates für den Mac?
Die Erfahrung zeigt, dass ein MacBook oder ein anderer Mac-Computer ziemlich langlebig ist.
Das gilt auch für Softwareupdates.
So legen die Erfahrungswerte nahe, dass es für mindestens fünf Jahre lang Zugang zur aktuellen macOS-Version (derzeit macOS Sonoma bzw. macOS 14) gibt.
Üblicherweise im Oktober eines Jahres gibt Apple das neue macOS zum Download frei. Damit erreichen diverse MacBook- und andere Mac-Modelle das Support-Ende.
Aber auch danach lässt sich ein Mac weiter nutzen.
Denn auch für macOS Ventura (bzw. macOS 13) und macOS Monterey (bzw. macOS 12) gibt es weiterhin Zugang zu kritischen Sicherheitsupdates.
macOS Big Sur (bzw. macOS 11) ist derzeit ebenfalls noch auf einem aktuellen Patchlevel – hier dürfte Apple nun jedoch bald keine regelmäßigen Updates mehr ausliefern.
Das hat bei Apple Tradition. Es gibt üblicherweise das aktuelle macOS plus parallel wichtige Updates für die beiden Vorgängerversionen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen:
- Mindestens fünf Jahre lang gibt es die jeweils neueste macOS-Version.
- Vorhergehende macOS-Versionen versorgt Apple noch zwei bis drei Jahre länger mit Sicherheitsupdates, so dass ein Mac auch nach dem Support-Ende mit entsprechendem Patch-Level weiter genutzt werden kann.
Wichtig ist aber, dass diese Aussagen einzig auf Erfahrungswerten basieren.
Eine fixe Update-Garantie (z.B. fünf Jahre neuestes Betriebssystem, sieben Jahre lang Sicherheitsdatum ab Release-Datum) gibt Apple nicht ab.
Aktuell schließt Apple die Umstellung von Intel-CPUs auf die ARM-basierte Architektur ab. Der M1- bzw. M2-Soc (inkl. Pro- und Extreme-Varianten) basieren bereits auf ARM.
Grundsätzlich denkbar wäre künftig ein größerer Kahlschlag bei Apple in Form einer neuen macOS-Version, die die Kompatibilität für Intel-CPUs komplett einstellt.
Bisher ist es jedoch noch nicht soweit.
Was bedeutet Zugang zu kritischen Sicherheitsupdates bei älteren macOS-Versionen?
Das ist eine gute Frage, denn von Apple gibt es dazu konkret keine Aussage.
Schauen wir uns beispielsweise macOS 14.4 an, was am 07.03.2024 zeitgleich mit Sicherheitsupdates für die älteren Version macOS 13 und macOS 12 erschien:
- macOS 14.4 – 64 Einträge
- macOS 13.6.5 – 27 Einträge
- macOS 12.7.4 – 25 Einträge
Es fällt auf, dass macOS 14.4 mehr als doppelt so viele sicherheitsrelevante Einträge im Changelog hat.
Zwar kann es sein, dass frühere macOS-Versionen von einigen Sicherheitslücken gar nicht betroffen waren.
Wahrscheinlich ist aber anzunehmen, dass Apple nicht mehr alle sicherheitsrelevanten Fixes auch für ältere Versionen des Betriebssystems zur Verfügung stellt.
Apple dürfte hier eine Triage durchführen – bei hoher Schwere und Relevanz der Lücke für ältere Versionen wird mittels Update gepatcht. Andernfalls nicht mehr unbedingt.
Rapid Security Responses – wichtige Sicherheitspatches unabhängig von macOS-Updates
Seit macOS Ventura (i.e. macOS 13) gibt es eine neue Funktion – die Rapid Security Reponses (kurz: RSR, im Deutschen nennt es Apple „Schnelle Sicherheitsmaßnahmen“).
Diese lassen sich in macOS unter Systemeinstellungen → Allgemein → Software-Update aktivieren.
Die Idee hinter RSR ist, dass auf diesem Weg kleinere Sicherheitsfixes auch ohne ein dediziertes macOS-Update eingespielt werden können.
Somit kommen sicherheitsrelevante Patches im Idealfall schneller beim Nutzer an.
Derzeit sieht es so aus, wie wenn RSR die regelmäßigen macOS-Updates ergänzt und nicht ersetzt. Im Umkehrschluss dürfte es künftig also nicht weniger macOS-Updates geben.
Mittlerweile hat Apple damit begonnen, die ersten RSRs für macOS, iOS und iPadOS bereitzustellen.
Mein MacBook hat z.B. folgendes Update erhalten:
Eine RSR läuft auf wie eine reguläre Softwareaktualisierung und ist an der Versionsnummer zu erkennen. Hier wurde aus macOS Ventura 13.3.1 (ohne RSR) das gepatchte 13.3.1 (a).
Das Update war in dem Fall gut 300 MB groß – und damit kleiner, als ein normales macOS-Update.
Ein Reboot war jedoch auch hier erforderlich, wenngleich der Bootvorgang schneller vonstatten geht, als bei einem vollständigen macOS-Update.
Somit lässt sich zusammenfassen:
- Eine RSR wird wie ein normales macOS-Update ausgespielt,
- die Dateigröße fällt im Vergleich zu einem regulären Betriebssystem-Update geringer aus,
- ein Reboot kann erforderlich sein, ist jedoch schnell abgeschlossen.
Genaue Angaben zum Inhalt des RSR macht Apple übrigens (bisher nicht). Verwiesen wird nur auf ein Support-Dokument, was Sicherheitsfixes für „am Safari-Webbrowser, am WebKit-Framework-Stack oder an anderen wichtigen Systembibliotheken“ als Beispiele nennt.
Wann kommt macOS 16?
Bei Apple ist zwar nichts in Stein gemeißelt, jedoch gibt es einen recht verlässlichen Update-Kalender.
Im Juni findest stets die Entwicklerkonferenz WWDC statt. Und zeigt Apple für gewöhnlich eine Vorschau auf das neue Major-Release von macOS.
Danach folgt eine Beta-Version und schließlich das fertige Betriebssystem zum öffentlichen Download später im Herbst des gleichen Jahres.
Voraussichtliches Release-Datum für macOS 16:
Quelle: eigene Recherche (Erfahrungswert aus Release der letzten macOS-Versionen)
Oktober 2025
Mit macOS Sonoma (macOS 14) und macOS Sequoia (macOS 15) war Apple zwar etwas früher dran – ich gehe aber erstmal davon aus, dass macOS 16 wieder wie gewohnt im Oktober erscheinen könnte.
Welche Apple-Computer kompatibel mit macOS 16 sind, muss sich noch zeigen.
Ich gehe davon aus, dass es für MacBook Air (Retina, 13″, 2020), MacBook Pro (15″, 2018), MacBook Pro (13″, 2018, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse), Mac Mini (2018) und iMac Pro (2017) kritisch werden dürfte.
Apple hat davon abgesehen, mit macOS 15 viele Mac-Modelle abzukündigen.
Denke wäre aber auch, dass Apple das macOS 16-Update dann dazu nutzen könnte, alte Zöpfe abzuschneiden – und besonders viele Intel-basierte Mac-Modelle abkündigt.
Schließlich gab es vor einigen Jahren einen Plattformwechsel (von Intel / x86 zu Apple Silicon / ARM). Denkbar war da, die ältere Plattform (Intel) schneller abgelöst wird, als das normal zu erwarten wäre.
Bald keine Updates mehr – wie lange wird mein Mac noch von Apple unterstützt?
MacBook (MacBook Pro, MacBook Air, MacBook) – aktuelle macOS-Version und (prognostiziertes) Support-Ende
MacBook Pro
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
MacBook Pro (16″, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
MacBook Pro (14″, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
MacBook Pro (16″, 2023) | macOS 15 | 2029-2031 |
MacBook Pro (14″, 2023) | macOS 15 | 2029-2031 |
MacBook Pro (13″, M2, 2022) | macOS 15 | 2028-2030 |
MacBook Pro (16″, 2021) | macOS 15 | 2027-2029 |
MacBook Pro (14″, 2021) | macOS 15 | 2027-2029 |
MacBook Pro (13″, M1, 2020) | macOS 15 | 2026-2028 |
MacBook Pro (13“, 2020, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 15 | 2026-2028 |
MacBook Pro (13“, 2020, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 15 | 2026-2028 |
MacBook Pro (16″, 2019) | macOS 15 | 2025-2027 |
MacBook Pro (13″, 2019, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 15 | 2025-2027 |
MacBook Pro (15″, 2019) | macOS 15 | 2025-2027 |
MacBook Pro (13″, 2019, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 15 | 2025-2027 |
MacBook Pro (15″, 2018) | macOS 15 | 2025-2026 |
MacBook Pro (13″, 2018, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 15 | 2025-2026 |
MacBook Pro (15″, 2017) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (13″, 2017, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (13″, 2017, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (15“, 2016) | macOS 12 | 10/2022 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (13“, 2016, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 12 | 10/2022 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (13“, 2016, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse) | macOS 12 | 10/2022 (nach 6 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 15″, Mitte 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 13″, Anfang 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 15″, Mitte 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 13“, Mitte 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 15″, Ende 2013) | macOS 11 | 10/2021 (nach 8 Jahren) |
MacBook Pro (Retina, 13″, Ende 2013) | macOS 11 | 10/2021 (nach 8 Jahren) |
Nach Auswertung aller (halbwegs) aktuellen MacBook Pro-Modelle gibt sich ein recht klares Bild – auf sechs bis acht Jahre lang Zugang zur neuesten macOS-Version dürfen sich die Besitzer freuen.
Wichtig ist hierbei zu wissen, dass diese Erfahrungswerte allesamt aus der Intel-Epoche stammen.
Welche Auswirkungen Apple Silicon (M1-, M2-, M3-, M4-SoC) haben, muss sich noch zeigen. Für Mac Book Pro-Modelle, in denen ein M1, M2, M3 oder M4 werkelt, gibt es schlichtweg keine Erfahrungswerte.
Da sich Apple dazu entschieden hat, von Intel komplett auf die eigenen ARM-SoCs umzusteigen, dürfte jedoch naheliegen, dass es für das neue MacBook Pro mindestens so lange Softwareupdates gibt, wie das bei den älteren Intel-Modelle der Fall war.
Zeigen muss sich auch noch, ob sich Apple wegen dem Systemwechsel von x86 zu ARM nun dazu entscheidet, Intel-Maschinen früher in das Support-Ende zu schicken.
MacBook Air
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
MacBook Air (15″, M3, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
MacBook Air (13″, M3, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
MacBook Air (15″, M2, 2023) | macOS 15 | 2029-2031 |
MacBook Air (13″, M2, 2022) | macOS 15 | 2028-2030 |
MacBook Air (M1, 2020) | macOS 15 | 2026-2028 |
MacBook Air (Retina, 13″, 2020) | macOS 15 | 2025-2027 |
MacBook Air (Retina, 13″, 2019) | macOS 14 | 09/2024 (nach 5 Jahren) |
MacBook Air (Retina, 13″, 2018) | macOS 14 | 09/2024 (nach 6 Jahren) |
MacBook Air (13″, 2017) | macOS 12 | 10/2022 (nach 5 Jahren) |
MacBook Air (13″, Anfang 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
MacBook Air (11″, Anfang 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
MacBook Air (13″, Anfang 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
MacBook Air (11″, Anfang 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
MacBook Air (13″, Mitte 2013) | macOS 11 | 11/2021 (nach 8 Jahren) |
MacBook Air (11″, Mitte 2013) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
Beim MacBook Air gab es zwei Ausreißer – das MacBook Air (13″, 2017) und das MacBook Air (Retina, 13″, 2019) haben fünf Jahre Zugang zum neuesten macOS erhalten.
Das 2017er Modell hatte ohnehin keinen leichten Stand – es kam letztes seiner Art aus der 2. Generation des MacBook Air (ohne Retina-Display) daher. Im Folgejahr kam bereits der verbesserte Nachfolger aus der 3. Generation inkl. Retina-Display und USB-C-Buchsen.
Diese 3. Generation wurde dann erst im Jahr 2022 vom MacBook Air 13″ mit M2-SoC abgelöst. Dieses und das neue 15″-Zoll-Modell sind zusammen mit den Nachfolgern mit M3-SoC die einzigen MacBook Air, die zur aktuellen 4. Generation gehören.
Davon einmal abgesehen gibt es auch für das MacBook Air im Schnitt ca. sechs bis sieben Jahre lang Zugang zur aktuellsten macOS-Version.
Auch beim MacBook Air bleibt abzuwarten, ob die Umstellung von Intel (x86) zu Apple Silicon (ARM) die Softwareunterstützung durcheinanderbringen könnte.
Ob z.B. das MacBook Air (Retina, 13″, 2020), welches im März 2020 erschien und noch Intel-Prozessoren enthielt, letztlich genauso lange Updates wie das MacBook Air (M1, 2020), welches im November 2020 erschien und von Apple Silicon angetrieben wird, erhält – ich wage es zu bezweifeln.
Persönlich gehe ich davon aus, dass das 2020er-Modell kein macOS 16 mehr erhalten wird.
MacBook
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
MacBook (Retina, 12″, 2017) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
MacBook (Retina, 12″, Anfang 2016) | macOS 12 | 10/2022 (nach 6 Jahren) |
MacBook (Retina, 12″, Anfang 2015) | macOS 11 | 10/2021 (nach 6 Jahren) |
Mit dem Standard-MacBook ist das so eine Sache – da ist nämlich seit 2017 keines mehr erschienen.
Das letzte Modelle, dass eine aktuelle macOS-Version erhielt, war das MacBook (Retina, 12″, 2017).
Damit ist seit macOS 14 jedoch auch Schluss – alle MacBook-Modelle aus dieser Kategorie sind end of life und nicht mehr mit der aktuellen macOS-Version kompatible.
Mac (Mac Mini, Mac Studio, iMac, Mac Pro) – aktuelle macOS-Version und (prognostiziertes) Support-Ende
Mac Mini und Mac Studio
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
Mac Mini (M4, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
Mac Studio (M2, 2023) | macOS 15 | 2029-2031 |
Mac Mini (M2, 2023) | macOS 15 | 2029-2031 |
Mac Studio (M1, 2022) | macOS 15 | 2028-2030 |
Mac Mini (M1, 2020) | macOS 15 | 2026-2028 |
Mac Mini (2018) | macOS 15 | 2026-2028 |
Mac Mini (Ende 2014) | macOS 12 | 10/2022 (nach 8 Jahren) |
Beim Mac Mini sind Auswertung zum macOS-Support schwierig. Es gibt schlichtweg nicht so viele Modelle.
Zuletzt ging der Mac Mini (Ende 2014) EoL – nach immerhin acht Jahren Download-Möglichkeit für das neuste macOS-Release. Das kann sich sehen lassen.
Auf der aktuellen macOS-Version sind der letzte Mac Mini mit Intel-CPU sowie die drei neuen Modelle mit Apple Silicon (M1, M2 oder M2 Pro bzw. M4 oder M4 Pro).
Wie lange es für den Mac Studio eine aktuelle macOS-Version gibt, bleibt noch abzuwarten. Es gibt schließlich nur zwei ganz neue Modelle und somit fehlen Erfahrungswerte. Ich veranschlage jedoch (mindestens) den Update-Support-Zeitraum, den ein Mac Mini üblicherweise erhält.
iMac
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
iMac (24″, M4, 2024) | macOS 15 | 2030-2032 |
iMac (24″, M1, 2021) | macOS 15 | 2027-2029 |
iMac (Retina 5K, 27″, 2020) | macOS 15 | 2026-2028 |
iMac (Retina 5K, 27″, 2019) | macOS 15 | 2025-2027 |
iMac (Retina 4K, 21,5″, 2019) | macOS 15 | 2025-2027 |
iMac Pro (2017) | macOS 15 | 2025-2025 |
iMac (Retina 5K, 27″, 2017) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
iMac (Retina 4K, 21,5″, 2017) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
iMac (21,5″, 2017) | macOS 13 | 09/2023 (nach 6 Jahren) |
iMac (Retina 5K, 27″, Ende 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
iMac (Retina 4K, 21,5″, Ende 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
iMac (21,5″, Ende 2015) | macOS 12 | 10/2022 (nach 7 Jahren) |
iMac (Retina 5K, 27″, Mitte 2015) | macOS 11 | 10/2021 (nach 6 Jahren) |
iMac (Retina 5K, 27″, Ende 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
iMac (21,5″, Mitte 2014) | macOS 11 | 10/2021 (nach 7 Jahren) |
Auch am iMac nagt der Zahn der Zeit – früher oder später wird der All-In-One-Mac abgekündigt. Dann müssen sich iMac-Besitzer darauf einstellen, dass es bald keine macOS-Updates mehr gibt.
Bei den letzten bei den neuen macOS-Major-Releases wurden iMac-Modelle auf EoL gesetzt, die vor sechs oder sieben Jahren auf den Markt kamen.
Auch hier gibt es von Apple also eine ordentliche Update-Politik.
Aktuell ist der iMac (24″, M1, 2021) sowie der iMac (24″, M4, 2024) die einzigen Modelle, bei denen bereits der Wechsel von der x86- (Intel-CPUs) auf die ARM-Architektur (Apple Silicon-SoCs) vollzogen wurde.
Abzuwarten bleibt deshalb, ob die Intel-Modelle ggf. früher als erwartet abgekündigt werden.
Mac Pro
Modell | letzte Version | Support-Ende (Prognose) |
---|---|---|
Mac Pro (M2, 2023) | macOS 15 | keine Prognose |
Mac Pro (2019) | macOS 15 | keine Prognose |
Mac Pro (Ende 2013) | macOS 12 | 10/2022 (nach 9 Jahren) |
Beim Mac Pro ist es schwieriger, Prognosen zum Support-Ende zu machen.
Einerseits pflegt Apple den Workstation-Mac für Profis nur unregelmäßig. So war der Mac Pro auch die letzte Mac-Plattform, bei der schließlich auf die ARM-Systemarchitektur bzw. Apple Silicon umgestellt wurde.
Tendenziell scheint es jedoch lange macOS-Updates für den Mac Pro zu geben. Zuletzt wurde der Mac Pro (Ende 2013) abgekündigt – und zwar nach knapp neun Jahren.
Wie lange der Mac Pro (2019) oder der neue Mac Pro (M2, 2023) macOS-Updates erhält, bleibt abzuwarten. Auch da Apple Intel-CPUs ausgemustert hat, könnte es für die 2019er-Version in den nächsten Jahren mit neuen macOS-Updates kritisch werden.
Software-Updates für macOS – das ist wichtig bei neuen macOS-Versionen
In der Regel stellt Apple Sicherheitsupdates und Bugfixes neben der aktuellen macOS-Version auch noch für die beiden Vorgängerversionen bereit. Eine konsistente Update-Garantie ist das jedoch nicht. Of kommen nicht alle Patches auch für die früheren macOS-Versionen. Im September 2024 ist macOS 15 erschienen – und das dürfte bedeuten, dass es von Apple bald danach keine Unterstützung mehr für macOS Monterey bzw. macOS 12 in Form von Betriebssystem-Updates gibt. Für macOS Ventura (macOS 13) dürfte die Unterstützung jedoch nicht vor Oktober 2025 (Release von macOS 16) enden. Und macOS Sonoma (macOS 14) dürfte noch bis Oktober 2026 (Release von macOS 17) auf einem aktuellen Patchlevel verbleiben.
Apple-Hardware gilt als langlebig. Viele Mac-Nutzer verwenden ein MacBook Pro, MacBook Air bzw. einen anderen Mac-Computer für sechs Jahre oder länger. So lange gibt es von Apple in aller Regel auch Updates für das Betriebssystem.
Fünf Jahre lang das neueste macOS, ca. weitere zwei bis drei weitere Jahre lang wichtige Sicherheitsupdates – schlecht ist die Softwareunterstützung für den Mac also nicht. Aber irgendwann wird das Support-Ende eingeläutet. Wenn es soweit ist, gibt es im Grunde drei Möglichkeiten. Die erste wäre der Umstieg auf aktuelle Hardware – also z.B. ein neues MacBook. Die zweite Möglichkeit ist die Installation eines alternativen Betriebsystems wie z.B. Linux. Es gibt auch die ein oder andere Hintertür, wie sich ein neues macOS auf (eigentlich) nicht mehr unterstützten Mac-Computern installieren lässt – natürlich auf eigene Gefahr. Die dritte Möglichkeit ist nicht empfehlenswert. Prinzipiell lässt sich der Mac auch nach endgültigem Support-Ende weiter nutzen. Dann bleiben Sicherheitslücken jedoch ungepatcht.
Ein Grund für einen neuen Mac kann fehlende macOS-Kompatibilität sein – also keine Zugang zu weiteren macOS-Upgrades mehr. Aber auch an der Hardware nagt der Zahn der Zeit. Bei einem MacBook lässt nach einer Vielzahl von Ladezyklen irgendwann der Akku nach. Beim Einsatz von aktueller Software ist die Performance (CPU und RAM) ggf. nicht mehr ausreichend. Gerade bei Einstiegsmodellen ist der SSD-Speicher bei Apple zudem traditionell knapp bemessen. Irgendwann ist also vielleicht die Festplatte schlicht zu klein. Und Hardware-Defekte sind natürlich auch möglich. Alles dies können Indikatoren sein, dass es Zeit für einen neuen Mac wird.
Vintage-Produkte und abgekündigte Produkte stellt Apple in einer Übersicht dar. Ein Apple-Produkt wird zuerst Vintage (fünf bis sieben Jahre nach dem Ende des Apple-Vertriebs) und anschließend endgültig abgekündigt (mehr als sieben Jahre nach Vertriebsende). Die Einstufung bezieht sich vordergründig auf die Versorgung mit Ersatzteilen und die Reparaturleistungen. Jedoch korreliert die Einstufung als Vintage-Produkt häufig auch mit dem Zugang zu Betriebssystemupdates.
Nein, Apple hat keine festgeschriebene Update-Politik. Das Tech-Unternehmen aus Kalifornien gibt demnach auch keine Update-Garantie bzw. ein Update-Versprechen ab. Die Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass es vergleichsweise lang Zugang zu einem aktuellen macOS gibt. Und den Ruf will sich Apple sicher bewahren.
Bin sehr beeindruckt von der Gründlichkeit dieser Präsentation. Respekt! Und Danke.
Danke Rainer, sehr nettes Feedback 🙂
Bald kommt ein Update für diesen Artikel, denn macOS 14 (bzw. macOS Sonoma) steht vor der Tür – mit Release am 26.09.2023.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick, deine Ausführungen sind mega interessant. Ich habe verschieden Mac-Produkte, welche schon sehr alt sind. Ein MacBook Air von 2011 habe ich ersetzt durch ein neues mit einem M2-Prozessor von 2022. Nun möchte ich meinen iMac 21,5″ von 2009 ersetzen. Und zwar habe ich einen gebrauchten iMac 21,5″ Retina 4K, 3,2 GHz 6-Core i7, 1TB SSD, 32GB RAM von 2019 gesehen. Der würde mir vollkommen genügen, was denkst du daruber? Der alte von 2009 läuft noch gut, ist einfach etwas langsam geworden, aber das meiste funktioniert. 🙂
Ich bin seit 6 Jahren Rentner, muss also nicht das Neuste haben, darum denke ich nicht auch an einen M1/M2 Rechner.
Vielen Dank für deine Antwort, Grüsse aus der Schweiz
Fredy
Hallo Fredy,
ja, gebrauchte Apple-Hardware ist auch Jahre nach dem Release noch leistungsfähig – da stimme ich zu.
Normalerweise sollte ein iMac aus dem Jahr 2019 noch bis ins Jahr 2025 hinein die neueste macOS-Version kriegen (das wäre dann macOS 16). Danach gäbe es zwar ggf. nicht mehr die neueste macOS-Version, jedoch zwei weitere Jahre lang wichtige Sicherheitsupdates und Bugfixes. Das heißt, der iMac sollte zumindest bis 2027 ein vernünftiges Patchlevel für das Betriebssystem haben.
Danach ließe sich der iMac natürlich immer noch nutzen (und hätte vermutlich auch noch genug Power) – jedoch gibt reagiert Apple nicht mehr unbedingt auf Sicherheitslücken. Als Alternative blieben dann ein alternatives Betriebssystem oder inoffizielle Quellen wie der OpenCore Legacy Patcher (OCLP).
Das ist die die wesentlich Entscheidung – reicht Dir dieser Betriebssystem-Support-Zeitraum aus?
Oben schrieb leitete ich außerdem mit „normalerweise“ ein. Alle Apple Update-Zeiträume basieren auf Erfahrungswerten; sind nicht garantiert. Derzeit gibt es ein höheres Risiko für größere Abweichungen – denn Apple hat den Schwenk von Intel auf ARM (i.e. Apple Silicon) vollzogen. Gut möglich, dass für ältere Intel-Mac-Modelle deswegen schneller das Support-Ende eingeläutet wird, als eigentlich zu erwarten wäre.
Ich hoffe, das hilft Dir bei Deiner Entscheidung weiter.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick
Vielen Dank für deine Ausführungen. Da ich mir nun vor Augen hielt, dass der erwähnte iMac vom Jahr 2019 nur noch 2 Jahre (ohne garantierte Bestätigung) noch Updates bekommt, habe ich mich entschlossen, einen neuen iMac mit M1 (der aber auch schon aus dem 2021 stammt) zu kaufen. Das Risiko, mit dem alten Intel-Rechner doch eine beschränkte Zeit arbeiten zu können, war mir dann doch zu unsicher.
Liebe Grüsse
Fredy
Hallo Fredy,
das kann ich verstehen – ist Dir ein zukunftssicherer Mac mit langfristigen Software-Updates wichtig, hast Du mit Apple Silicon m.E. die richtige Wahl getroffen. Intel ist dahingehend nur noch ein Spiel auf Zeit.
Viele Grüße,
Patrick
Die Tatsache, dass auch deutlich ältere Macs noch problemlos mit MacOS 14 laufen (nach der nicht empfohlenen Methode) zeigt doch, dass es sich hier um rein wirtschaftliche Interessen von Apple handelt.
In Wirklichkeit sind die System so extrem leistungsfähig, dass, passende Software, sprich: TREIBER vorausgesetzt, die Geräte noch viel länger laufen könnten. Fast ein wenig schade, dass hier noch zu wenig reguliert wird. Wäre der Umwelt zuträglich. Zum Glück gibt es die OpenSource-Community, die hier Apple noch ein Weilchen einen Streich spielt und die Treiber auf aktuelleren Betriebssystemen, wie Ventura, lauffähig hält.
Ja, da stimme ich Dir im Grunde zu.
Ist aber kein Apple-spezifisches Problem – irgendwie ähnlich ist es ja bei den Systemanforderungen für Windows 11. Auch da soll ältere Hardware draußen bleiben, über Umwege geht es dann aber doch (und funktioniert).
Viele Grüße,
Patrick
Das Problem mit der Unterstützung älterer Geräte ist für den Hersteller, dass er wenn er das Update für diese freigibt die reibungslose Funktionalität quasi garantieren muss. Wenn nicht wäre der Aufschrei seitens Anwendern in den Foren vorprogrammiert.
d.h. er muss neue Softwareversion auf jeder älteren Hardware ziemlich aufwändig durch testen. Und dass er da irgendwann die Reißleine zieht, ist verständlich. Apple wird drei Kreuze machen, wenn sie in 2-3 Jahren die Intel-Unterstützung komplett canceln können und sich ganz auf ihre eigenen CPU konzentrieren können. Dort könnte ich mir dann auch ein relativ langen Support vorstellen, vielleicht geht es ähnlich wie beim Google Pixel in Richtung von 7-8 Jahren.
Warum sollte man einen M1 aus dem Support-Programm nehmen, wenn der M3 praktisch baugleich noch unterstützt wird?
Hallo Kurt,
ja, natürlich. Aus Apple-Sicht ist das nachvollziehbar. Das bindet interne Ressourcen bei der MacOS-Entwicklung. Und die Entscheidung, diese lieber für die Weiterentwicklung der Mac-Plattform (und das ist in Zukunft eben Apple Silicon), kann man aus Unternehmenssicht verstehen.
Der Punkt aus einem vorigen Kommentar ist aber auch valide; es ist eben die Nutzersicht. Nur weil ein alter Mac Intel-basiert ist, heißt es nicht zwangsweise, dass die Hardware keine adäquate Performance mehr bietet (es kommt natürlich wie immer auf den Use-Case) an. Das gilt gerade für Mac, da MacOS die Systemressourcen ziemlich effizient verwaltet. Da wird der Nutzer quasi gezwungen, sein Legacy-System aufzugeben, weil es keine regelmäßigen macOS-Updates mehr gibt und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
Ich stimme Dir aber zu – ich gehe auch davon aus, dass der Intel-Support recht schnell aus macOS verschwinden wird – vielleicht geht der ein oder andere Intel-Mac sogar früher EoL, als das eigentlich zu erwarten wäre. Und ja – auch ich glaube, dass die ARM-basierten Apple Silicon SoCs eine rosige Zukunft bzgl. neuer MacOS-Versionen und Updates haben – vielleicht sogar für länger, als man es bisher erwarten würde.
Viele Grüße,
Patrick
Früher hat man das einfach dadurch gelöst, dass neue Software kostenpflichtig war. Man konnte einfach in den Laden gehen und sich das neue Windows kaufen. Heutzutage zahlt man zwar sonst für jeden Mist im Abo, aber schmeißt Geräte weg, weil der Hersteller lieber neue Geräte als neue Software verkauft. Das gehört verboten, und fertig.
Hallo Hannes,
das stimmt aber auch nur eingeschränkt.
Selbst bei den alten Windows-Versionen, die man sich im Laden gekauft hat (ich denke an Windows 3.1, Windows 95, Windows 98 usw.), haben sich mit jeder neuen Windows-Version die Systemvorraussetzungen geändert.
Das neue Windows konnte man sich also im Laden kaufen, aber ob es auf dem PC dann auch (vernünftig) läuft… 🙂
Und für den Mac will Apple ja kein Betriebssystem-Abo verkaufen – macOS gehört ja quasi zum Lieferumfang, ist bei der Hardware mit eingepreist.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
Vielen Dank für dieses interessanten Informationen und Einblicke in diesem Blog.
Ich hadere noch ob ich – wegen Budget – noch auf einen weiteren IMac 2020 mit i7 oder i9 zugreife.
Die I Mac Pro Modelle aus 2017 werden in der Tag noch für ca. 2000 bis 4000 Euro aktuell bei ebay ectr. angeboten. Nur wenn da der Support nicht mehr so lange reicht ?
Ich nutze noch einen IMac aus 2015 für Musik ectr. . OK die M1 oder M2 Chips sind leistungsstarker . Aber für einen gwissen Zeitraum bzw. Übergang in die neue Ära dürfte ein IMac aus 2020 3 bis 4 Jahre gute Dienste leisten und man ist noch nicht ganz so abgehängt.
Was denkst Du so in der Kürze darüber ? Vielen Dank für Deine Arbeit und Aufmerksamkeit.
Gruss aus Hamburg
Björn Cloppenburg
Hallo Björn,
das Geld würde ich 2023 persönlich nicht mehr für einen Intel-Mac ausgeben.
Gut, für den iMac Pro mit größerem Bildschirm gibt es im Mac Line-Up derzeit leider keine direkte Alternative mit Apple Silicon.
Da würde ich für das Geld aber dann eher an einen Mac Studio mit einem ordentlichem externen Monitor denken – das ist ein zukunftssicheres Setup und liegt preislich (je nach Ausstattung) in einem ähnlichen Rahmen.
Viele Grüße,
Patrick
Von einer langen Lebensdauer würde ich bei Macs nicht reden. Ich habe einen Desktop-PC von 2010 auf dem Windows 10 und mit ein paar Anpassungen sogar Windows 11 läuft. Apple ist meisterhaft darin, Elektroschrott zu produzieren. Mein 2015er MacBook Pro ist noch rundum in Ordnung. Apple sägt es jetzt grundlos ab.
Oh, und ich dachte schon, mit 6-7 Jahren würde ich meine Laptops recht lange nutzen (einen Desktop-PC hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr). 13 Jahre habe ich jedenfalls noch nicht geschafft 🙂
Zum Thema „mit ein paar Anpassungen“ – Möglichkeiten auf einem älteren Mac auf inoffiziellem Wege noch ein aktuelles macOS zu installieren, gibt es ja auch. Stichwort: OpenCore Legacy Patcher. Da muss man eben abwägen, was man vorhat. Weitere Alternativen gibt’s natürlich auch – z.B. Linux drauf auf den alten Mac. Das ist aber nichts für Jedermann…
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
das ist eine wirklich gute Übersicht. Der Blick darauf ist halt unterschiedlich. Für den einen sind 10 Jahre lang, für mich zu kurz. Den Open Core Legacy Patcher werde ich mir anschauen. 🙂
Der Dude,
ja, das ist auch meine Erfahrung. Das MacBookPro 2011 ist tadellos. Nur die Updates fehlen. Ich muss einen voll funktionsfähigen Laptop mit intaktem Akku (nach 13 Jahren!) und perfektem Alugehäuse schrotten. Keine Taste hängt, kein Pixelfehler am Display. Das führt dazu, dass ich kein iphone kaufen „kann“. Weil mir dort dasselbe blühen würde und es mir widerstrebt, Werte zu schrotten.
Hallo Severin,
danke, Deine Sichtweise kann ich verstehen. Bei mir persönlich liegt das Intervall für den Laptop-Austausch bei ca. 4-5 Jahren (was dann auch gut zur Update-Politik von Apple passt), aber ich weiß, dass das nicht für Jedermann zutrifft.
Viele Grüße,
Patrick
hallo patrick,
alle 4-5 jahre ist wahnisnn. ich nutze (wohl mittlerweile ohne akku) noch ein vaio book von 2012. vor ein paar jahren habe ich die ram auf 8 gb vergrößert (für max 12 gb wäre platz) und ihm eine flotte ssd spendiert. das System läuft wie am ersten tag!
windows 11 wird ja leider nicht mehr unterstützt und nächstes jähr läuft der support fürs 10er aus. es steht also auch hier ein generationenwechsel an…..aber das ist ok. nach 13 jahren….
bei apple finde ich schade, dass man nach jahren weder software- noch os-updates bekommt, obwohl die hardware tadellos geeignet wäre und das System flüssig läuft. apple will eben, dass man sich was neue kauft.
Hallo Max,
die Lebensdauer kommt sicher auf den Use-Case an. Ich z.B. bin auf einen funktionierenden Akku angewiesen, „quäle“ meine Laptops ziemlich (tägliche Nutzung, an verschiedenen Orten, Reisen), so dass Gehäuse, Tastatur, Display usw. abgenutzt sind und brauche wegen Softwareanforderungen nach 5 Jahren meist auch ein Hardware-Upgrade…
Viele Grüße,
Patrick
Das wage ich stark zu bezweifeln. Windows 11 setzt bedeutende Hardwarevoraussetzungen voraus, die Dein 2010 Windows PC sicher nicht hat. Im Gegensatz zu Apple (jährlich neues OS) bringt Microsoft mit Windows nur im Abstand von vielen Jahren eine neue Version. Ein Windowsrechner hat schon nach wenigen Jahren eine sehr schlechte Performance. Mit meinem IMac von 2016 arbeite ich dagegen noch so flüssig, wie am ersten Tag. Die Aussage Apple produziere nur Elektroschrott ist blödsinn.
naja, so ganz von der hand zu weisen ist das nicht. was hat man von einem apple system, das zwar auch nach jahren tadellos läuft, es aber weder für das os noch für software updates gibts obwohl die hardware ohne weiteres dafür geeignet wäre? man muss sich also – eigentlich grundlos – ein komplett neues system kaufen. so wie es apple ja auch will. ….was bleibt ist elektroschrott der prinzipiell noch funktionale wäre.
Hallo Patrick!
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag! Auch ich gehöre zur Garde, die ihren 2011er iMac nicht aus den Händen lassen. Dieser ist (nach einem kleinen SSD und RAM Update) immernoch mein Alltags Computer und läuft immernoch wie eine eins. 👍🏼
Leider aber geben Schritt für Schritt einige Apps ihren Geist auf, da die aktuelle OS Version (10.13.6) veraltet ist. Mit OpenCore Legacy Patcher würde es womöglich wieder gehen, jedoch ist die Metal unfähigkeit meiner GPU vorprogrammiert. Wer weiss inwieweit noch openGL darauf funtkioniert… Komme um ein Ausprobieren nicht drumrum…
Trotzdem habe ich mir zur Sicherheit nun einen refurbished MacMini M1 aus 2020 bestellt. Vom Preis her ein Schnäppchen. Trotzdem bin ich gespannt welche meiner beliebten Apps darauf noch unterstützt werden… *Finger Crossed*
Aber mal eine Frage: Alte Macs mit alter OS werden zwar nicht mehr aktualisiert und nicht mehr mit Sicherheitupdates unterstützt, sollten aber im Offlinemodus doch für gezielte App Anwendungen (zbsp. Alte FCPX-Version) nachwievor problemlos laufem oder? Ich meine, wenn der Computer gezielt nur für einzelne offline Anwendungen genutzt wird, braucht man in der Regel eigentlich auch nichts mehr Patchen und jahrelang problemlos nutzen können, oder? Danke im Voraus und Grüße aus Freiburg!
Hallo Nick,
ich kann es (wie schon geschrieben) verstehen. Mein letzten Intel-Mac lief eigentlich gut geschmiert. Neben fehlenden macOS-Updates hat mich dann aber der Leistungsgewinn auf Apple Silicon, Support von iOS-/iPadOS-Apps und allgemein die Zukunftssicherheit dazu bewegt, auf Apple Silicon umzusteigen.
Zu Deiner Frage – wenn Du einen Mac in einer reinen Offline-Umgebung betreibst und man davon ausgeht, dass das System, zu dem Zeitpunkt, als Du es offline genommen hast, sicher war, dann wird das Risiko einer ausgenutzten Sicherheitslücke natürlich (deutlich) reduziert.
Auf dem Niveau eines aktuellen Patchlevels würde ich es aber nicht sehen. Irgendeine Form von Datenfluss wirst Du ja sicher haben – wenn schon nicht online, dann eben über Datenträger.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo,
mein Mac Apple, 2017, macOS-Ventura-13.6.4 (22G513) nimmt die neusten updates oder upgrades von Microsoft nicht mehr an und meldet, ich müsse Monterey laden? Das ist doch ein älteres Betriebssystem…..
Warum soll ich das laden?
MfG
Opitz
Um welche Microsoft-Updates geht es denn? Ich tippe auf MS Office for Mac.
Viele Grüße,
Patrick
Hi, wenn ich mir einen gebrauchten mac aus dem Jahr 2018 kaufe. Wie lang ist dieser voraussichtlich noch nutzbar? Ich brauche übergangsweise einen funktionierenden Mac, da meiner zu alt ist und ich bspw. nicht einmal mehr Apps runterladen kann. 🙁
Vielen Dank!
Hallo Rozenn,
ich weiß jetzt nicht, um welchen Mac es sich genau handeln würde.
Bei einem Modell aus dem Jahr 2018 steht das Support-Ende jedoch bevor. 2018er Macs haben derzeit noch macOS 14 bzw. Sonoma, also die aktuellste Version. Es könnte aber sein, dass es keinen Support mehr für macOS 15 gibt – dann gäbe es nur noch für 2-3 Jahre Sicherheitsupdates für macOS 14 und danach ist Schluss.
Viele Grüße,
Patrick
Mac-Geräte haben eine lange Lebensdauer? Das wüsste ich aber. Mein Desktop-PC mit Windows ist 12 Jahre alt, läuft mit Windows 10 und bekommt ständig updates.
Sofern dir die Rechenpower noch ausreicht – sehr gut.
Für Windows 10 ist im Oktober 2025 Support-Ende.
Viele Grüße,
Patrick