Ganz offiziell – Apple Intelligence ist endlich auch in Deutsch und in Deutschland verfügbar – doch welche Geräte bekommen überhaupt Zugriff auf die neuen KI-Features in iOS, iPadOS und macOS?
Eines vorweg: Ein aktuelles Apple-Gerät muss her. Das gilt insbesondere für das iPhone, wo schon ziemlich aktuelle iPhone-Modelle inkompatibel sein können.
Ein wenig Geduld war hierzulande ohnehin gefragt.
Zuerst hieß es von Apple, dass Apple Intelligence ggf. gar nicht so schnell Deutschland kommt – auch nicht in Englisch. Grund dafür wäre der Digital Markets Act bzw. allgemein die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Europäischen Union.
Auf einem kompatiblen Mac (ab MacOS Sequoia 15.1) ließ sich Apple Intelligence einfach aktivieren – dazu muss die Sprache auf Englisch (US) geändert und eine kurze Warteliste abgewartet werden.

Mittlerweile sind keine Umwege mehr notwendig – weder auf Mac, iPad noch auf iPhone.
Denn ab macOS 15.4, iPadOS 18.4 bzw. iOS 18.4 ist Apple Intelligence endlich auch in Deutschland ganz offiziell verfügbar – und zwar in deutscher Sprache.
Apple Intelligence ist nun offiziell in Deutschland und deutscher Sprache verfügbar. Die KI-Funktionen erfordern jedoch aktuelle Apple-Geräte mit spezifischen Prozessoren. Bei iPhones sind nur iPhone 15 Pro/Pro Max und alle iPhone 16-Modelle kompatibel. iPads benötigen mindestens einen M1-Chip oder A17 Pro, während alle Macs mit Apple Silicon (M1 oder neuer) unterstützt werden. Viele ältere Geräte bleiben ausgeschlossen.
- Apple Intelligence funktioniert nur auf iPhones ab iPhone 15 Pro mit A17 Pro-Chip und 8 GB RAM.
- Kompatible iPads benötigen M1-Chips oder neuer, das neue iPad Mini 7 mit A17 Pro ist ebenfalls unterstützt.
- Alle Mac-Modelle mit Apple Silicon (M1 oder neuer) seit 2020 erhalten die KI-Funktionen.
- Neue Features 2025 umfassen Live-Übersetzung, verbesserte Siri-Integration und erweiterte App-Unterstützung.
Inhaltsverzeichnis
Mit Apple Intelligence kompatible Geräte
Welche iPhone-Modelle bekommen Apple Intelligence?
| Modell | Launch | SoC | Apple Intelligence |
|---|---|---|---|
| iPhone Air | 09/2025 | A19 Pro | unterstützt |
| iPhone 17 Pro Max | 09/2025 | A19 Pro | unterstützt |
| iPhone 17 Pro | 09/2025 | A19 Pro | unterstützt |
| iPhone 17 | 09/2025 | A19 | unterstützt |
| iPhone 16e | 02/2025 | A18 | unterstützt |
| iPhone 16 Pro Max | 09/2024 | A18 Pro | unterstützt |
| iPhone 16 Pro | 09/2024 | A18 Pro | unterstützt |
| iPhone 16 Plus | 09/2024 | A18 | unterstützt |
| iPhone 16 | 09/2024 | A18 | unterstützt |
| iPhone 15 Pro Max | 09/2023 | A17 Pro | unterstützt |
| iPhone 15 Pro | 09/2023 | A17 Pro | unterstützt |
| iPhone 15 Plus | 09/2023 | A16 | nicht unterstützt |
| iPhone 15 | 09/2023 | A16 | nicht unterstützt |
| iPhone 14 Plus | 10/2022 | A15 | nicht unterstützt |
| iPhone 14 Pro Max | 09/2022 | A16 | nicht unterstützt |
| iPhone 14 Pro | 09/2022 | A16 | nicht unterstützt |
| iPhone 14 | 09/2022 | A15 | nicht unterstützt |
| ältere iPhones | 2022 und älter | ≤ A15 | nicht unterstützt |
Alle iPhone 16-Modelle (inkl. iPhone 16E, welches die SE-Serie beerbt) sowie die neuen iPhone 17-Modelle und das iPhone Air sind somit für die KI-Funktionen vorbereitet.
Wirft man einen Blick auf frühere iPhone-Modelle, so sieht es mau für iOS-KI-Funktionen aus.
Die vorhergehende iPhone-Generation wird nicht vollständig mit Apple Intelligence beglückt.
Ein iPhone 15 Pro oder eine iPhone 15 Pro Max muss es mindestens sein – denn nur diese beide Modelle haben den aktuellen Apple A17 Pro-SoC und 8 GB RAM.
Das dürfte die Mindestanforderung für Apple Intelligence auf dem iPhone sein.
Das iPhone 15, das iPhone 15 Plus sowie ältere iPhone-Modelle wie das iPhone 14 Pro Max, iPhone 14 Pro, iPhone 14 oder iPhone 14 Plus und noch älter sind ebenfalls raus.
Zwar gibt es für diese iPhone-Modelle auch weiterhin iOS-Updates, jedoch ohne KI-Update.
Welche iPad-Modelle bekommen Apple Intelligence?
| Modell | Launch | SoC | Apple Intelligence |
|---|---|---|---|
| iPad Pro (8. Generation) 13 Zoll | 10/2025 | M5 | unterstützt |
| iPad Pro (8. Generation) 11 Zoll | 10/2025 | M5 | unterstützt |
| iPad Air (6. Generation) 13 Zoll | 03/2025 | M3 | unterstützt |
| iPad Air (6. Generation) 11 Zoll | 03/2025 | M3 | unterstützt |
| iPad (11. Generation) | 03/2025 | A16 | nicht unterstützt |
| iPad Mini (7. Generation) | 10/2024 | A17 Pro | unterstützt |
| iPad Pro (7. Generation) 13 Zoll | 05/2024 | M4 | unterstützt |
| iPad Pro (7. Generation) 11 Zoll | 05/2024 | M4 | unterstützt |
| iPad Air (6. Generation) 13 Zoll | 05/2024 | M2 | unterstützt |
| iPad Air (6. Generation) 11 Zoll | 05/2024 | M2 | unterstützt |
| iPad Pro (6. Generation) 12.9 Zoll | 10/2022 | M2 | unterstützt |
| iPad Pro (4. Generation) 11 Zoll | 10/2022 | M2 | unterstützt |
| iPad Air (5. Generation) | 03/2022 | M1 | unterstützt |
| iPad Pro (5. Generation) 12.9 Zoll | 05/2021 | M1 | unterstützt |
| iPad Pro (3. Generation) M1, 11 Zoll | 05/2021 | M1 | unterstützt |
| andere iPads | 2022 und älter | ohne M-SoC | nicht unterstützt |
Beim iPad sieht es besser aus.
Es muss entweder ein M1-SoC oder neuer her – und den baut Apple seit 2021 in ausgewählte iPad-Modelle. Genau genommen sind das iPad Air und iPad Pro für die Apple-KI geeignet.
Zusätzlich unterstützt das neue iPad Mini (7. Generation) die künftigen KI-Funktionen. Dort werkelt der A17 Pro, der sein Debut beim iPhone 15 Pro bzw. iPhone 15 Pro Max gab.
Für diese kompatiblen iPad-Modelle werden die KI-Funktionen ab dem Herbst per iPadOS-Update ausgeliefert.
Das „normale“ iPad scheidet aus.
Besonders überraschend – ein ganz neues iPad (11. Generation) kam wurde im März 2025 vorgestellt, kommt jedoch A16-SoC daher – zu wenig für Apple Intelligence.
Damit hatte ich persönlich nicht gerechnet – es gibt also auch neue Apple-Geräte, die nicht kompatibel zu Apple Intelligence sind.
Welche Mac-Modelle bekommen Apple Intelligence?
| Modell | Launch | SoC | Apple Intelligence |
|---|---|---|---|
| MacBook Pro 14″ | 10/2025 | M5 | unterstützt |
| MacBook Air 13″, 15″ | 03/2025 | M4 | unterstützt |
| Mac Studio | 03/2025 | M4 bzw. M3 Ultra | unterstützt |
| Mac Mini | 10/2024 | M4 | unterstützt |
| MacBook Pro 14″, 16″ | 10/2024 | M4 | unterstützt |
| iMac 24″ | 10/2024 | M4 | unterstützt |
| MacBook Air 13″, 15″ | 03/2024 | M3 | unterstützt |
| MacBook Pro 14″, 16″ | 11/2023 | M3 | unterstützt |
| MacBook Pro 13″ | 06/2022 | M2 | unterstützt |
| MacBook Air 13″, 15″ | 06/2022 | M2 | unterstützt |
| Mac Studio | 16/2023 | M2 | unterstützt |
| Mac Mini | 01/2023 | M2 | unterstützt |
| Mac Studio | 03/2022 | M1 | unterstützt |
| MacBook Pro 14″, 16″ | 10/2022 | M1 | unterstützt |
| iMac 24″ | 05/2021 | M1 | unterstützt |
| MacBook Pro 13″ | 11/2020 | M1 | unterstützt |
| Mac Mini | 11/2020 | M1 | unterstützt |
| MacBook Air | 11/2020 | M1 | unterstützt |
| ältere Macs | 2020 und älter | Intel-CPU | nicht unterstützt |
Man mag es schon erwartet haben.
Mac-Modelle schneiden recht gut bei der Apple Intelligence-Unterstützung ab.
Denn alle Modelle, die über einen M1-SoC oder neuer verfügen (also beliebiges Apple Silicon), sind kompatibel zu den neuen KI-Funktionen, sobald diese über ein macOS-Update ausgespielt werden.
Die ersten Mac-Modelle mit M1 erschienen immerhin 2020 – das heißt sofern der Mac weniger als vier Jahre alt ist, sollte sich Apple Intelligence aktivieren lassen.
Apple KI-Update auch für ältere Geräte?
Eigentlich ist die Katze aus dem Sack.
Denn Apple hat die Liste der kompatiblen Geräte, die ab Herbst (jedenfalls für US-Englisch als eingestellte Sprache) das KI-Update erhalten, bereits veröffentlicht.

Eine kleine Hintertür hat man sich in Cupertino jedoch offen gelassen.
So heißt es im Kleingedruckten auf der gleichen Webseite:
Einige Features, weitere Sprachen und Plattformen kommen im Laufe des nächsten Jahres hinzu.
Was mit den weiteren Plattformen gemeint ist, war eigentlich klar. Naheliegend ist natürlich neue Apple-Hardware wie iPhone-Modelle, iPad-Modelle oder Mac-Modelle.
Und so ist es auch.
Inzwischen kamen diverse neue iPhone-Modelle, iPad-Modelle und MacBook-Modelle auf den Markt – die meisten davon sind für KI gewappnet.
Features der KI
Launch-Features
Die Launch-Features sind verfügbar, seitdem Apple Intelligence eingeführt wurde:
- Unterstützung beim Schreiben und bei Aufgaben mit Hilfe von generativer KI.
- Transkribieren (Sprachnotizen und Telefonate).
- Suche in natürlicher Sprache nach Fotos und Videos.
- Entwickelt mit Fokus auf Datenschutz (naja, zumindest laut Apple), verarbeitet viele Anfragen lokal auf dem Endgerät.
- Rückgriff auf serverbasierte Modelle für komplexe Anfragen via Private Cloud Computing.
- Optionale ChatGPT-Integration (kostenlos) – für Siri und für Schreibwerkzeuge.
… und noch einige weitere KI-Funktionen.
Neue KI-Funktionen 2025 bei Apple Intelligence
Im September 2025 erschienen die neuen Major-Versionen der Apple-Betriebssysteme – und mit ihnen gab es ein Apple Intelligence-Upgrade mit neuen KI-Funktionen.
Das erschien auch notwendig – denn Apple steht unter Zugzwang.
Microsoft Copilot, ChatGPT, Perplexity, Claude – große Player im KI-Wettrennen haben leistungsfähige Funktionen hinzugefügt und Apple hinkt derzeit hinterher.
Neu mit iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 sind unter anderem:
- Live-Übersetzung für Nachrichten, Anrufe und FaceTime (mit AirPods-Unterstützung)
- Nachrichten-Umfragen (Messages Poll Suggestions)
- Konversationshintergründe in Image Playground
- KI-Suche in Nachrichten mittels natürlicher Sprache
- Voicemail-Zusammenfassungen aus transkribierten Sprachnachrichten
- Verbesserte App-Integration: Zugriff für Drittentwickler auf Apple-Intelligence-Modelle
… und noch einige weitere.
Damit hat Apple nachgezogen – ist aber im Vergleich zur Konkurrenz teilweise spät dran.
Apple KI-Funktionen nur für neue Hardware
Neue Apple-Hardware muss her – das gilt für viele Apple-Nutzer, die unbedingt Zugriff auf das KI-Update haben möchten und insbesondere für iPhone-Modelle.
Denn da sind aus dem aktuellen Lineup in der Tat nur das neue iPhone16e sowie das iPhone 16, das iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max. Aus der Vorgängergeneration kommen das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max auf der Liste der kompatiblen Geräte hinzu.
Etwas entspannter sieht es für iPad-Modelle und Mac-Modelle aus. Da darf das Gerät immerhin bis zu knapp vier Jahre alt sein und erhält dennoch die neuen KI-Funktionen.
Krasse Ausnahme – das iPad (11. Generation) wurde im März 2025 vorgestellt, ist jedoch nicht Apple Intelligence-kompatibel.
Ich vermute doch, dass Apple der Idee nicht abgeneigt ist, auf eine hohe Nachfrage für Apple Intelligence zu setzen und damit die Hardwareverkäufe anzukurbeln.
Aber einen guten Grund gibt es natürlich auch.
Viele KI-Anfragen sollen von lokalen Modellen verarbeitet werden – und dafür ist natürlich auch die notwendige Rechenpower erforderlich.
