Mittlerweile erscheinen immer mehr Laptops mit Touchscreen (zumindest optional).
Neben der einfachen Touch-Bedienung (kapazitativer Touchscreen) gibt es Laptops mit einer hochwertigen Kombination aus Digitizer und aktivem Eingabestift.
Damit lässt sich Interessantes anstellen: Zeichnen, Schreiben, Skizzieren.
Ansonsten ist ein 2-in-1-Laptop mit einem Touchscreen noch aus einem anderen Grund interessant: Dank 360°-Scharnier kann das Display umgeklappt werden und das Gerät als Tablet genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind die Vorteile eines Laptops mit Touchscreen?
- 2 Wichtige Unterschiede bei Touchscreen-Laptops
- 3 Laptops mit Touchscreen im Alltag
- 4 Marktüberblick – verschiedene Laptops mit Touchscreen
- 4.1 Touchscreen-Laptops
- 4.2 2-in-1-Laptops, Convertibles bzw. Hybride
- 4.2.1 Acer Chromebook Spin 311 (Touch und Stift)
- 4.2.2 Acer TravelMate Spin P4 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
- 4.2.3 HP Envy x360 2-in-1 (Touch und Stift)
- 4.2.4 Samsung Galaxy Book2 Pro 360 15 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
- 4.2.5 Lenovo ThinkBook 14s Yoga IRU G3 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
- 4.2.6 Microsoft Surface Laptop Studio (Touch und Stift)
- 4.2.7 ASUS ROG Flow X16 (Gaming Convertible, Touch und Stift)
- 5 Wichtig beim Kauf eines Touchscreens
Was sind die Vorteile eines Laptops mit Touchscreen?
Der erste Vorteil liegt auf der Hand – die Touch-Funktionalität ermöglicht die Steuerung per Bildschirmberührung sowie diverse Gesten wie das Wischen.
Nicht umsonst verbringen wir viel Zeit mit einem Smartphone (und kaum jemand verwendet noch Handy mit Tastatur) und Tablet – die Touch-Bedienung ist intuitiv.
Mittlerweile hat sich das 2-in-1-Design durchgesetzt. Ein solches Laptop kann per Umklappen bzw. Abnehmen in Laptop-Form gebracht werden und ersetzt damit potenziell ein Laptop.
Wer häufig kreativ tätig ist oder digitale Freihand-Notizen erstellen möchte, weiß die Bedienung per Stift (Stylus Pen) zu schätzen. Dazu muss ein Digitizer im Laptop-Display verbaut sein – später mehr dazu.
Ein weitere wichtiger Vorteil ist dann noch: Man gibt im Umkehrschluss nichts auf.
Ein Touchscreen-Laptop kann die klassische Laptop-Form annehmen und per Touchpad und Tastatur gesteuert werden.
Wichtige Unterschiede bei Touchscreen-Laptops
Laptops mit Touchscreen vs. 2-in-1-Laptops (bzw. Convertible oder Laptop-Tablet-Hybrid)
Es gibt zwei mögliche Konfigurationen:
- Touchscreen-Laptop: Klasischer-Laptop mit fixem Bildschirm (nicht drehbar bzw. abnehmbar), der mit Touch-Funktionalität ausgestattet ist.
- 2-in-1-Laptop bzw. Convertible oder Hybrid: Der Bildschirm ist ein Touchscreen, der gedreht werden kann (360°) und / oder abnehmbar ist, so dass das Convertible sowohl als Laptop wie auch als Tablet genutzt werden kann.
In den meisten Fällen ist ein 2-in-1-Laptop bzw. Convertible deshalb die bessere Wahl.
Ein solcher Laptop kann das gleiche wie ein einfacher Touchscreen-Laptop, kann durch den flexiblen Bildschirm jedoch zusätzlich in Tablet-Form genutzt werden.
Nur Tippen und Wischen oder auch mit Stift?
Für Kreativschaffende ist die Nutzung mit einem Stift (bzw. Stylus Pen) sicher interessant.
Aber auch für die geschäftliche Nutzung oder für Schule und Studium ist die präzise Anfertigung freihändiger Notizen ggf. mit Skizzen auf dem Notebook interessant.
Zu beachten ist dabei jedoch: Nicht jeder Touchscreen unterstützt auch gleich vollumfänglich die Bedienung per Stift inkl. Zeichnen, Schreiben und Notizenmachen.
Für diesen Use Case darf es ein aktiver Eingabestift sein. Ein solcher ist batteriegetrieben, sendet elektrische Signale an das Display und ist damit besonders präzise.
Damit der Touchscreen des Laptops die elektronischen Signale des Stiftes verarbeiten kann, muss dieser jedoch mit einem passenden Digitizer ausgestattet sein, der die Eingaben verarbeitet.
Für einfache kapazitative Touchscreens gibt es passive Stifte – diese Kombination ist dem Finger jedoch kaum überlegen und hat hinsichtlich Präzision und Druckempfindlichkeit deutlich das Nachsehen.
Weiterhin punkten hochwertige aktive Eingabestifte mit Zusatzfunktionen wie frei belegbaren Zusatztasten oder einer Radiergummi-Funktion.
Günstig sind solche Stifte nicht nicht unbedingt. Der Apple Pencil (2. Generation) (gelistet bei Office Partner) für diverse iPad-Modelle ist z.B. ein solches aktives Modell – und kostet über 100,- €.
Aber auch aktive Stifte von Laptop-Herstellern sind teils nicht günstig:
- HP ZBook x360 Pen (keine Online-Shop-Listung gefunden) ab ca. 90,- €
- Microsoft Surface Pen (keine Online-Shop-Listung gefunden) ab ca. 90,- €
- HP Rechargeable Active Pen G3 (gelistet bei Amazon) ab ca. 90,- €
- ASUS Pen SA300 Active Stylus (keine Online-Shop-Listung gefunden) ab ca. 60,- €
- Dell Active Pen PN7522W (gelistet bei Office Partner) ab ca. 90,- €
- … und so weiter.
Nicht schlecht ist von daher, dass bei einigen Laptops der passende Stylus zum Lieferumfang gehört.
Zu beachten ist auch, dass es der empfohlene Eingabestift der Laptop-Herstellers sein sollte oder aber ein explizit als kompatibel gelisteter Stylus.
Zwar gibt es mit MPP (Microsoft Pen Protocol) oder Wacom AES (Active Electrostatic-Protokoll von Wacom) Ansätze zur Interoperabilität – kompliziert bleibt es dennoch.
Es gibt auch noch genug Laptops auf dem Markt, die mit MPP / AES nicht umgehen können.
Wo ich im Folgenden von der Bedienung des Laptops per Stift spreche, meine ich übrigens ein mit Digitizer ausgestattetes Laptop-Display, für das ein passender aktiver Stylus Pen verfügbar ist.
Laptops mit Touchscreen im Alltag
So gehen die Betriebssysteme mit einem Touchscreen um
Gestensteuerung mit Windows 11 und Windows 10
Windows 11 (aber auch die Vorgängerversion Windows 10) unterstützen diverse Touchgesten.
So lässt sich Windows genauso komfortabel bedienen, wie man es vielleicht von einem Tablet-Betriebssystem wie iPadOS oder Android gewöhnt ist.
Übrigens – die Gesten für Windows 10 unterscheiden sich nur geringfügig.
Im folgenden zeige ich jedoch aktuelles Notebooks. Das spielt Windows 10 Home bzw. Windows 10 Pro kaum noch eine Rolle – die meisten Laptops werden bereits mit Windows 11 ausgeliefert.
Weitere Betriebssysteme wie Linux, ChromeOS (und macOS)
Wer auf dem Touchscreen-Laptop statt Windows lieber ein alternatives Betriebssystem nutzt, hat auch die ein oder andere Möglichkeit.
Soll Linux installiert werden, so empfiehlt sich ein Blick auf das OpenSource Projekt Touchégg, welches über den Paketmanager vieler gängiger Linux-Distributionen verfügbar ist.
Die Desktop-Umgebung Gnome kann ebenfalls mit Touchscreens umgehen und ermöglicht so die Gestensteuerung von Linux.
Auch einige Chromebooks kommen als Touchscreen und 2-in-1-Laptop daher. Von daher logisch, dass es auch in ChromeOS eine Unterstützung für Touch-Gesten gibt.
Bei macOS erübrigt sich die Frage nach der Gestensteuerung per Touchscreen, da es kein MacBook mit Touchscreen gibt. Jedoch zeigt das ein oder andere Hackintosh-Projekt, dass macOS grundsätzlich auch mit einem Touchscreen bedienbar ist.
Wichtige Anwendungen bzw. Programme für Laptops mit Touchscreen
- Zeichnung und Bildbearbeitung wie Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, CorelDRAW…
- Präsentation wie PowerPoint, Prezi, Powtoon…
- Mindmapping wie MindManager, XMind…
- Video- und Audiobearbeitung wie Adobe Premiere Pro, Davinci Resolve, CapCut, Audacity…
- CAD und 3D-Design wie Autodesk Maya, Tinkercad, SketchUp…
- Notizen wie Evernote, Bear, OneNote…
Use-Cases
Nutzung für kreative Arbeiten (z.B. Zeichnen, Malen oder Gestalten)
Für kreative Arbeiten wie Zeichnen, Malen oder Gestalten liegt der Vorteil eines Touchscreen auf der Hand – denn mit Stylus Pen und einem dafür geeignete Touchscreen lassen sich nun einmal am einfachsten Illustrationen und Designs anfertigen.
Auch bei der Bildbearbeitung bevorzugt der ein oder andere Anwender eine Touchscreen. Da lassen sich z.B. Objekte einfacher für die Bearbeitung auswählen, als dies mit einer Maus der Fall wäre.
Flexibilität und mobiles Arbeiten wissen sodann Kreativschaffende zu schätzen, die häufig unterwegs sind.
Nutzung für Schule und Studium
Auch im Hörsaal spielen Touchscreen-Laptops und Convertibles ihre Stärken aus.
Hilfreich ist z.B. die Möglichkeit, digitale Notizen in Vorlesungen anzufertigen. Mit Touchscreen und Pen lässt sich das direkt mit dem Laptop erledigen – und digital organisieren.
Nutzung für Office und Meetings
Wer beruflich viel unterwegs ist (und damit meine ich noch nicht einmal Reisen, auch Meetings und Präsentationen am gleichen Standort), wird ein Convertible schätzen.
Ein solches 2-in-1-Laptop kann nun einmal je nach Wunsch entweder als Laptop oder als Tablet genutzt werden. Zwei Geräte sind da nicht mehr erforderlich.
Gerade in Meetings und bei Präsentationen spielt der Tablet-Modus seine Stärken aus.
Marktüberblick – verschiedene Laptops mit Touchscreen
Touchscreen-Laptops
Acer Chromebook 314 (nur Touch)
Eingangs hatte ich schon erwähnt – auch ChromeOS lässt sich gut mit Touchscreen bedienen.
ChromeOS-Laptops sind keine Profi-Modelle sondern kommen mit einfacher Hardware daher. Ich zeige mit dem Acer Chromebook 314 ein solches günstiges Modell.
Für einen Appel und ein Ei gibt es einen ARM-SoC (MediaTek MT8183 mit Mali-G72 MP3-Grafik), 8 GB RAM (LPDDR4X) sowie 128 GB eMMC-Flashspeicher.
Verbaut ist weiterhin ein 14 Zoll IPS-Panel mit FHD-Auflösung und Multi-Touch-Funktionalität. Einen Digitizer für das Arbeiten mit einem Stylus Pen darf man in der Preisklasse nicht erwarten.
Alternativ gibt es das Laptop auch Intel CPU (gelistet bei Amazon). Bitte beachten: Nicht alle Acer Chromebook 314-Varianten haben einen Touchscreen.
Bitte in allen Fällen beachte, dass das ein Low-End-Notebook ist. Die vollständigen Spezifikationen finden sich auf der Acer-Webseite.
Günstiges Touchscreen-Chromebook mit schlanker Ausstattung - der Multi-Touch-Bildschirm basiert auf einem IPS-Panel.
Microsoft Surface Laptop 5 (Touch und Stift)
Jetzt wird es teurer – der Microsoft Surface Laptop 5 ist ein Allrounder mit ordentlicher Leistung. Dies ist die aktuelles Auflage (Nachfolger des Surface Laptop 4), die Ende 2022 erschien.
Es gibt verschiedene Ausstattungsvarianten (CPU, RAM, SSD). Ich zeige hier stellvertretend das Einsteigermodell mit Intel Core i5-1235U, 8 GB Arbeitsspeicher (LPDDR5X) und einer 256 GB-SSD.
Wer mehr Leistung oder Speicherplatz benötigt, darf auch mit den anderen Ausstattung liebäugeln. Auch eine 15 Zoll-Version gibt es.
Das 13.5 Zoll-Display löst mit 2.256 x 1.504 Pixeln auf (3:2-Seitenverhältnis), verfügt über 10-Punkt-Multitoucheingabe, einen Digitizer (für Stylus Pen) und ist mit Gorilla Glass 3 beschichtet.
Stichwort Pen – da gibt es von Microsoft den Surface Pen (gelistet bei Office Partner).
Zur weiteren Ausstattung gehören unter anderem Thunderbolt 4, eine ordentliche Akkulaufzeit, Unterstützung für Windows Hello, die Zertifizierungen Dolby Vision (Display) sowie Dolby Atmos (Sound) und einiges mehr. Ausgeliefert wird das Microsoft Surface Laptop 5 mit Windows 11 Home.
Allrounder von Microsoft - der Microsoft Surface Laptop 5 hat eine gehobene Ausstattung inkl. Multi-Touch-Display.
ASUS Zenbook Pro 14 OLED (Touch und Stift)
Kommen wir zu High-End.
Das ASUS Zenbook Pro 14 OLED verfügt über OLED-Panel, was mit einem Multi-Touch-Digitizer ausgestattet ist.
Die übrige Ausstattung ist hochwertig: Intel Core i9-13900H, 48GB DDR5, Nvidia GeForce RTX 4070 und 2 TB-SSD – damit ist auch eine flotte Grafikkarte an Bord. Mehr geht aktuell kaum.
Das OLED-Display bietet 2.880 x 1.800 Pixel-Auflösung, max. 120 Hz sowie Wide-Gamut-Eigenschaften. Damit ist das Notebook auch interessant als Laptop für die Bildbearbeitung.
Ein Digitizer darf auch nicht fehlen und der Hersteller empfiehlt als Eingabestift den ASUS Pen 2.0 (gelistet bei Amazon).
Mit dem ASUS Zenbook Pro 14 OLED kann man somit ziemlich viel machen: Videobearbeitung, Gaming usw. – der High-End-Laptop mit Touchscreen hat genug Power für (fast) alles.
High-End-Touchscreen-Laptop mit OLED-Panel und leistungsstarken Komponenten - das ASUS Zenbook Pro 14 OLED.
2-in-1-Laptops, Convertibles bzw. Hybride
Acer Chromebook Spin 311 (Touch und Stift)
Bevor ich mich höherwertig ausgestatteten Windows-Convertibles zuwende, beginne ich wieder mit einem günstigen Chromebook.
Das Acer Chromebook Spin 311 hat ein 11.6 Zoll IPS-Panel als Touchscreen mit integriertem Digitizer und ist geeignet für die Bedienung per Finger oder Stift.
Die übrige Ausstattung in Chromebook-typisch schlank: Intel Celeron N4020, 4 GB RAM,
64 GB eMMC-Flashspeicher (Variante CP311-2HN-C3FK, auf Wunsch auch mit 8 GB RAM).
Jedoch geht es hier darum, eine der günstigsten Möglichkeiten zu zeigen, die in Form eines Latops und Tablets genutzt werden kann – ein Convertible eben.
Und für das schlanke ChromeOS-Betriebssystem reicht die Hardware.
Separat erhältlich ist der passende Stift – der Acer EMR Pen (keine Online-Shop-Listung gefunden).
Convertible-Chromebook mit Touchscreen und optionaler Bedienung per Stift - das Acer Chromebook Spin 311 ist ein günstiges 2-in-1-Laptop für Einsteiger.
Acer TravelMate Spin P4 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
Ich fange mit einem vergleichsweise günstigen Laptop mit Touch und Stift an – das Acer TravelMate Spin P4 gibt es (je nach Ausstattung) für deutlich unter 1.000,- €.
Ich zeige hier die Variante TMP414RN-41-R698, die mit AMD Ryzen 5 PRO 6650U, 8 GB RAM und 256 GB SSD daherkommt.
Das Convertible mit Flip-Design verfügt über ein WUXGA-Display, das 14 Zoll groß ist. Ein passender Eingabestift (Acer Active Stylus) ist direkt im Lieferumfang mit enthalten.
Ein vergleichsweise günstiges Convertible von Acer, das für die Bedienung per Touch und Stift ausgelegt ist.
HP Envy x360 2-in-1 (Touch und Stift)
Ein weiteres „bezahlbares“ 2-in-1-Laptop wäre das HP Envy x360 2-in-1.
Auch dieser HP-Laptop mit Touchscreen unterstützt die Bedienung per Finger oder optional auch mit einem Eingabestift.
Verbaut ist ein 15.6 Zoll IPS-Display mit FHD-Auflösung.
Im Inneren des HP Envy x360 2-in-1 verrichtet ein AMD Ryzen 5 5625U seine Arbeit und es stehen 16 GB RAM sowie eine 512 GB SSD zur Verfügung.
HP stellt jedoch auch andere Konfigurationen dieses Notebooks zur Auswahl.
Mit Touchscreen, optional auch geeignet für die Bedienung mit einem Stylus Pen - das HP Envy x360 2-in-1 mit AMD Ryzen-CPU.
Samsung Galaxy Book2 Pro 360 15 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
Samsung hat sich einen guten Ruf in der Convertible-Welt erarbeitet.
Es gibt Modelle mit 13 Zoll oder 15 Zoll – ich zeige hier letzteres.
Das Samsung Galaxy Book2 Pro 360 15 hat in der gezeigten Konfiguration einen Intel Core i5-1240P, 8 GB RAM und eine 256 GB SSD – die Einsteigervariante.
Verbaut ist hier ein OLED-Panel (bzw. AMOLED) mit FHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und 360°-Scharnier, das mit Multi-Touch und Stifteingabe umgehen kann. Der passende S Pen gehört zum Lieferumfang.
Das Samsung Galaxy Book2 Pro 360 15 ist kompakt und leicht, hat ein OLED-Touchscreen-Display, mit dem S Pen ist der passende Eingabestift gleich mit dabei und und der Akku gibt sich ausdauernd.
Lenovo ThinkBook 14s Yoga IRU G3 (Touch und Stift, Stylus Pen im Lieferumfang)
Ebenfalls von Lenovo kommt das Lenovo ThinkBook 14s Yoga IRU G3.
Auch hier sind verschiedene Ausstattungsvarianten verfügbar. Ich zeige die Version mit Intel Core i7-1355U, 16 GB RAM und 512 GB SSD (Modell-Nr. 21JG0008GE).
Verbaut ist ein 14 Zoll IPS-Panel mit FHD-Auflösung (16:9), Multi-Touch, Digitizer, glänzender Oberfläche, Gorilla Glass und einer fettabweisenden Beschichtung.
Neben der Bedienung per Finger und Touch wird auch ein Stift unterstützt – und der passende Stylus Pen gehört direkt zum Lieferumfang des Laptops. Der Lenovo ThinkBook 14s Yoga IRU G3 hat auch ein Aufbewahrungsfach für den Stift.
Das Lenovo ThinkBook 14s Yoga ist ein Business-Convertible bzw. 2-in-1-Laptop mit hochwertiger Ausstattung und inkl. mitgeliefertem Stylus Pen.
Microsoft Surface Laptop Studio (Touch und Stift)
Nochmal ein Kandidat aus der Microsoft Surface-Serie – der Microsoft Surface Laptop Studio wendet sich an anspruchsvolle Professionals.
Das 14.4-Zoll Display hat eine Auflösung von 2.400 x 1.600, was mit 200 PPI für eine hohe Pixeldichte sorgt – Unterstützung für Touch und Stift inklusive.
Den Microsoft Surface Laptop Studio gibt es mit verschiedenen Konfigurationen – hier zeige ich Intel Core i7-11370H, 16 GB RAM, 512 GB SSD und Nvidia GeForce RTX 3050 Ti.
Es geht auch noch mehr: Die Maximal-Konfiguration (keine Online-Shop-Listung gefunden) besteht aus Intel Core i7-11370H, 32 GB RAM, 2 TB SSD und Nvidia RTX A2000, kostet dann aber knapp das Doppelte.
Stichwort Stift: Microsoft empfiehlt hier den Surface Slim Pen 2 (gelistet bei Amazon) – das ist ein aktiver Stylus.
Hochwertiger 2-in-1-Laptop für das Business - der Microsoft Surface Laptop Studio ist hochwertig ausgestattet.
ASUS ROG Flow X16 (Gaming Convertible, Touch und Stift)
Abschließend noch ein weitere Fall – auch den ein oder anderen 2-in-1-Laptop für Gamer gibt es.
Das hat sich z.B. ASUS mit der ROG Flow-Serie einen Namen gemacht.
Ich zeige hier das ASUS ROG Flow X16 mit 16 Zoll-Bildschirm und WQXGA-Auflösung (auch QHD+, 16:10-Seitenverhältnis). Dieses unterstützt Multi-Touch und dank Digitizer auch einen Stylus Pen.
Gamer freuen sich über Adaptive Sync und max. 240 Hz Bildwiederholfrequenz. Das Modell hier verfügt über ein IPS-Panel mit konventionellem Backlight. Wer besonders hochwertiges HDR zu schätzen weiß, findet auch Ausstattungsvarianten mit Mini-LEDs.
Ansonsten gehören beim hier gezeigten Modell (GV601VV-NF015X) eine Intel Core i9-13900H, 16 GB RAM, 1 TB SSD sowie eine Nvidia GeForce RTX 4060 zur Ausstattung.
Alternativ gibt es auch eine Nvidia GeForce RTX 4070.
Für Gamer macht ein Stylus Pen eher wenig Sinn. Der ASUS ROG Flow X16 möchte da Allround-Qualitäten für Gamer, die auch Content-Ersteller sind, bieten.
Ansonsten zeigt der Hersteller die Vorzüge des 360°-Scharniers – im Zelt-Modus lässt sich prima mit einem Controller bzw. Gamepad zocken.
Convertible-Laptop mit Touchscreen für Gamer - das ASUS ROG Flow X16 ist ein hochwertig ausgestattetes Gaming-Notebook.
Wichtig beim Kauf eines Touchscreens
Nicht für jeden Anwender lohnt sich auch ein Touchscreen. Wer auf die Bedienung per Berührung des Bildschirms mit Gesten wie Wischen (Multi-Touch) verzichten kann und auch nicht mit einem Stift arbeiten möchte (Stylus Pen, benötigt Eingabestift-Unterstützung mit Digitizer), kann zu einem Laptop mit konventionellem Display greifen. Vorteil eines Convertibles ist sodann noch die mögliche Verwendung als Laptop-Tablet-Hybrid – damit spart man sich ggf. ein separates Tablet.
Nur mit Einschränkungen. Ein einfacher kapazitativer Touchscreen kann zwar mit einem passiven Eingabestift genutzt werden. Eine hohe Präzision und Druckempfindlichkeit wird auf diesem Wege jedoch nicht erreicht. Wer Zeichnen, Schreiben, Skizzieren usw. möchte, ist mit einem Laptop mit Digitizer-Display und einem passenden aktiven Stift bzw. Stylus Pen richtig beraten.
Ja, auch einige Chromebook-Modelle sind mit Touchscreen ausgestattet. Und einige davon wiederum sind auch für einen aktiven Eingabestift geeignet. Ein Chromebook ist nicht besonders leistungsstark, jedoch bereits für unter 300,- € zu bekommen.
Nein, zu einem Moiré-Effekt kommt es immer wieder bei aktuellen Latops mit OLED-Display und Touch-Funktionalität. Das rührt daher, dass auf dem Display-Panel eine weitere Schicht aufgetragen wird – das ist der Digitizer für die Touch-Steuerung. Dies kann zu einem erkennbaren Raster bzw. Muster (Moiré-Effekt) auf dem Laptop-Bildschirm führen. Meist kommt der Effekt jedoch nur zu tragen, wenn der Bildschirm aus nächster Nähe betrachtet wird und helle Bildinhalte dargestellt werden. Inwiefern das als störend oder überhaupt wahrnehmbar eingestuft wird, kommt dann subjektiv auf den jeweiligen Anwender an. Der eine sieht und stört sich an dem körnigen Struktur, der andere wiederum nicht. Wichtig ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Anwender immer wieder Moiré-Effekt in Zusammenspiel mit OLED-Touchscreen-Laptops berichten. Andere Panel-Typen (z.B. IPS-Bildschirm) sind davon weniger betroffen.
Nein, von Apple gibt es derzeit kein MacBook mit Touchscreen. Apple-Ikone Steve Jobs äußerte sich in Vergangenheit ablehnend. Ein Touchscreen-Laptop wäre aus seiner Sicht ergonomischer Unsinn. Die Aussage ist jedoch über zehn Jahre alt – moderne Convertibles gab es damals noch nicht. Zuletzt gab es jedenfalls Gerüchte, dass ein Touchscreen-MacBook bzw. Convertible-MacBook bei Apple in der Mache sein könnte (siehe hier). Zu bedenken ist auch, dass Apple mit dem iPad bzw. iPad Pro gut im Rennen ist und sich die Marktstellung vielleicht nicht selbst kannibalisieren will. Ob es tatsächlich ein Touchscreen-MacBook bzw. Convertible-MacBook zur Marktreife schafft, ist deshalb noch nicht ausgemacht.
