DCI-4K-Auflösung bedeutet 4.096 x 2.160 und damit ein 17:9-Seitenverhältnis statt der im Consumer-Bereich vorzufindender UHD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 und 16:9-Seitenverhältnis.
Entsprechend ist die Auswahl für einen „echten“ DCI-4K-Monitor nicht allzu groß.
Angesprochen fühlen dürfen sich vornehmlich Professionals, die im Videobereich tätig sind. Und diese Zielgruppe ist nunmal kein Massenmarkt.
Inhaltsverzeichnis
Monitore mit DCI-4K – eine Übersicht
Liste verfügbarer DCI-4K-Monitore
Bild | Monitor-Modell | Eckdaten | gelistet bei |
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4K / UHD wie Sand am Meer, „echtes“ 4K bleibt Mangelware
Zum Einsatzzweck eines Monitors mit DCI-4K- bzw. Cinema-4K-Auflösung sage ich später noch etwas.
Die Zielgruppe ist jedoch recht klein.
Zum Vergleich – für die 4K / UHD-Variante (i.e. 3.840 x 2.160 / 16:9) sind bislang ca. 300 Monitore erschienen – Tendenz zuletzt stark steigend.
Bei den DCI-4K-Bildschirmen erwarte ich auch künftig kaum mehr Zulauf – es ist einfach eine kleine High-End-Nische, die hier bedient wird.
Was ist eigentlich DCI-4K (Cinema-4K)?
DCI steht für Digital Cinema Initiatives. Das ist ein Zusammenschluss von US-Filmstudios mit dem Ziel, gewisse Standards für das Digital-Kino zu etablieren (mehr zur DCI – siehe Wikipedia).
Auch der 4K-Auflösung hat sich die DCI angenommen.
Prangt auf einem Monitor ein 4K-Logo, so handelt es sich meisten um die 4K-Auflösung für den Consumer-Bereich (nämlich UHD, 3.840 x 2.160).
Man kann sagen, das ist kein „echtes“ 4K – schließlich werden in der Horizontalen weniger als 4.000 Bildpunkte erreicht.
DCI-4K (auch Cinema-4K genannt) löst hingegen mit 4.096 x 2.160 Bildpunkte auf – und erreicht somit „echtes“ 4K.
Um die DCI-4K und „normales“ 4K / UHD in den Kontext mit anderen (mehr oder weniger) gängigen Monitor-Auflösung zu setzen, habe ich die folgende Übersicht zu bieten.
Mehr geht bereits (5K, 8K) – jedoch sind das eben wieder 16:9-Bildschirme.
DCI-4K spielt hingegen ausschließlich im Profi-Bereich eine Rolle.
Entsprechend sind Aufnahmegeräte (Kameras…) und Bildschirme (Monitore…) mit DCI-4K im Profi-Segment angesiedelt.
Für einen DCI-4K-Monitor fällt die Auswahl demnach klein aus – die verfügbaren Modelle kann man problemlos an einer Hand abzählen.
Wer braucht einen Monitor mit Cinema-4K-Auflösung?
Wer sich nicht sicher ist, dass er einen Monitor mit Cinema-4K benötigt, der braucht ihn auch nicht zwingend – so einfach ist das 🙂
Die Auflösung ist wie gesagt einzig für Video-Professionals wirklich relevant.
Wer einen hochwertigen Monitor für die Bildbearbeitung und Videobearbeitung sucht, darf natürlich auch einen Blick auf die Modelle mit DCI-4K bzw. Cinema-4K werfen.
In diesem Fall findet lohnt sich jedoch ein Blick auf alternative Auflösung – und zwar mit mehr Auswahl und günstigeren Preisen.
Monitore mit DCI-4K-Auflösung sind übrigens typischerweise Wide-Gamut-Monitore.
Die DCI spezifiziert nämlich nicht nur die Auflösung als Standard für das Digital-Kino, sondern eine ganze Reihe von technischen Spezifikationen.
So spielt auch der Farbraum eine Rolle – hier setzt die DCI auf den DCI-P3-Farbraum.
Ein Monitor, der auf die (ungewöhnliche) DCI-4K-Auflösung setzt, ist deshalb typischerweise auch ein DCI-P3-Monitor. Gemeint ist in dem Fall, dass der DCI-P3-Fabraum (zumindest fast) vollständig dargestellt werden kann.
Neben Wide-Gamut gehören auch weitere Profi-Eigenschaften wie Hardware-Kalibrierung, Blendschutzhaube und 10 Bit-Farbtiefe zur Ausstattung.