DCI-4K-Monitor - Wide-Gamut-Monitore mit „echter“ 4.096 x 2.160-Auflösung
Hardware

DCI-4K – die 4K-Auflösung für Profis

Bild: Depositphotos / © Gorodenkoff

DCI-4K-Auflösung bedeutet 4.096 x 2.160 und damit ein 17:9-Seitenverhältnis statt der im Consumer-Bereich vorzufindender UHD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 und 16:9-Seitenverhältnis.

Entsprechend ist die Auswahl für einen „echten“ DCI-4K-Monitor nicht allzu groß.

Angesprochen fühlen dürfen sich vornehmlich Professionals, die im Videobereich tätig sind. Und diese Zielgruppe ist nunmal kein Massenmarkt.

Monitore mit DCI-4K – eine Übersicht

Liste verfügbarer DCI-4K-Monitore

BildMonitor-ModellEckdatengelistet bei
Produktbild zu Eizo ColorEdge CG319X

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DCI-4K31.1 Zoll17:9149 PPI

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IPS-Panel

DCI-4K31.1 Zoll17:9149 PPI

HDR10 BitDCI-P3

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DCI-4K31.1 Zoll17:9149 PPI

HDR10 BitAdobeRGBDCI-P3

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4K / UHD wie Sand am Meer, „echtes“ 4K bleibt Mangelware

Zum Einsatzzweck eines Monitors mit DCI-4K- bzw. Cinema-4K-Auflösung sage ich später noch etwas.

Die Zielgruppe ist jedoch recht klein.

Zum Vergleich – für die 4K / UHD-Variante (i.e. 3.840 x 2.160 / 16:9) sind bislang ca. 300 Monitore erschienen – Tendenz zuletzt stark steigend.

Bei den DCI-4K-Bildschirmen erwarte ich auch künftig kaum mehr Zulauf – es ist einfach eine kleine High-End-Nische, die hier bedient wird.

Was ist eigentlich DCI-4K (Cinema-4K)?

DCI steht für Digital Cinema Initiatives. Das ist ein Zusammenschluss von US-Filmstudios mit dem Ziel, gewisse Standards für das Digital-Kino zu etablieren (mehr zur DCI – siehe Wikipedia).

Auch der 4K-Auflösung hat sich die DCI angenommen.

Prangt auf einem Monitor ein 4K-Logo, so handelt es sich meisten um die 4K-Auflösung für den Consumer-Bereich (nämlich UHD, 3.840 x 2.160).

Man kann sagen, das ist kein „echtes“ 4K – schließlich werden in der Horizontalen weniger als 4.000 Bildpunkte erreicht.

DCI-4K (auch Cinema-4K genannt) löst hingegen mit 4.096 x 2.160 Bildpunkte auf – und erreicht somit „echtes“ 4K.

2160p / DCI-4K - Vergleich zu anderen Varianten der 4K-Auflösung
Bild: Sr88, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Um die DCI-4K und „normales“ 4K / UHD in den Kontext mit anderen (mehr oder weniger) gängigen Monitor-Auflösung zu setzen, habe ich die folgende Übersicht zu bieten.

Mehr geht bereits (5K, 8K) – jedoch sind das eben wieder 16:9-Bildschirme.

Auflösungen 8K, 5K, 4K, QHD und Full HD im Vergleich
Bild: Tech Junkies / Patrick Woessner

DCI-4K spielt hingegen ausschließlich im Profi-Bereich eine Rolle.

Entsprechend sind Aufnahmegeräte (Kameras…) und Bildschirme (Monitore…) mit DCI-4K im Profi-Segment angesiedelt.

Für einen DCI-4K-Monitor fällt die Auswahl demnach klein aus – die verfügbaren Modelle kann man problemlos an einer Hand abzählen.

Wer braucht einen Monitor mit Cinema-4K-Auflösung?

Wer sich nicht sicher ist, dass er einen Monitor mit Cinema-4K benötigt, der braucht ihn auch nicht zwingend – so einfach ist das 🙂

Die Auflösung ist wie gesagt einzig für Video-Professionals wirklich relevant.

Wer einen hochwertigen Monitor für die Bildbearbeitung und Videobearbeitung sucht, darf natürlich auch einen Blick auf die Modelle mit DCI-4K bzw. Cinema-4K werfen.

In diesem Fall findet lohnt sich jedoch ein Blick auf alternative Auflösung – und zwar mit mehr Auswahl und günstigeren Preisen.

Monitore mit DCI-4K-Auflösung sind übrigens typischerweise Wide-Gamut-Monitore.

Die DCI spezifiziert nämlich nicht nur die Auflösung als Standard für das Digital-Kino, sondern eine ganze Reihe von technischen Spezifikationen.

So spielt auch der Farbraum eine Rolle – hier setzt die DCI auf den DCI-P3-Farbraum.

Ein Monitor, der auf die (ungewöhnliche) DCI-4K-Auflösung setzt, ist deshalb typischerweise auch ein DCI-P3-Monitor. Gemeint ist in dem Fall, dass der DCI-P3-Fabraum (zumindest fast) vollständig dargestellt werden kann.

Neben Wide-Gamut gehören auch weitere Profi-Eigenschaften wie Hardware-Kalibrierung, Blendschutzhaube und 10 Bit-Farbtiefe zur Ausstattung.

Patrick Woessner

Ich bin Patrick und hier blogge ich zu verschiedenen Themen rund um Technik, Gadgets und mehr. Früher hatte ich gleich mehrere Blogs zu diesem Thema. Mittlerweile steht Tech Junkies im Mittelpunkt.

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