iPad-Updates - wie lange gibt es iPadOS-Updates für das Apple-Tablet?
Digital Life

Aktuelles iPadOS – wie lange gibt es Updates für das iPad und wann ist Support-Ende?

Bild: Tech Junkies / Patrick Woessner

Apple hat den Ruf, eigene Hardware vergleichsweise lange mit Software-Updates zu versorgen.

Das gilt auch für das iPad, welches seit dem Jahr 2019 nicht mehr mit iOS (siehe iOS-Updates), sondern mit dem speziell für Tablets angepasstem iPadOS betrieben wird.

Aber iPadOS bleibt eng an iOS angelehnt. Das betrifft auch den Release-Zyklus, die Versionsnummern sowie das Support-Ende für Hardware.

Selbst wenn das Tablet von Apple eigentlich das Support-Ende erreicht hat und mit einer älteren Betriebssystem-Version läuft, gibt es teils noch (außerplanmäßige) Updates.

Ein Beispiel dafür sind das allererste iPad Air sowie das iPad Mini 2 (beide knapp 10 Jahre alt, Release 11/2013). Darauf läuft das ältere iOS 12, was mit iOS 12.5.7 im Januar 2023 nochmal ein Sicherheitsupdate bekommen hat (gefixt wurde eine schwere WebKit-Lücke im Safari-Browser).

Grundsätzlich gilt jedoch: Nach dem iPad-Support-Ende und mit einer älteren iOS- bzw. iPadOS-Version ist keine regelmäßige Versorgung mit Bugfixes und Sicherheitsupdates mehr sichergestellt.

Wie lange stellt Apple iPadOS-Updates zur Verfügung?

Wie vom iPhone gewöhnt, dürfen sich auch iPad-Nutzer über einen vergleichsweise langen Zeitraum auf Betriebssystem-Updates einstellen.

Ca. fünf Jahre lange gibt es die jeweils aktuellste iPadOS-Version.

Das zeigen die Erfahrungswerte aktueller iPad-Modelle (mit 64 Bit-Systemarchitektur).

Wichtig zu wissen ist, dass Apple für das iPad kein konkretes Support-Versprechen bzw. eine Update-Garantie hat (also z.B. mindestens vier iPadOS-Major Releases, fünf Jahre Sicherheitsupdates).

Wie lange es iPadOS-Updates gibt, das basiert auf Erfahrungswerten.

Aktuelle iPadOS-Versionen inkl. Sicherheitsupdates

iPadOS 18 als aktuelle Version

Seit dem 16.09.2024 ist iPadOS 18 verfügbar. Alle kompatiblen iPad-Modelle erhalten das Upgrade.

Der Download und die Installation kann per Einstellungen → Softwareupdate → Laden und Installieren angestoßen werden.

Dort empfiehlt es sich, auch Automatische Updates zu aktivieren.

Teilweise erhält man iPadOS-Updates jedoch schneller, wenn man die Installation manuell anstößt.

Nicht alle iPad-Modelle sind kompatibel zu iOS 18. Erneut hat Apple einige Geräte abgekündigt. Das iOS-Update auf die neueste Version ist verfügbar für:

iPad-Modelle ohne Home Taste:
iPad mini (6. Generation), iPad mini (7. Generation), iPad (10. Generation), iPad Air (4. Generation), iPad Air (5. Generation), iPad Air 11″ (M2), iPad Air 13″ (M2), iPad Pro 11″ (1. Generation), iPad Pro 11″ (2. Generation), iPad Pro 11″ (3. Generation), iPad Pro 11″ (4. Generation), iPad Pro 11″ (M4), iPad Pro 12,9″ (3. Generation), iPad Pro 12,9″ (4. Generation), iPad Pro 12,9″ (5. Generation), iPad Pro 12,9″ (6. Generation), iPad Pro 13″ (M4)

iPad-Modelle mit Home Taste:
iPad mini (5. Generation), iPad (6. Generation), iPad (7. Generation), iPad (8. Generation), iPad (9. Generation), iPad Air (3. Generation), iPad Pro 10,5″, iPad Pro 12,9″ (2. Generation)

Quelle: Apple-Webseite / Mit iPadOS 17 kompatible iPad-Modelle

Diese

iPadOS 17 erhält weiterhin regelmäßige Updates

iPadOS 17 ist nach dem Release von iPadOS 18 zwar im Grunde obsolet, erhält jedoch weiterhin Bugfixes und Sicherheitsupdates.

So erschien zeitgleich mit iPadOS 18 am 16.09.2024 noch iPadOS 17.7, welches diverse Fehler und Sicherheitslücken behob.

Weitere Updates sind besonders wichtig für die Besitzer der folgenden iPad-Modelle – denn diese sind zwar kompatibel zu iPadOS 17, erhalten jedoch kein iPadOS 18 mehr:

  • iPad (6. Generation, 2018)
    (Release März 2018, > 6 Jahre)
  • iPad Pro (12.9 Zoll und 10 Zoll, 2. Generation)
    (Release Juni 2017, > 7 Jahre)
  • iPad Pro (10.5 Zoll)
    (Release Juni 2017, > 7 Jahre)

Akute Sorgen müssen sich die Besitzer dieser iPad-Modelle auch (noch) nicht machen – erst mit dem Release von iPadOS 19 sind keine regelmäßigen Updates für iPadOS 17 mehr zu erwarten.

iPadOS 16 bald ohne aktuelles Patchlevel

Wer eines der folgenden iPad-Modelle hat, hat kein iPadOS 17 mehr erhalten – diese haben nämlich das Support-Ende erreicht und verbleiben somit auf iPadOS 16:

  • iPad (5. Generation)
    (Release März 2017, > 6 Jahre)
  • iPad Pro (9.7 Zoll)
    (Release März 2016, > 7 Jahre)
  • iPad Pro (1. Generation, 12.9 Zoll)
    (Release November 2015, > 7 Jahre)

Derzeit ist iPadOS 16 noch auf einem halbwegs aktuellen Patchlevel. Erst am 17.08.2024 erschien iPadOS 16.7.10 und behob einen Fehler bei der Aktivierung des aktuellen Datenschutzes.

Doch seit dem Release von iPadOS 18 gilt – regelmäßige Updates für iPadOS 16 sind nicht mehr zu erwarten.

iPadOS 15 nicht mehr auf aktuellem Patchlevel

Erscheint ein neues iPadOS, so dreht Apple der Vorgänger-Version nicht sofort den Hahn mit Updates zu. Da mittlerweile bereits iPadOS 18 verfügbar ist, gibt es mittlerweile jedoch keine regelmäßigen Updates für iPadOS 15.

Es war bereits zu beobachten, dass die Update-Frequenz für iPadOS 15 abnimmt. Zuletzt erschien noch iPadOS 15.8.3 (Release-Datum: 29.07.2024).

Damit erhalten die Besitzer der folgenden iPad-Modelle nur noch einen bedingt aktuellen Patchlevel:

  • iPad Air 2 (2014)
  • iPad Mini 4 (2015)

Denn diese beiden Modelle wurden mit dem Release von iPadOS 16 auf end of life gesetzt – erhalten also keinen Zugriff auf die neuere Version.

Hilfreich ist hier, dass Apple noch ein weiteres Jahr Bugfixes und Sicherheitsupdates für iPadOS 15 bereitstellt – jedoch ist diese Gnadenfrist nun auch abgelaufen.

Wer noch auf iPadOS 15 unterwegs ist, darf sich also darauf einstellen, dass keine regelmäßigen Updates mehr zu erwarten sind.

Wann kommt iPadOS 19?

Im Prinzip ist schon jetzt klar, wann iPadOS 19 erscheint.

Denn Apple hat einen gut etablierten Release-Kalender – da gab es bislang nur wenige Ausnahmen.

Release-Datum für iPadOS 17:
10.09.2025 bis 20.09.2025

Quelle: eigene Recherche (Erfahrungswert aus Release der letzten fünf iPadOS-Versionen)

Wie auch bei vorhergehenden iPadOS-Versionen gibt es wieder einige iPad-Modelle, für die es kritisch wird – das End of Life könnte mit iPadOS 19 eingeläutet werden.

Für das Pad Air (3. Generation), iPad Mini (5. Generation) sowie einige der älteren iPad Pro-Modelle könnte es kritisch werden.

Genaueres dürfte auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2025 bekannt werden.

Support-Ende für ältere iPad-Modelle – so lange gibt es noch iPadOS-Updates von Apple

iPad

ModellLaunchletzte VersionSupport-Ende
(Prognose)
iPad (10. Generation)10/2022iPadOS 182028 – 2030
iPad (9. Generation)09/2021iPadOS 182027 – 2029
iPad (8. Generation)09/2020iPadOS 182026 – 2028
iPad (7. Generation)09/2019iPadOS 182025 – 2027
iPad (6. Generation)03/2018iPadOS 1709/2024
(nach 6 Jahren)
iPad (5. Generation)03/2017iPadOS 1609/2023
(nach 6 Jahren)
Quelle: eigene Recherche

Nur zwei iPad-Modelle in der Liste wurden abgekündigt – das iPad (5. Generation) verbleibt auf iPadOS 16 und beim iPad (6. Generation) war mit iPadOS 17 Schluss.

Was in der Übersicht fehlt, sind das iPad (4. Generation) und älter.

Diese zeige ich nicht mehr, denn hier kam noch ein 32 Bit-SoC zum Einsatz.

Das iPad (4. Generation) war das letzte Tablet dieser Art. Hier werkelte noch ein Apple A6X mit 32 Bit-Systemarchitektur. Vorgestellt wurde das iPad im Jahr 2012 von Tim Cook höchstpersönlich.

Updates (damals noch iOS-Updates) gab es recht lange. Das iPad (4. Generation) erschien mit iOS 6 und erhielt Upgrades bis einschließlich iOS 10. Support-Ende war schließlich der September 2017 – da erschien iOS 11, welches das Ende der 32 Bit-Unterstützung einläutete.

Somit gab es fünf Jahre lang Major-Releases von iOS sowie Sicherheitsupdates und Bugixes.

Rechnet man iOS 10.3.4 hinzu (allerdings ein reines GPS-Bugfix, erschien im Juli 2019), ergäbe sich sogar ein noch längerer Support-Zeitraum.

Mit dem Release von iPadOS 17 wurde das Support-Ende für das iPad (5. Generation) eingeläutet. Dieses war das erste mit 64 Bit-SoC – und hat bereits über sechs Jahre „auf dem Buckel“.

iPad Air

ModellLaunchletzte VersionSupport-Ende
(Prognose)
iPad Air (6. Generation)
M2, 13 Zoll
05/2024iPadOS 182029 – 2031
iPad Air (6. Generation)
M2, 11 Zoll
05/2024iPadOS 182029 – 2031
iPad Air (5. Generation)03/2022iPadOS 182027 – 2029
iPad Air (4. Generation)10/2020iPadOS 182025 – 2027
iPad Air (3. Generation)03/2019iPadOS 182025 – 2026
iPad Air 210/2014iPadOS 1510/2022
(nach 8 Jahren)
iPad Air11/2013iOS 1209/2019
(nach 6 Jahren)
Quelle: eigene Recherche

Sehr gut fällt die Update-Statistik für das iPad Air aus.

Denn das iPad Air 2 dürfte das bislang am längsten mit iOS- bzw. später iPadOS-Versionen versorgte und abgekündigte Tablet von Apple sein – es erschien mit iOS 8 und ging erst mit iPadOS 15 in Rente.

Das entspricht stolzen 8 Major-Release oder 8 Jahre lang die jeweils neueste Betriebssystem-Version.

Da für iPadOS 15 noch eine Weile lang Sicherheitsupdates und Bugfixes erscheinen, wird das iPad Air 2 insgesamt sogar 9-10 Jahre lang (eingeschränkt) weiter unterstützt.

iPad Mini

ModellLaunchletzte VersionSupport-Ende
(Prognose)
iPad Mini (7. Generation)10/2024iPadOS 182029 – 2031
iPad Mini (6. Generation)09/2021iPadOS 182026 – 2028
iPad Mini (5. Generation)03/2019iPadOS 182025 – 2026
iPad Mini 409/2015iPadOS 1510/2022
(nach 7 Jahren)
iPad Mini 310/2014iOS 1209/2019
(nach 5 Jahren)
iPad Mini 211/2013iOS 1209/2019
(nach 6 Jahren)
Quelle: eigene Recherche

Beim iPad Mini bietet sich ein etwas anderes Bild.

Nur das allererste iPad Mini wurde von einem 32 Bit-SoC angetrieben – alle weiteren sind mit einer 64 Bit-Systemarchitektur ausgestattet.

Aktuelles iPadOS gibt es aber dennoch nicht für alle – iPadOS 18 steht für das iPad Mini (5. Generation), das iPad Mini (6. Generation) sowie das neu erschienene iPad Mini (7. Generation) zur Verfügung.

Bislang gab es unterm Strich 5 – 7 Jahre lang Zugang zum aktuellen iOS Major-Release und teilweise noch einige Monate nach Support-Ende weiterhin Sicherheitsupdates und Bugfixes für die zu diesem Zeitpunkt jeweils vorletzte iOS-Version.

iPad Pro

ModellLaunchletzte VersionSupport-Ende
(Prognose)
iPad Pro (7. Generation)
M4, 13 Zoll
05/2024iPadOS 182030 – 2032
iPad Pro (7. Generation)
M4, 11 Zoll
05/2024iPadOS 182030 – 2032
iPad Pro (6. Generation)
M2, 12.9 Zoll
10/2022iPadOS 182028 – 2030
iPad Pro (4. Generation)
M2, 11 Zoll
10/2022iPadOS 182028 – 2030
iPad Pro (5. Generation)
M1, 12.9 Zoll
05/2021iPadOS 182027 – 2029
iPad Pro (3. Generation)
M1, 11 Zoll
05/2021iPadOS 182027 – 2029
iPad Pro (4. Generation)
A12Z, 12.9 Zoll
03/2020iPadOS 182026 – 2028
iPad Pro (2. Generation)
A12Z, 11 Zoll
03/2020iPadOS 182026 – 2028
iPad Pro (3. Generation)
A12X, 12.9 Zoll
11/2018iPadOS 182025 – 2026
iPad Pro (1. Generation)
A12X, 11 Zoll
11/2018iPadOS 182025 – 2026
iPad Pro (2. Generation)
A10X, 12.9 Zoll / 10.5 Zoll
06/2017iPadOS 1709/2024
(nach 7 Jahren)
iPad Pro
A10X, 10.5 Zoll
06/2017iPadOS 1709/2024
(nach 7 Jahren)
iPad Pro
A9X, 9.7 Zoll
03/2016iPadOS 1609/2023
(nach 7 Jahren)
iPad Pro (1. Generation)
A9X, 12.9 Zoll
11/2015iPadOS 1609/2023
(nach 8 Jahren)
Quelle: eigene Recherche

Beim iPad Pro ist es schon schwieriger, eine Prognose für das Support-Ende zu geben.

Weshalb?

Nur vier iPad Pro-Modelle wurden bisher überhaupt von Apple auf end of life gesetzt – das iPad Pro (1. Generation, A9X, 12.9 Zoll, 2015) und das iPad Pro (A9X, 9.7 Zoll, 2016) mit dem Release von iPadOS 17.

Beim Release von iPadOS 18 kamen das iPad Pro (12.9 Zoll und 10 Zoll, 2. Generation, 2017) und das iPad Pro (10.5 Zoll, 2017) hinzu – end of life.

So viele Erfahrungswerte zum Support-Ende gibt es deshalb noch nicht.

Da das iPad Pro bislang sieben bis acht Jahre lang Zugriff auf die neueste iPadOS-Version inkl. allen Updates erhielt, sieht es derzeit danach aus, wie wenn die Profi-Modelle tendenziell noch länger Support erhalten könnten.

Weitere ältere iPad Pro-Modelle mit den Release-Jahren 2018 bleiben indes noch vor dem end of life verschont. Da könnte es mit iPadOS 19 kritisch werden.

Android vs. Apple – für welche Tablets gibt es länger Updates?

Bislang macht Apple mit den iPadOS-Updates einen guten Job – auf ca. fünf Jahre das jeweils aktuelle iPadOS plus einige weitere Monate Bugfixes und Sicherheitsupdates kann man sich einstellen.

Teilweise erfolgt die Update-Versorgung sogar über einen noch längeren Zeitraum.

Die meisten Tablets erscheinen mit Android-Betriebssystem.

Bei Android funktionieren die Updates ein wenig anders. Hier kommt das Android-Betriebsystem von Google und die Tablet-Hersteller passen es an ihre Geräte an.

So ist die Update-Politik des jeweiligen Tablet-Herstellers entscheidend.

Ich zeige hier exemplarisch Samsung:

As part of our commitment to giving users the best possible mobile performance and experience, the Galaxy Tab S8 series will be supported by up to four generations of Android OS upgrades and 5 years of security updates.

Quelle: Pressemitteilung zur Samsung Galaxy Tab S8-Serie

Beim Android-Markführer Samsung gibt es also bis zu vier Android-Major Release und insgesamt fünf Jahre lang Sicherheitsupdates.

Für das Android-Lager kann sich das sehen lassen.

Anderswo gibt es bescheidenere Support-Zeiträume oder der Hersteller legt sich erst gar nicht fest, wie lange es Updates geben soll.

Ein festgeschriebene Apple-Update-Politik gibt es übrigens nicht. Das Unternehmen aus Cupertino legt sich auf keine Update-Garantie fest.

Der bisherige Track Record legt jedoch nahe, dass bei einem iPad mindestens fünf Jahre Support in Form der jeweils aktuellen iPadOS-Version üblich sind.

Künftig könnte der Gesetzgeber auch noch eine Rolle spielen.

Jedenfalls denkt die EU darüber nach, eine „Update-Pflicht“ für Smartphone und Tablets einzuführen. Diese soll fünf Jahre lang Sicherheitsupdates vorschreiben.

Ob die „Update-Pflicht“ so kommt und wie das in der Praxis aussehen könnte, muss sich noch zeigen.

Was passiert, wenn ein iPad keine Updates mehr bekommt?

Wie geht es weiter, wenn das iPad zu alt für Updates ist?

Ca. fünf Jahre (teils auch länger) gibt es im Schnitt den Zugang zur neuesten iPadOS-Version inkl. Updates (neue Features, Behebung von Fehlern und Sicherheitslücken). Das ist respektabel – Android-Tablets können das oft nicht mithalten. Irgendwann ist jedoch auch ein iPad zu alt für das Upgrade auf die neueste iPadOS-Version (i.e. Support-Ende oder end of life erreicht). Grundsätzlich lässt sich das iPad trotzdem weiter nutzen. Apple liefert für die vorletzte iPadOS-Version für einige Monate weiter Bugfixes und Sicherheitsupdates. Allmählich muss man sich jedoch darauf einstellen, dass die Software nicht mehr aktuell ist. Das hat diverse Nachteile wie z.B. ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, kein Zugang zu neuen iPadOS-Funktionen und ggf. eine eingeschränkte App-Unterstützung.

Für welche iPad-Modelle gibt es kein iPadOS 18 mehr?

Mit iPadOS 18 erreichen das iPad (6. Generation, 2018), das iPad Pro (12.9 Zoll und 10 Zoll, 2. Generation, 2017) und das iPad Pro (10.5 Zoll, 2017) das Support-Ende. Das macht Sinn – diese Tablets werden bereits seit sechs bzw. sieben Jahren oder mehr mit Updates versorgt.

Wann erscheint iPadOS 19?

Das neue iPadOS-Release erscheint traditionell Mitte September. Insofern ist im Prinzip schon jetzt klar, dass das iPadOS 19-Release im Zeitraum vom 10.-20.09.2025 zu erwarten ist.

Gibt es eine Update-Garantie von Apple?

Nein, Apple hat keine festgeschriebene Update-Politik. Erst mit dem Release einer neuen iPadOS-Version wird bekannt, welche iPad-Modelle zu alt sind und kein Update mehr erhalten. Auch ohne Update-Garantie gibt es jedoch Erfahrungswerte – ca. fünf Jahre lang gibt es Zugriff auf die neueste Version des Tablet-Betriebssystems (plus einige weitere Monate Sicherheitsupdates, wenn die neuste Version nicht mehr unterstützt wird). Einige iPad-Modelle werden sogar noch länger unterstützt. Bei Apple fußt das jedoch auf Erfahrungswerten und nicht etwa auf einer fixen Update-Garantie.

Kann ein alternatives Betriebssystem auf dem iPad verwendet werden?

Da sieht es in der Apple-Welt mau aus. Lässt sich das ein oder andere Android-Tablet z.B. per LineageOS oder einer Custom-ROM wieder „flott“ machen, so bleibt dieser Weg für ein iPad versperrt. Zwar gibt es immer mal wieder Berichte, dass Bastler per Jailbreak ein alternatives Betriebssystem auf einem iPad booten konnten (z.B. Linux) – das ist jedoch bis dato kein praktikabler Weg für Anwender dabei.

Patrick Woessner

Ich bin Patrick und hier blogge ich zu verschiedenen Themen rund um Technik, Gadgets und mehr. Früher hatte ich gleich mehrere Blogs zu diesem Thema. Mittlerweile steht Tech Junkies im Mittelpunkt.

Diskussion - 18 Kommentare
  • Thomas sagt:

    Hallo! Danke für die tolle Übersicht. Wär auch für iPhones sehr interessant. Dennoch ein kleiner Hinweis: Bei den iPad Pro Modellen ist die Übersicht teilweise falsch. Beim Start des 11″ Modells wurde die Generationsbezeichnung resettet. Daher sind z.B. die aktuellen 2022er Modelle bei der 12,9″-Variante richtigerweise die 6. Generation aber bei der 11″-Variante „nur“ die 4. Generation. Die 2021er 11″-Variante ist die 3rd Gen. usw. MfG

    • Hallo Thomas,

      danke für den guten Hinweis! Ich folge nicht ganz der Apple-Nomenklatur für das iPad und hoffe, es wird durch Nennung von Modelljahr und Bildschirmgröße dennoch klar, welches iPad-Modell gemeint ist.

      Ich überlege mir aber, wie ich das künftig besser darstellen kann.

      Viele Grüße,
      Patrick

      P.S.: iPhone-Übersicht gibt es schon hier – ich habe das der Übersichtlichkeit in einen eigenen Artikel ausgelagert.

  • Thomas sagt:

    Hallo! Danke, hätte ich auch selber drauf kommen können zu suchen 🙂

    Naja, durch die unterschiedlichen Bezeichnungen wird eine gemeinsame Aufstellung wohl schwierig.
    Wenn, dann müsste man die Bildschirmgrößen differenzieren:

    iPad Pro 12,9 Zoll 6. Generation
    iPad Pro 12,9 Zoll 5. Generation
    iPad Pro 12,9 Zoll 4. Generation
    iPad Pro 12,9 Zoll 3. Generation
    iPad Pro 12,9 Zoll 2. Generation
    iPad Pro 12,9 Zoll 1. Generation

    iPad Pro 11 Zoll 4. Generation
    iPad Pro 11 Zoll 3. Generation
    iPad Pro 11 Zoll 2. Generation
    iPad Pro 11 Zoll 1. Generation
    iPad Pro 10,5 Zoll
    iPad Pro 9,7 Zoll

    War auch nur ein gut gemeinter Hinweis. Wenn sich aktuell jemand anhand der Tabelle auf die Suche nach dem 11 Zoll – 6. Generation macht, wird er nicht fündig werden 😉

    Diesen Kommentar müssen Sie nicht veröffentlichen… Nur ein abschließendes „Feedback“

    Viele Grüße und alles Gute!
    Thomas

    • Hallo Thomas,

      wieso sollte ich denn Deinen Kommentar nicht veröffentlichen – das sind gute Hinweise und die lieferst sogar gleich Lösungsvorschläge mit. Dafür bin ich dankbar, das ist was ich mir wünsche!

      Mein Ansatz war es, die iPad Pro-Modelle nach Release-Datum zu gruppieren, damit die Tabelle kompakt und leicht konsumierbar ist. Ich habe verstanden, dass das keine gute Idee ist, da man so das konkrete Modell nicht mehr so einfach findet.

      Update ist bereits online – danke 🙂

      Das war sowieso fällig, da seit gestern der genaue Release-Termin für iPadOS 17 bekannt ist.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Klaus sagt:

    Hallo Patrick,

    vielen Dank für die sehr übersichtliche Aufstellung und Arbeit. Da ich gerade auf der Suche nach einem neuen IPad bin ist Deine Arbeit hierüber sehr hilfreich. Hatte einige Zeit ein Samsung Tab S8, hier erschienen die Sicherheitsupdates nicht monatlich sondern vierteljährig. Auf jeden Fall habe ich sehr viele Infos aus Deiner Übersicht erhalten.

    Viele Grüße
    Klaus

  • Nicole sagt:

    Ich habe ein iPad Air2 – noch voll funktionstüchtig. Und kann einfach nicht nachvollziehen, warum ich dieses bald entsorgen muss… Mag sein, dass Apple besser ist als Android – aber bei den Laptops geht das mit den Updates generell sehr viel länger.
    Da sollten sich Hersteller echt mal Gedanken machen zum Thema Nachhaltigkeit.

    • Hallo Nicole,

      ja, das kann ich verstehen. Ich habe hier ein iPad (6. Generation), was für meinen Use-Case (Browsing, Videos, E-Mails) voll und ganz ausreicht – iPadOS-Updates dürfte es nicht mehr lange geben, die Hardware an sich steht aber noch gut da.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Annamaria Marjai sagt:

    Guten Tag, ich habe ein altes iPad, MD522GP/A, Version 10.3.4, und ich kann zum Beispiel Skoobe nicht installieren (braucht mindestens iPadOS 14). Kann ich etwas machen? Herzlichen Dank, Annamaria

    • Hallo Annamaria,

      wenn die Entwickler einer App eine relativ neue iPadOS-Version voraussetzen (Minimum-Kompatibilität), diese jedoch auf dem iPad nicht mehr installiert werden kann, dann gibt es keine direkte Lösung.

      Da bliebe nur auf eine Browser-Version auszuweichen (sofern verfügbar), eine alternative App zu suchen (die auch auf einem älteren iPadOS läuft), oder auf ein anderes Endgerät auszuweichen.

      iOS 10 wurde schon 2017 abgelöst, das letzte Update in Form von iOS 10.3.4 kam 2019 – das ist ziemlich alt und hat schon lange kein aktuelles Patch-Level mehr. Insofern kann ich verstehen, dass App-Entwickler das nicht mehr unterstützen können (oder wollen).

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Daniela Rosskopp sagt:

    Mein altes iPad Air wird mit der Software iOS 12.5.7 auch unbrauchbar. Das ärgert mich schon sehr da ich das Gerät bei Rebuy gekauft hatte.
    Ich wollte damit Filme in der Mediathek anschauen, das geht nicht.

    • Hallo Daniela,

      ja, das kann ich verstehen. Ich habe hier ein iPad (6. Generation) aus dem Jahr 2018, das derzeit noch iPadOS 17 hat. Danach dürfte Schluss mit Updates sein – obwohl das iPad eigentlich noch seinen Zweck erfüllt.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Nina sagt:

    Hallo Patrick,
    ich bin absoluter Apple/iPad/iOS-Neuling. Für eine längere Reise (Backpacking) nächstes Jahr möchte ich mir ein iPad-Mini anschaffen – als Tagebuch und um unterwegs mir mal meine Serie auf Netflix anzuschauen. Es muss nicht das neueste sein, aktuell liebäugele ich mit dem iPad Mini der 5. Generation bei Refurbed, lese hier aber, dass der Support nächstes Jahr schon eingestellt wird. Macht es dann Sinn, sich das Gerät anzuschaffen? Funktioniert es dann überhaupt noch ohne große Probleme? Wollte nämlich eigentlich nicht allzu viel Geld dafür ausgeben – und daher kein aktuelles. Und natürlich suche ich auch noch einen Stift – und da schwanke ich gerade zwischen Apple-Original und „No-Name“. Wie sinnig ist es, da einen Originalstift zu nehmen?
    Freue mich über Tipps!
    Vielen Dank!

    • Hallo Nina,

      ob der Support mit iPadOS 19 eingestellt wird, kann Dir derzeit noch niemand verbindlich sagen. Ich würde es aber für nicht unwahrscheinlich halten. In diesem Fall gäbe es für zwei weitere Jahre (eingeschränkte) Sicherheitsupdates. Auch danach lässt sich das iPad grundsätzlich noch nutzen – ist dann jedoch nicht mehr auf einem aktuellen Patchlevel.

      Bzgl. Stift – wenn es das iPad-Modell wird, würde ich nach einem guten Angebot für den Apple Pencil 1. Generation Ausschau halten. Alternativen gibt es, die sind aber nicht viel günstiger.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Georg Jung sagt:

    Guten Tag,
    ich hab hier keinen Kommentar, sondern eine Frage in eigener Sache an Dich als Fachmann.
    Ich hab mir vor Jahren zum IPad Pro 12.9 zweite Generation eine teure faltbare Magic Keyboard Tastatur gekauft. Sie hat schon eine zeitlang ihren Geist aufgegeben und verbindet sich nicht mehr mit dem IPad. Ich hab schon viel recherchiert, komme aber nicht weiter. Kannst Du mir einen Rat geben? Zudem: Da der Support für das IPad demnächst eingestellt wird lohnt es sich nicht mehr viel Geld für ein Keyboard auszugeben.
    Viele Grüße
    Georg

  • Astrid Vandeberg sagt:

    Guten Tag – ich habe ein IPad mini 3 und nutze es zum Bücher lesen oder zum Puzzeln dazu kaufe ich die Bücher und Puzzle mit einer Gift Card.
    Diese habe ich gekauft und würde gerne das Guthaben hinzufügen. App Store geöffnet oberer rechter Bildschirmrand auf die Anmeldetaste gedrückt, dann kommt ein weißes Feld mit Guthaben hinzufügen, dieses angeklickt und es erscheint nur ein weißes Feld und nichts passiert. Sonst konnte ich die Buchstaben Zahlenkombination mit der Kamera erfassen und das Guthaben war gespeichert. Doch jetzt passiert nichts. Mehrfach das IPad an und aus gemacht immer wieder ein weißes Feld.
    Kann mir jemand sagen woran es liegt, daß es nicht funktioniert.
    Über eine hilfreiche Info wäre ich dankbar.
    LG Astrid

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