BenQ ScreenBar Pro - die neue Monitor-Lampe im Test
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BenQ ScreenBar Pro – wie schlägt sich die neue Monitor-Lampe?

Bild: Tech Junkies / Patrick Woessner
Transparenz: Testgerät vom Hersteller gestellt

Die BenQ ScreenBar Pro ist die neue Monitor-Lampe von BenQ und wartet mit verbesserter Ausleuchtung, neu entwickelter Klemme (auch für Curved-Monitor geeignet) und einem Bewegungssensor auf.

Ich habe bereits die ein oder andere ScreenBar ausprobiert – und nicht alle Neuerungen fand ich sinnvoll.

Eine Fernbedienung für den Tisch (die gab es bei der BenQ ScreenBar Halo (gelistet bei Amazon) mit dazu) hat mich z.B. nicht überzeugt.

Der Entwicklungsschritt mit der BenQ ScreenBar Pro spricht mich schon eher an – wenig Schnickschnack, sondern eine bessere Lampe. Die Monitor-Lampe habe ich einem ausführlichen Test unterzogen.

Das ScreenBar-Lineup von BenQ

BenQ dürfte Marktführer bei Monitor-Lampen sein – das nehme ich jedenfalls an. Einen Bericht zu Marktanteilen habe ich noch nicht gesehen und dabei dürfte es auch bleiben – das Segment ist klein.

Zusätzlich gibt oder gab es noch die ScreenBar Lite (gelistet bei Amazon) (kurze Monitor-Lampe für kleinere Monitore) und die ScreenBar Plus (gelistet bei Amazon) (mit kabelgebundenem „Desktop-Dial“) – beide habe ich jedoch zuletzt nicht mehr im Handel gesehen.

Nun tritt zusätzlich noch die BenQ ScreenBar Pro an.

Diese würde ich als Nachfolger der BenQ ScreenBar (gelistet bei Amazon) sehen. Mit dieser teilt die neue ScreenBar die meisten Gemeinsamkeiten.

Man kann jedoch auch den Vergleich zur BenQ ScreenBar Halo (gelistet bei Amazon) anstellen – beide sind 50 cm lang.

BenQ ScreenBar Pro
Produktbild zu BenQ ScreenBar Pro
Letzte Aktualisierung: 21.11.2024 07:05 Uhr, Preis kann jetzt höher sein - Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Die neue BenQ ScreenBar Pro ist da - mit höherer Leuchtleistung, verbesserter Klemme und Bewegungssensor.
Bezeichnung, Bilder und Preis zu BenQ ScreenBar Pro via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)

BenQ ScreenBar Pro im Test

Lieferumfang und Unboxing

Die neue BenQ ScreenBar Pro ist minimalistisch in Recyclingmaterial verpackt. Beim Lieferumfang konzentriert sich BenQ aufs Wesentliche:

  • ScreenBar Pro mit USB-Kabel (USB-C-Stecker, 180 cm Länge)
  • separater Stromadapter (optional)
  • Handbuch und Garantiehinweise

Ein wenig Kopfschmerzen hat mir der Stromadapter bereitet.

Der große Vorteil einer Monitor-Lampe ist für mich, dass die Stromversorgung per USB möglich ist und das Kabel unsichtbar hinter dem Monitor bleibt – sofern die Stromversorgung über den USB-Hub des Monitors erfolgen kann.

Für die BenQ ScreenBar liegt nun erstmals ein Netzteil bei. Hierzu heißt es im Handbuch:

Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzteil und schließen Sie es an eine Spannung von 100-240V AC, 50/60Hz an. Andernfalls funktioniert die Lampe nicht ordnungsgemäß und kann sogar einen Brand verursachen. Wenn Sie die Lampe direkt an einen USB-C-Anschluss anschließen möchten, ohne das
mitgelieferte Netzteil zu verwenden, stellen Sie sicher, dass der USB-C-Anschluss genügend Strom (5V DC, 2A) für eine optimale Leistung liefert.

Quelle: Handbuch für die ScreenBar Pro

Kurzum: Der Betrieb per Netzteil wird empfohlen. Von der Verwendung eines USB-C-auf-USB-A-Adapters rät BenQ ebenfalls ab.

Andernfalls liegt es in der Verantwortung des Nutzers, für eine geeignete Stromversorgung per USB-C-Anschluss zu sorgen.

BenQ ScreenBar Pro im Test

Nachdem der erste Schock verdaut ist (ich übertreibe, das neu mitgelieferte Netzteil meine ich), wage ich mich an den Test. Das hier ist übrigens der „Übeltäter“:

Mitgeliefertes Netzteil

Es mag verschiedene Gründe geben, sich für eine Monitor-Lampe zu entscheiden.

Ich mag diese Form der Arbeitsplatz-Beleuchtung jedenfalls, da keine (sichtbaren) zusätzlichen Kabel anfallen und keine zusätzliche Steckdose belegt wird.

Der USB-Hub meines Monitors kann die geforderten 5V / 2A jedenfalls liefern.

Und so entscheide ich mich für den Betrieb ohne mitgeliefertes Netzteil.

Die Montage ist schnell erledigt. Die neue ScreenBar Pro ist übrigens auch mit einem Curved-Monitor kompatibel – allgemein gibt es die folgenden Angaben bzgl. Monitor-Kompatibilität:

Kompatibel mit Monitoren, die eine Tiefe von 0,43 -6,5cm und einer Krümmung von 1000-1800R haben.

Quelle: BenQ-Webseite

Wie von BenQ gewöhnt, ist die Verarbeitung der ScreenBar einwandfrei. Die Bedienung geschieht per Tasten an der Oberseite der Lampe und dort gibt es:

  • Ein- / Aus-Schalter
  • Taste für automatischen Dimm-Modus
  • Favoriten-Taste (Abspeichern von Einstellungen)
  • + / – Taste zur Einstellung von Helligkeit und Farbtemperatur
  • Wahltaste Helligkeit, Wahltaste Farbtemperatur
  • Taste für die Anwesenheitserkennung

Die Bedienung klappt schnell und einfach – und ich finde es gut, dass es bei der BenQ ScreenBar Pro keine mitgelieferte Fernbedienung mehr gibt.

Bedienelemente an der ScreenBar Pro

Besonderheit ist die genannte Anwesenheitserkennung.

Dazu ist ein Bewegungssensor (Ultraschallsensor) verbaut, der den Bewegungsbereich unter der Bildschirmlampe überwacht – also dort wo der Nutzer am Schreibtisch Platz nimmt.

Wird innerhalb von 5 Minuten keine Bewegung registriert, schält sich die Lampe ab, bis der Sensor wieder eine neue Bewegung feststellt.

Das funktioniert im Test einwandfrei.

Zum eigentlich wichtigsten Thema – dem Licht am Arbeitsplatz.

BenQ ScreenBar Pro gibt im Test ein gutes Licht am Arbeitsplatz

Da gibt es im Test wenig zu Meckern.

Die BenQ ScreenBar Pro leuchtet den Arbeitsplatz auf dem Schreibtisch sauber aus und streut nur wenig Licht in angrenzende Bereiche ab.

Ähnlich wie bei den Vorgängern verbaut BenQ einen LED-Leuchtmittel (Dual-Color-LED‎).

Im Vergleich zu den Vorgängermodellen schraubt BenQ die Beleuchtungsstärke noch einmal weiter nach oben – die LED-Monitor-Lampe schafft bis zu 1.000 lx.

Störende Reflexionen auf dem Monitor gibt es keine.

Bei der Einstellung der kalten Farbtemperatur (6500K) gibt es ein klares, weißes Licht. Ich persönlich bevorzuge warme Farbtemperaturen, stelle lieber ca. 3000K ein.

Monitor-Lampe erzeugt keine Reflexionen auf dem Monitor

Ist eine Webcam mit der ScreenBar Pro kompatibel?

Die BenQ ScreenBar Pro hat eine neue Klammer, die integrierte Webcams im oberen Bereich des Monitors nicht überdecken soll.

Wer mit einer externen Webcam arbeitet, braucht eine andere Lösung.

Da gibt es zwei Möglichkeiten.

Als „Hack“ kann die Klammer der Webcam einfach vollständig aufgeklappt werden. Die Webcam liegt dann auf Klammer der ScreenBar auf und kann bei Bedarf mit beidseitigem Klebeband oder Kabelbindern ein wenig fixiert werden.

Das hört sich schlimmer an als es ist. Das Setup sieht trotzdem ordentlich aus.

Alternativ gibt es eine Lösung von BenQ in Form eines Webcam-Halters als optionales Zubehör. Dieses Zubehör soll auch für die BenQ ScreenBar Pro verfügbar sein.

Ich konnte jedoch nur die BenQ Webcam-Zubehör für ScreenBar Halo (gelistet bei Amazon) finden. Ggf. ist es die gleiche Befestigung.

Wie funktioniert diese Lösung?

Ein magnetischer Adapter wird mittels Klebepad oben auf der ScreenBar angebracht. Diese bietet dem Webcam-Halter den notwendigen Halt.

Der Webcam-Halter mimt eine Monitor-Kante nach. Darauf kann die Webcam wie gehabt installiert werden.

Weiterentwicklung der BenQ Monitor-Lampe

Mit der Weiterentwicklung der ScreenBar ist das so eine Sache.

Auch die „originale“ BenQ ScreenBar (gelistet bei Amazon) verrichtet ihren Dienst ordentlich – ist platzsparend, kann über den USB-Hub des Monitors ohne sichtbare Kabel mit Strom versorgt werden und spendet angenehmes Licht am Arbeitsplatz ohne Bildschirmreflexionen.

Gar nicht so einfach ist es, das sinnvoll weiterzuentwickeln.

Nicht alle „Upgrades“ fand ich in Vergangenheit sinnvoll. Ich verändere z.B. nicht ständig meine Lichteinstellungen, so dass sich eine ScreenBar-Fernbedienung auf dem Schreibtisch lohnen würde.

Mit der ScreenBar Pro hat die LED-Monitor-Lampe jedoch einen sinnvollen Entwicklungsschritt hingelegt.

Ich persönlich habe im Test den Bewegungssensor recht schnell abgeschaltet – ein wenig Kritik, dass BenQ technischen Schnickschnack verbaut, darf man also auch hier wagen.

Unterm Strich gefällt mir BenQ ScreenBar Pro jedoch sehr gut und es ist in meinen Augen die beste Monitor-Lampe von BenQ, die ich bisher getestet habe.

Bleibt die Frage – lohnt sich der Wechsel von einer anderen BenQ Monitor-Lampe?

Das würde ich verneinen, der Wechsel lohnt sich nicht. Auch die anderen Modelle spenden angenehmes Licht am Arbeitsplatz ohne Bildschirmreflexionen.

Hinweis bzgl. Testgerät
Für dieses Review habe ich ein Testgerät vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Ich schreibe hier im Blog sowohl über eigene Hardware wie auch über Testgeräte aus Hersteller-Kooperationen. Zu meinen Inhalten lasse ich mir keine Vorgaben machen und meine Meinungen sind frei verfasst.
Patrick Woessner

Ich bin Patrick und hier blogge ich zu verschiedenen Themen rund um Technik, Gadgets und mehr. Früher hatte ich gleich mehrere Blogs zu diesem Thema. Mittlerweile steht Tech Junkies im Mittelpunkt.

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